Happyend

🔥 Adrenalin & Schock 🔥

Bree

Alles in und an mir zittert.
Die Tränen laufen wie Sturzbäche meine Wange entlang.

Mein Hals tut weh und brennt wie verrückt dazu kommt die Angst das Samuel weg ist.
Als dann Daniel wütend zu ihm in den Flur geht, habe ich das Gefühl, in einer Zeitschleife fest zu hängen.
In dem Moment, wo Daniel zwei Knarren an den Kopf gehalten wird, fühlt sich mein Herz stockend an.

Als er durch einen Nackenschlag zu Boden geht, tue ich das auch, plötzlich fühlt sich mein Herz an, als würde es einfach aufhören zu schlagen, meine Nägel greifen keuchend in mein T- Shirt, kratzen über meine Brust.

Die schwarzen Flecke in meinem Sichtfeld werden von Sekunde zu Sekunde mehr.
Krächzen versuche ich, um Hilfe zu rufen.

“Bree, Bree Baby komm schon Hilfe”, dringt Samuels Stimme zu mir durch, ängstlich sehe ich hoch und sehe diese schwarzen Seen, die so unendlich tief gehen.
“Hol Luft, bitte Bree, alles wird gut, alles wird gut”, er zerrt meine Hand von meiner Brust doch die Flecken werden mehr.

Nicht mal ein Windhauch kommt in meine Lunge, “sie erstickt, hilfeee”, höre ich gerade so, als ich in dieser See ertrinke.

Ein unfassbar heißer Stromschlag erfasst meinen Körper.
Ich keuche so luft ringend, dass wieder schwarze Flecken vor mir tanzen, panisch fühle ich mich eingeengt und gleichzeitig schwebend.

Ich hocke immer noch auf dem Küchenboden, das sehe ich an dem blutigen Messer das vor meinen Füßen liegt, “Frau Davis hören sie uns”, ein Typ in einer Notarzt Jacke hält meine Hand und fühlt mit zwei Fingern meinen Puls, meine Augen huschen zu den Händen und wieder zurück in sein Gesicht das mit tiefen lach Falten durchzogen ist, “hören sie mich, das ist Adrenalin ihr Puls beruhigt sich gleich”, mit der Hand auf meiner Brust der nur noch einen BH trägt sehe ich entsetzt dort hin.

“Ganz ruhig, atem sie erst einmal”, der zweite Typ neben mir drückt mir eine Kanüle in den Handrücken, in die Hand, die meine Brust versucht zu bedecken.

Aus spitzen Lippen versuche ich die Luft ruhiger rauszulassen, nur flippen meine Gedanken.
Ich weiß was passiert ist, aber wieso sitze ich hier auf dem Boden in diesem Dreck?

“Was, was ist passiert?”, sehe ich den Typen mit den Lachfalten an, als ein anderer sich hinter ihm bewegt zucke ich zurück und stoße mit dem Rücken an eine breite Brust, "Ich bin's Bree, alles ist gut, sie müssen dich untersuchen, okay?", unruhig sehe ich ihn in die dunklen Augen, “du bist nicht in Philadelphia?”, rutscht es mir raus.

Er grinst wackelig, "Nein, ich gehe nirgendwo hin versprochen”, “aber”, verwirrt sehe ich zu dem Mann neben mir, der mich sanft anlächelt und weitere Spritzen in den tropf über mir drückt.

“Ich habe das gesagt damit er endlich das Messer von deinem Hals nimmt Bree”, automatisch greife ich zu meinem Hals doch der Typ der mein Puls gemessen hat hält meine Hand auf, “nicht anfassen, ich werde die Wunde säubern”, ich nicke einfach und sehe weiter ängstlich dabei zu wie er mehrere Sachen aus einem aufgeschlagenen großen roten Rucksack holt.

Als er Samuel ansieht, sehe ich skeptisch zu ihm, “würden sie bitte ihren Kopf halten”, er drückt meinen Kopf so dass ich kopfüber Samuel ansehen könnte, wenn ich die Augen nicht zukneifen würde.

“Du bist ohnmächtig geworden, die Sanitäter sind sofort gekommen”, ich gebe nur ein zaghaftes “hm”, von mir, weil der Mann irgendwas an meinen Hals macht.

Sofort habe ich das Gefühl, wieder ein Messer dort zu haben, meine Fäuste ballen sich in den zerschnittenen Stoff meines Shirts, der zu meinen Beinen liegt.