Stumm

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Vanessa POV

Ich war... Verwirrt. Ich konnte nicht atmen. Und doch war es... Friedlich. Ich musste wohl in Ohnmacht gefallen sein, aber es war anders. Ich wusste was geschah, ich war auf eine komische Art und Weise noch bei Bewusstsein. Ich hörte wie Stell den Krankenwagen rief. Ich hörte wie sich Leute um mich versammelten. Ich hätte sie am Liebsten beruhigt, ihnen vergewissert dass es mir gut ging. So lag ich nun. Nach außenhin ohnmächtig, jedoch bei Bewusstsein. Ich fiel in eine Art Trance, ich schaltete alles um mich herum aus. Bis ich seine Stimme hörte. „Es tut mir Leid." Ich wusste wer das war. Es war nicht Stell, die nicht von meiner Seite gewichen war. Es war Taddl. Es tat ihm also Leid. „Ich hätte dich nicht anbrüllen sollen." Ja, das hättest du nicht. Doch er war noch nicht fertig. „Und ich hätte dir sagen sollen... Wie viel du mir bedeutest." Wie viel denn? Ich spürte seine warme Hand an meiner Wange. „Jetzt weiß ich nicht ob ich es dir jemals sagen kann. Ob du mir jemals verzeihen kannst, dass ich so ein Idiot war." Ein Teil von mir wollte nur schreien:Ich kann die verzeihen, ich kann dich hören! Doch es kam nichts. Es blieb still. „Der Tod über deines Odems Balsam, hat über deine Schönheit nichts vermocht.", durchbrach er die Stille. Da, bei diesen Worten, schaltete mein Gehirn aus. Er zitierte Shakespeare? Wirklich? Für mich? Ich wollte die Augen aufschlagen, ihm um den Hals fallen und versichern dass es mir gut ging. Doch ich konnte nicht. Und so blieb ich stumm.

Eine Prise Glück (Youtube-FanFiction) [German]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt