Drei Ärzte betraten den Raum. Eine Frau und zwei Männer, ein älterer und ein ziemlich junger. „Ahh... Miss Summers!", lächelte die Frau. Es sollte wohl beruhigend wirken, sah dank ihrer riesigen Zähne, allerdings eher beängstigend aus. „Ich bin Dr. Chase.", stellte sie sich, immer noch lächelnd, vor. „Dies ist Dr. Johnson." Sie zeigte auf den älteren Mann. „Und dies ist Greg." Sie deutete in Richtung des jüngeren Mannes. Er war wohl eine Art Praktikant und nickte mir schüchtern zu. Ich grinste zurück und verpasste dabei fast wie Dr. Johnson etwas sagte. „Ähm... Wie war das?", fragte ich verlegen nach. Doch der Doktor verdrehte nur genervt die Augen und wiederholte seine Worte. „Ich sagte, wie schön es sei, dass Sie endlich wach sind, Miss Summers." Dr. Chase nickte fröhlich. „Allerdings gibt es auch schlechte Nachrichten.", gab Greg zu. Mein Lächeln verschwand. „Und zwar..?", meldete sich jetzt Taddl neben mir. „Also... Es ist so...", stotterte Dr. Chase. „Sie müssen hier bleiben.", schnitt Dr. Johnson ihr das Wort ab. Seine schonungslose Art war mir lieber als Dr. Chase's geheuchelte Fröhlichkeit, trotzdem traf es mich. „Und... Wann kann ich nach Hause?", fragte ich verwirrt. „In näherer Zukunft... Gar nicht.", sagte Dr. Johnson kalt. Greg blickte betreten zu Boden. „Und was ist mit meiner Familie, meinen Freunden?" Ich war immer noch geschockt. „Die können Sie natürlich jederzeit besuchen kommen.", mischte sich Dr. Chase schnell ein. Taddl legte mir die Hand auf die Schulter. „Alles gut... Ich komme dich jeden Tag besuchen.", raunte er mir ins Ohr. Ich schlug seine Hand weg. „Ich will nicht von dir besucht werden! Ich will dich besuchen! Und Simon und Felix und Rewi und die Anderen!" Mir traten Tränen in die Augen. „Ich will nicht hier bleiben! Ich will nicht, ich will nicht, ich will nicht!" Meine Stimme klang immer schriller. Die Ärzte zuckten die Achseln. „Wir können leider nichts tun." Ich wusste nicht wer sprach, da ich das Gesicht in die Kissen gedrückt hielt. Ich wollte nicht, dass sie mich weinen sahen. Und ich wollte nicht in diesem Krankenhaus bleiben.
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Oh mein Gott, ich lebe noch! Hoffe euch gefällt was ich da fabriziert hab! ♥
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Eine Prise Glück (Youtube-FanFiction) [German]
Fiksi PenggemarDie krebskranke Vanessa trifft auf den lebenslustigen Thaddeus Tjarks, der Vani zeigt wie schön das Leben sein kann und sie in seine bunte, verrückte Welt entführt. Doch was wenn einer der beiden plötzlich mehr als Freundschaft empfindet?