Nachdem Stella, immer noch schniefend, nach Hause gegangen war, baute sich Ardy vor meinem Bett auf. „Was ist passiert?", fragte er laut. Ich hob die Augenbrauen. „Was geht dich das an? Stella ist doch nur irgendein Mädchen." Ardy errötete leicht. „Und wieso kommst du mich überhaupt besuchen, ich dachte du hasst mich?", ergänzte ich. Er wurde noch röter. „Ich hasse dich nicht.", murmelte er, den Blick auf den Boden gerichtet. „Ach ja? Kam mir bei unserer letzten Begegnung so vor.", schnaubte ich. „Tut mir leid, ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist.", entschuldigte er sich. „Naja, solange du dich nicht wie ein Arsch verhältst ist mir egal was du machst." „Gut.", nickte Ardy. „Also, was ist passiert?", hakte er nach. „Ihr Freund ist passiert.", antwortete ich knapp. „Stell hat einen Freund?", fragte er mit einem... Enttäuschten Ausdruck in den Augen? „Nicht mehr.", gab ich zu und er atmete leicht auf. „Warum interessiert dich das denn so sehr?", fragte ich mit einem neckischen Unterton. Er fuhr mit den Fingern durch seine braunen Haare. „Keine Ahnung.", antwortete er, ich konnte hören, dass er die Wahrheit sagte. Er schien etwas durcheinander. Ich schüttelte ruckartig den Kopf um diesen kleinen Gedanken zu vertreiben der mir in den Sinn gekommen war. Das ist bestimmt nicht der Grund, beruhigte ich mich. „Ähm, ich geh dann mal wieder, ne?", riss Ardy mich aus meinen Gedanken. „Jaja, tschüss.", verabschiedete ich mich. Als er gegangen war, hing ich weiter meinen Spinnereien nach. Zuerst schienen sie unsinnig, doch je mehr ich darüber nachdachte, desto logischer kam es mir vor. Auch selbst wenn ich es nicht wahrhaben wollte.
DU LIEST GERADE
Eine Prise Glück (Youtube-FanFiction) [German]
FanfictionDie krebskranke Vanessa trifft auf den lebenslustigen Thaddeus Tjarks, der Vani zeigt wie schön das Leben sein kann und sie in seine bunte, verrückte Welt entführt. Doch was wenn einer der beiden plötzlich mehr als Freundschaft empfindet?