🔥 Der beste Freund meines Freundes 🔥

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Bree

Mein Lächeln wächst als Daniel mir einen zweiten sanften Kuss auf die Lippen drückt, “ich dich auch, wie war die Arbeit?”, im Gegensatz zu mir hat Daniel direkt nach dem Abschluss eine Anstellung in einer Immobilien Konzern gefunden, ich musste nach meinen Umzug hierher erst monatelang Bewerbungen schreiben.

Schließlich habe ich einen Job in einer neue gebauten Kindertagesstätte gefunden, der Job ist gut bezahlt und ich bin wie gewünscht mit den kleinsten Besuchern dieser Einrichtung den ganzen Tag beschäftigt.

Naja nur halbtags, aber wenigstens verliere ich nicht meinen Verstand bei den Rabauken.
“Gut ich habe zwei Häuser verkauft bekommen, wie war es mit den kleinen?”, sofort strahle ich noch mehr, “sehr gut, stell dir vor, Larissa ist heute das erste Mal gelaufen”, vor lauter Stolz auf die Kleine funkeln meine Augen.

Plötzlich erinnert mich ein kratzendes Räuspern an Samuel, Daniels Kopf dreht sich so schnell, dass ich etwas zurückweiche.

Ich drücke mich wieder genervt in den dicken Stoff des Sofas, der Typ war mir sofort unsympathisch.
Ich konnte ihn zwar nicht sehen, als er vor diesem Monstrum stand, aber seine Körpersprache ist die gleiche wie sie bei so vielen sind.

Ablehnung, und eben dieser Ekel in seinen Augen hat die Krone aufgesetzt, vielen herzlichen Dank, ich weiß das Fett widerlich ist, dennoch bin ich der Meinung, dass man sich Mühe geben kann und es jemandem nicht zu zeigen.

Ich bin trotz meines Gewichts ein Mensch, mit Gefühlen und Gedanken und solche Blicke, so ein Verhalten ist verletzend!

“Samuel?”, Daniel's Augen werden größer, es schleicht sich ein Grinsen in sein Gesicht, das ich selten sehe, nur wenn er Freunde von sich trifft, ist es merkwürdig, weil es mir immer so aufgesetzt vorkommt.

Wie eine Maske, die er trägt, wenn er mich anlächelt, sieht es so viel echter aus, “na Kumpel ist mir die Überraschung geglückt?”, raunt dieser Leder Typ meinem Freund entgegen, als wäre er das Motorrad.

Gut ich muss zugeben seine Stimme ist sehr angenehm, weich und dunkel. Ändert aber nichts mehr daran das ich Samuel mit nichts guten vergleiche.
Seufzend lese ich die Passage erneut, wie die letzten sechs Mal davor kann ich mich einfach nicht auf Tegan konzentrieren.

Es ist, als würden meine Augen immer und immer wieder zu diesen Typen auf dem Sofa wollen, nur mit sehr viel Willensstärke kann ich mich daran hindern, aber eben das verhindert das Lesen.

“Und wie dir das geglückt ist, alter ich freu mich, wie geht's dir?”, Daniel geht auf Samuel zu und breitet seine Arme aus so wie Sam sich hoch stemmt um seinen Freund eine kräftige Umarmung zu verpassen, er klopft Daniel so oft auf seinen breiten rücken das die Erschütterung mich an blaue Flecken erinnert.

Wie machen das Kerle?
Die umarmen sich aber schlagen sich gefühlt auf den Rücken und freuen sich auch noch darüber, “gut, gut Mann, wie geht's dir?”, beide stellen sich grinsend gegenüber.
Immer wieder versuche ich nicht hin zu sehen aber dieses Bild von dem Leder Typen und meinen Freund passt irgendwie nicht zusammen.

Daniel ist eher ruhig auch wen er sehr sportlich ist der Leder Typ strahlt Adrenalin aus, wild und irgendwie frei.
In Gegenzug ist Daniel langweilig dabei ist er das nicht ich liebe es mit ihm spazieren zu gehen oder mit ihm ins Museum um mich dort mit ihm zu unterhalten über die verschiedenen alten Gemälde oder Statuen.

Gebildet, schießt es mir in den Kopf, Daniel sieht gebildet aus, wohingegen Samuel aussieht wie der typische Nichtsnutzige Rudi.

“Sehr gut, hast du Bree schon kennengelernt?”, lächelt mich Daniel an, bevor ich verneinen kann sagt Samuel, “außer wie sie heißt weiß ich noch nicht wer es ist”, wieder sehen mich seine dunkelbraunen Augen abschätzig an, ich kann das nicht leiden, obwohl meine Gedanken gegenüber ihn alles andere als freundlich sind habe ich versucht ihn meine Abneigung nicht zu zeigen er jedoch pfeift wohl darauf und will mich um jeden Preis wissen lassen was er von mir hält.

“Das ist Bree meine Freundin du Idiot, Schatz das ist Samuel”, ich nicke wissend, Daniel hat mir dermaßen viel von dem Typen erzählt, nur fällt mir alles dazu nicht mehr ein außer das es hieß er wäre in der USA.

“Freundin, seit wann hast du eine Freundin”, mit erhobener Augenbraue sehe ich meinen Freund an, “schon seit drei Jahren Mann, ich hab dir doch erzählt das ich mit Bree zusammenziehe”, leicht lege ich meinen Kopf schräg, ich meine mich an dieses Telefonat zu erinnern.

Samuel sieht Daniel an als hätte der sie nicht mehr alle als er anfängt, “aber s”,.. zu sagen beißt er sich schnell auf die Lippe weil Daniel ihn wütend ansieht.

“Ich koche du bist herzlich eingeladen, Schatz möchtest du mit in die Küche?, sofort verneine ich, “nein ich muss noch was erledigen”, erleichtert das die zwei quatachend in die Küche gehen lasse ich mich viel endspannter in das Sofa zurück gleiten.

Ich weiß nicht ob mir das gefällt das Daniel mit so jemanden wie Samuel befreundet ist auch wen ich mich für meinen Freund freue das er sein besten Freund wieder sieht.

Gedankenverloren bewege ich mich langsam hoch ins Schlafzimmer wo wir unser eigenes Badezimmer haben.
Ich wollte ursprünglich nach dem Sport direkt duschen gehen doch das Buch war verlockend, nur jetzt nicht mehr.

 Ich wollte ursprünglich nach dem Sport direkt duschen gehen doch das Buch war verlockend, nur jetzt nicht mehr

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