Bree
Ich schwimme bereits die vierte Bahn, eine Bahn einmal die Länge des Besucher Strandes.
Der ist hier sogar gekennzeichnet, weil das andere Gewässer zu gefährlich ist, um dort zu schwimmen, logisch, dort sind ja auch Segelboote, die einen schnell erwischen können.Als ich das Schnurren eines Motorrads höre, könnte Wunschdenken sein, sehe ich die asphaltierte Straße entlang, bis ich tatsächlich ein schwarzes Ungestüm sehe.
Samuel hat nicht mal seinen Lederanzug an, Himmel wenn der gefallen wäre!
Beinahe schon viel zu gierig sehe ich ihn so lange an, bis er vor unserem Zelt hält und sich den Helm abnimmt.
Wie kann man bloß so verboten gut aussehen!Seine wilden braunen Haare liegen zerzaust auf seinem Kopf.
Sein dunkelblaues Marko Polo-Shirt ist immer noch zerknittert, dank mir, ein sehnsüchtiger Seufzer entkommt mir.Der Sex den ich gnadenlos genossen habe spuckt mir immer noch in Kopf umher.
Ich war der festen Überzeugung, dass mein Körper ihn absolut nicht interessiert.Gut er hat mich wohl eines besseren belehrt, ich könnte mir jetzt ausreden suchen und sagen das ich ja das einzige weibliche Wesen in seiner Nähe bin aber so dumm bin ich nicht.
Er könnte genauso gut beim Einkaufen jemanden treffen, eine alte Flamme anrufen oder sogar in den Puff gehen, also doch irgendwas an mir hat ihn angesprochen.
Stolz wie bolle lege ich mich auf den Rücken und lasse mich etwas treiben, die köstlichen Wunden stellen an meinen Körper genieße ich ausgiebig.
Auch wenn ich absolut nicht weiß wieso wir es ausgerechnet in einem Wald getrieben haben oder wieso wir es überhaupt getrieben haben.Quatsch: Natürlich weiß ich es, der Kuss wurde so schnell so stürmisch, dass es uns beide überwältigt hat.
Diese Lippen, wenn ich nur daran denke, durchzieht mich ein heißes Verlangen.Er hat mich so hemmungslos an diesem Baum genommen.
Schwärmerisch denke ich daran zurück, wie er mir in die Kehle gebissen hat.
Trotz des kühlen Wassers pressen sich meine Oberschenkel zusammen.Es müsste vielleicht nicht wieder ein Baum sein, aber ich würde das nur zu gerne wiederholen.
Himmel ist das heiß, nein, er ist heiß, nein ich.
Belustigt sehe ich dabei zu, wie die kleinen dünnen Wolken über mir langsam rosa werden.“Hey”, gleichzeitig wie seine belegte Stimme mich erreicht, lässt er seine Finger an meinen Bein nach oben gleiten.
Oh verdammt wen ich nicht wüsste das hier Menschen sind..
“Hey”, sehe ich ihn kurz an, er grinst mich vielsagend an, soviel also ich bin nicht sein Typ.
Eins muss man ihn lassen, wissen lassen hat er mich das nicht.“Alles gut?”, lässt er sich etwas ins Wasser gleiten und schiebt mich weiter rein.
“Ja natürlich, bei dir?”, ist das die neue Art zu fragen ob der Sex in Ordnung war?
“Ja”, bleibt er an meinem Kopf stehen, nah an meinem Ohr drückt er mir einen sanften Kuss hin, “also muss ich keine Angst haben das du heute Nacht nicht neben mir liegst?”, raunt er leise, vorsichtig sehe ich ihn seitlich an, zumindest so dass mir das Wasser nicht über mein Auge schwappt.“Wieso sollte ich abhauen?”, möchte ich ehrlich neugierig wissen.
Wir sind weder Schulkinder, noch sind wir so abgebrüht, dass wir plötzlich in einem Drama sitzen, ala, “Wette”, oder so ein Unsinn.
Sehr sanft schweben seine Hände unter mir, bis er anfängt meinen Rücken und Po ansatz zu liebkosen.
Das lenkt ab!“Weil ich dich praktisch überfallen habe?”, fragt er mich etwas wackelig. Sein Lächeln ist zwar da, aber doch sehe ich eine Spur Verunsicherung.
Ich versuche mich hinzustellen, so wie es auch Samuel tut, doch das Wasser reicht mir sofort bis zum Kinn, er lacht laut und zieht mich an sich, “ich kann mich deutlich daran erinnern, dass ich diesem Überfall zugestimmt habe, also wieso sollte ich abhauen?”, er legt sich gebieterisch meine Beine um die Taille.
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Happyend
RomanceBreean Davis, kurz Bree, zog vor einem Jahr für die Liebe ins Sauerland, Daniel und sie hatten zwei Jahre eine Online Beziehung, das wenige sehen und das eigene Leben von ihnen beiden hat Bree nie als dieses gesehen. Daniel ist ihre große Liebe, bi...