Kapitel 9

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In einem anderen Zimmer fand ich ein Klavier. Schon so lange hatte ich nicht mehr gespielt. Ich setzte mich davor und klimperte ein wenig darauf rum. " Spielst Du noch?", fragte mich auf einmal jemand. Ich musste schmunzeln, denn ich erkannte die Stimme sofort. Und sie jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. " Leider habe ich schon sehr lange nicht mehr gespielt." " Darf ich?", fragte Elijah und setzte sich neben mich. Auf einmal musste ich lachen. " Was ist?", fragte er mich. " Ich musste gerade daran denken, wie Du damals versucht hast es mir beizubringen. Ich war eine grauenhafte Schülerin.", sagte ich und lachte noch immer. " Ja das ist wahr. Aber irgendwann konntest Du es. Also wollen wir?", fragte er und sah mich an. Und schon wieder verlor ich mich fast in diese wunderschönen Augen. Dann spielten wir zusammen und es war fast genauso wie früher. Nur mit dem Unterschied, dass ich dabei war mich in Elijah zu verlieben.
" Danke.", sagte ich zu ihm und nahm seine Hand. Eine kurze Zeit schauten wir uns in die Augen. " Chloe. ", flüsterte Elijah und schaute zwischen meine Augen und Lippen hin und her.
Doch bevor noch etwas passieren konnte, zog er sich zurück. Etwas enttäuscht, seufzte ich kurz, aber riss mich dann wieder zusammen. " Möchtest Du auch etwas trinken?", fragte ich ihn dann. " Ja ich komme gleich.", sagte er. " OK. Ich gehe dann auf die Terrasse.", sagte ich , stand auf und holte mir etwas zu trinken.
Einige Zeit später kam Elijah auch auf die Terrasse. " Es ist wunderschön hier, nicht wahr?", sagte ich und nahm einen Schluck aus meinem Glas. " Ja das stimmt.", sagte Elijah. Dabei sah er aber immer wieder zu mir, was ich aber nicht mitbekam. " Ich vermisse ihr lachen. Egal was war, sie hat immer gelacht.", sagte ich auf einmal. " Ja das stimmt. Und sie hat dich sehr geliebt." " Ja, sie sagte immer, dass ich ihr kleiner Schmetterling bin." " Stimmt. Wunderschön und dazu geboren weit zu kommen." " Das hast Du dir gemerkt?", fragte ich ihn. " Natürlich. Und sie hat Recht. Du bist eine wunderschöne junge Frau geworden.", sagte er und schon wieder waren wir uns so nah. " Elijah.", flüsterte ich. " Ich. Wir sollten wieder rein gehen.", sagte er nur und entfernte sich wieder von mir.
Was ist das nur zwischen uns? Einen Augenblick später ging ich auch wieder rein. " Ich habe gehört, dass Du den Lockwood Werwolf Onkel kennen gelernt hast." " Du meinst Mason? Ja das habe ich. Warum?" " Ach nichts nur so. Gefällt er dir?", fragte er mich, schaute mich aber nicht an. " Was wird das hier, ein Verhör?", fragte ich etwas patziger als ich es wollte. " Nein, entschuldige. Es geht mich nichts an." " Genau. Aber ja er gefällt mir.", sagte ich und schaute aus dem Fenster. " Ich gehe mal zu Klaus. Ich muß noch etwas mit ihm besprechen.", sagte Elijah auf einmal, stand auf und ging. " OK, was sollte das denn?", fragte ich mich selbst und schüttelte den Kopf. Dann ging ich auf mein Zimmer.

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