🔥 Fragen über Fragen.. 🔥

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Samuel 

“Sag mal Sam, was wirst du jetzt hier tun?”, mein Blick heftet sich auf den Bildschirm, während ich mir mit Daniel einen Kopf an Kopf rennen gebe, als ich schon wieder verliere, stöhne ich frustriert auf, "Was ist das für ein verdammtes Spiel?”, Daniel lacht leise, “ich werde der Firma meines Vaters beitreten, erstmal als Vertretung in allen Abteilungen, mit etwas Glück kann ich nächstes Jahr diesen Firmensitz übernehmen”, als die nächste Runde Autorennen startet, lacht Daniel leise. 

“Cool, lag dir ja schon immer dieser Computer scheiß”, ich grinse, als ich sein Auto in die Planke befördere, “jep, und du immer noch Häuser verkaufen?”, auch er schnauft als er sich wieder von Start vorwärts bewegt, “jau, ich liebe diesen Job Mann”, ja da kann ich ihm nur zustimmen. 

Er hat schon in der Schule die alten Häuser kommentiert und uns alle wissen lassen was er alles tun würde um dieses oder jenes Haus wieder in Stand zu setzen, später hat er dann Zeichnungen angefertigt doch er war dafür einfach zu schlecht. 

“Meinst du, sie kommt gleich nach Hause?”, seufzend sieht er in den Flur, wo er den Eingang im Blick behält, auch ich mache mir langsam Gedanken, es ist bereits Stunden her, es ist stockdunkel draußen, außerdem haben wir schon festgestellt, dass Bree ihr Handy hier gelassen hat. 

“Bestimmt”, mit einem neuen Bier an den Lippen sehe ich wieder zum Fernseher, das Teil ist so riesig das man das Gefühl hat selbst in diesen Rennkarren zu sitzen. 

Plötzlich geht die Haustür vorsichtig auf, Daniel springt hoch und wartet ungeduldig darauf, dass Bree eintritt. 

Obwohl ich die Augen verdrehe, sehe ich auch hin, um zu sehen, ob es ihr gut geht, das ist so bescheuert, dass ich stur auf den Fernseher sehe. 

Ich habe absolut kein Recht dazu, noch vor wenigen Stunden habe ich mich geekelt vor ihr. 

Aber die Titten waren nett..

Von dem Gedanken zurück geschleudert trinke ich mein Bier in einem Zug leer. 

Wo kommt das denn her? 

“Hey Schatz”, Bree kommt barfuß ins Wohnzimmer, auch ich habe vorhin meinen Lederanzug ausgezogen samt Schuhe und Socken, ich weiß nicht wieso, aber immer wenn ich damals zu Daniel nach Hause kam, liefen wir barfuß durchs Haus. 

“Es tut mir leid Bree, ich wollte dich nicht so anschreien" Natürlich ist das deine Entscheidung, nur, kannst du das nochmal überdenken?”, "Ich mache mir Sorgen ich möchte nicht, dass du dich erst unter das Messer legen musst”, meine Bierflasche knallt leise auf dem Glastisch der so niedrig ist das man sich beinahe ein Hexenschuss holt nur um was ab zu stellen. 

Brees Augen streifen kurz meine, resigniert weil ich wohl immer noch da bin und schon wieder dabei bin sieht sie Daniel an. 

“Nein, seit Monaten wird es schlimmer Daniel, egal wie niedrig ich die Mahlzeiten halte ich stundenweise mehr im Studio mache es geht nichts runter, ich sehe keine andere Möglichkeit mehr, ich bin auch nicht scharf darauf mich einer OP zu unterziehen um das endlich los zu werden aber ich mache es”, eine tiefe Bewunderung überkommt mich als ich Bree selbstbewusst neben Daniel stehen sehe. 

“Aber”, fängt mein Kumpel wieder an doch Bree schlingt ihre Arme um sein Nacken, “nichts aber, es kann nicht sein das ich so zugenommen habe seit ich bei dir eingezogen bin, es muss sich was ändern akzeptiere das bitte oder ich mache das alles ohne dich aber ich werde es machen”, Daniel brummt leise was Bree kichern lässt. 

Als ich sehe, dass mein Kumpel mit seinen Händen unter ihrem Hoodie verschwindet, sehe ich energisch auf den Fernseher und fahre solo ein Rennen. 

“Wir beide können eine extra Sport Einheit einlegen”, raunt er leise, grinsend sehe ich dabei zu wie mein schwarz blauer Wagen über eine Brücke rast, “nur eine?”, kommt die rauchige stimme von Bree an mein Ohr. 

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