Nicht nur eine Freundin

Kapitel 37

Alles war still. Ich spürte nichts. War ich Tod? Dann auf einmal wachte ich auf. Meine Sachen waren heil und sauber und nirgendwo an mir war Blut. Ich schaute mich um und dass konnte nicht möglich sein. Dieser Ort kam mir so bekannt vor. Und dann erkannte ich wo ich war. Am Haus meiner Grandma. Ohne darüber nachzudenken ging ich ins Haus. Auf einmal stand meine Grandma vor mir. "Das gibt es doch nicht. Das kann nicht sein.", flüsterte ich und nahm sie in den Arm. "Mein kleiner Schmetterling.", flüsterte sie mir ins Ohr. "Bin ich Tod?", fragte ich sie. "Noch nicht ganz. Du steckst in der Zwischenwelt fest." "Warum kann ich dich sehen und anfassen?" "Hör mir zu Chloe. Ich kann dir für einen kurzen Augenblick meine Hexenkräfte geben.", sagte sie und nahm mein Kopf in ihre Hände. Dann sprach sie auf einer Sprache die ich nicht verstand. Ich bekam Kopfschmerzen und dann war es auch schon wieder vorbei. "Wir müssen Mikael aufhalten, bevor er seine Familie umbringt." "Was soll ich tun?" "Ich habe dir doch einmal von dem Weißeichenpfahl erzählt. Ich habe ihn mit einem Zauber versteckt. Und nur Du kannst ihn jetzt finden. Konzentriere dich auf mich und auf deine Liebe zu Elijah.", sagte sie und nahm meine Hand. Dann sah ich Bilder vor mir. Mein Zimmer im Haus meiner Grandma. Unter meinem Bett war eine Kiste. Als sie mich los ließ, schauten wir uns an. "Jetzt weißt Du wo er ist. Hole ihn und zerstöre Mikael.", sagte sie. "Grandma, was ist wenn ich es nicht schaffe. Mikael hat mir Vampirblut gegeben.", sagte ich. "Ich weiß. Und Du wirst auch sterben. Aber Du wirst wieder aufwachen." "Grandma, ich kann kein Vampir werden. Das schaffe ich nicht.", sagte ich. "Doch Du wirst es schaffen. Und Du wirst ein wunderbares Leben mit Elijah führen.", sagte meine Grandma zu mir. "OK. " "Ach und noch etwas: Sage allen, dass ich so froh bin, dass sie sich um dich gekümmert haben. Und sage Elijah das ich mich für euch beide freue. Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch, Grandma.", sagte ich mit Tränen in den Augen. Dann war sie weg. Ich lief hoch in mein Zimmer und holte den Weißeichenpfahl. Dann wurde mir wieder schwarz vor Augen und fiel um.