Vanessa POV
Seitdem ich aufgewacht war, herrschte ein reges Treiben. Ärzte hasteten durcheinander und Stella hockte schniefend neben meinem Bett. Und ich? Ich lag einfach da und wartete. Worauf? Das wusste ich selbst nicht so genau. Darauf, dass alles aufhörte, dass auch nach Hause durfte? Vielleicht. Aber auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte war klar dass ich nur auf ihn wartete. Stella hatte mir versprochen, dass er kommen würde. Sie war sich sicher. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Sein Haar war zerzaust und sein Blick gehetzt. Als seine Augen die meinen fanden, stürmte er auf mich zu und fiel mir um den Hals. Etwas verwirrt erwiderte ich die Umarmung. „Es tut mir so unendlich Leid!", schluchzte er, das Gesicht in meinen Haaren vergraben. Als wir uns von einander lösten schaute er mir lange in die Augen. Der gehetzte Blick wich einem liebevollen und glücklichen Ausdruck. Er streichelte sacht meine Wange. „Taddl, es tut mir Leid.", fing ich an, doch er wischte meine Entschuldigung weg. „Dir braucht nichts Leid tun!", lachte er auf. „Doch!", protestierte ich. „Ach so?", lächelte er und umfasste mein Kinn. „Was soll dir denn Leid tun?" Seine Stimme war kaum mehr als ein Hauch. „Dass-", setzte ich an. „Dir braucht nichts Leid tun!", unterbrach er nich energisch. „Nur mir! Ich war doch das Arschloch!" Ich unterdrückte ein Schmunzeln. „Dir sei verziehen.", lachte ich. „Gut! Wäre nämlich blöd wenn du mich die ganze Zeit hassen würdest!", grinste er. Dann öffnete sich die Tür ein zweites Mal.
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Eine Prise Glück (Youtube-FanFiction) [German]
FanficDie krebskranke Vanessa trifft auf den lebenslustigen Thaddeus Tjarks, der Vani zeigt wie schön das Leben sein kann und sie in seine bunte, verrückte Welt entführt. Doch was wenn einer der beiden plötzlich mehr als Freundschaft empfindet?