Eine Prise Glück (Youtube-FanFiction) [German]

Ein neuer Freund

„Taddl?", fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen. Er lachte. „Ja, Taddl. Dachte das klingt besser. Und irgendwie hat mich plötzlich jeder so genannt." Ich musste einfach in sein Lachen einstimmen. „Vanessa Summers so, so...", sinnierte er. „Was ist?", wollte ich wissen. Machte er sich über meinen Namen lustig? Da war ich doch eher diejenige die das machen konnte! „Nichts, ich Frage mich nur warum die schönsten Mädchen immer die schönsten Namen haben.", murmelte er. Hatte er mir grade ein Kompliment gemacht? Ich wurde rot. Warum zum heiligen Maudado wurde ich rot? Ich hatte doch nur ein Kompliment von einem fremden jungen Mann bekommen, wer weiß was der von mir wollte! Ich versuchte böse die Augenbrauen zusammenzuziehen, doch bei dem Hundeblick aus seinen hellblauen Augen konnte ich einfach nicht streng schauen. „War das grade ein Kompliment?", flüsterte ich unsicher. Jetzt war er derjenige der errötete. Ich deutete das als ein Ja. „Und...?", fragte er hastig und nickte zum Koffer und dem Schlauch. War ja klar, dass er danach fragen würde, dachte ich. Es konnte eben nicht ignoriert werden. „Tja... Das..." Er merkte meinen, dass ich nicht darüber reden wollte und ließ das Thema fallen. „Ist ja auch egal." Dankbar sah ich ihn an. „Erzähl mir mehr über dich.", meinte ich neugierig. Er grinste. „Plötzlich willst du mehr über mich wissen... Was zeigt mir das?" „Bild' dir bloß nichts darauf ein.", lachte ich. „Na ja. Also ich wohne in einer Wg mit meinem besten Kumpel Ardy." „Taddl und Ardy?", kicherte ich in mich hinein. Taddl setzte ein gespielt beleidigt es Gesicht auf. „Jedenfalls wohnen in unserem Haus noch andere Freunde wie Simon, Felix, Patrick, Sebastian und so weiter." Ich grinste noch mehr. „ Wenigstens ein paar Leute mit vernünftigen Namen.", neckte ich ihn. Lachend erwiderte er:„Sei besser nicht so frech, du sprichst hier mit einem der bekanntesten Youtuber Deutschlands." Ich fragte ihn ob das ein Witz sei, doch er verneinte. Wir saßen noch bis spät in die Nacht auf dieser Bank und redeten. Schließlich tauschten wir unsere Handynummern und gingen beide nach Hause. Auf dem Heimweg hatte ich die ganze Zeit so ein warmes Gefühl. Es fühlte sich an, als hätte ich einen Freund gefunden.