Hallo liebe Leser,
ich würde mich wirklich sehr über Kommentare freuen. Dies ist meine erste Geschichte. Und daher würde mir jedes Feedback echt für die Zukunft weiterhelfen. Daher: Bitte, Bitte, schreibt mir!
Liebe Grüße
Akascha
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Handballer-Alltag. Jan hat Spiel am Samstag, Mathias hat Spiel am Sonntag. So viel zu einem entspannten Wochenende. Wir frühstückten zusammen am Samstag, als Mathias fragte „Wieviel Uhr ist Spiel heute?" „Wir spielen um 18.00 Uhr, ich muss um 17.00 Uhr an der Halle sein." „OK, aber 18:00 Uhr Anfang, ja?" „Ja, genau." „Gut... schaffe ich." Ich schaute ihn fragend an: „Du willst zum Spiel kommen?" „Ja, klar! Habe ja Zeit." „Du musst das nicht.... Ist doch wirklich nicht ..." „Was? Ich nicht darf schauen, wenn spielt meine Freundin?" „Das ist doch bestimmt viel zu langweilig für Dich." „Nein." „OK......." „Du Dich nicht freuen, wenn ich da?" „Doch, doch natürlich...." „Ich auch verspreche, anschließend nicht wieder so viel kommentieren...." Da musste ich grinsen. „Das darfst Du aber auch!" „Wir sehen.... Ja?"
Vielleicht war ich sogar noch ein bisschen aufgeregter als sonst vor einem Spiel. Ich schaute immer wieder zur Tribüne, ob Mathias schon da ist. Und kurz vor knapp, wir kamen gerade von der Abschlußbesprechung aus der Kabine, sah ich ihn. Ich sprintete nochmal rüber: „Ich brauche noch einen Kuss!" „Gerne doch... hab Spaß Jan!" Und den hatten wir dann auch alle. Der Gegner war nicht so stark, es gab schon ein starkes Leistungsgefälle in unserer Spielklasse. Ich spielte das erste Mal von Anfang an auf der Mitte und es war ein Spiel so ganz nach meinem Geschmack. Ich konnte wirklich viele Spielzüge ansagen und die meisten funktionierten sogar richtig gut. Allein, mit dem Tore werfen war es - wie fast schon üblich - nicht so gut bei mir. Aber besser 2 als gar keins. Aber ich sammelte wirklich viele Assists. Am Schluss gewannen wir ungefährdet mit 6 Toren. Und ich sprintete direkt wieder zur Tribüne. „Gewonnen" jubelte ich. „"Gut gemacht Jan, war gutes Spiel heute" und dann zog er mich an sich und küsste mich erstmal ausgiebig. „Ich muss gleich wieder rüber.... Micha macht immer noch eine kurze Nachbesprechung" erklärte ich. „Kein Problem, laufe nicht weg."
„Gut Ladies" erklärte Micha. „Das war ungefähr so, wie ich mir das vorstelle. Wenn wir als Team weiterhin so gut arbeiten, dann werden wir bestimmt mehr Spiele gewinnen als verlieren. Am besten gefallen hat es mir, dass jede Spielerin mindestens 1x getroffen hat. Das ist unser Weg. Wir brauchen keine Spielerin, die die Hälfte aller Tore wirft. Wobei ich nichts dagegen habe, wenn da an einem Sahnetag eine von Euch auch mal 10 Buden macht! Und noch ein Lob an unsere Torfrau. Kati, wenn Du dieses Niveau halten kannst, dann kann kommen, wer will. Ich habe einen Freund gefragt, ob er Lust hat, mich ein bisschen zu unterstützen. Und er wird uns in den kommenden Wochen als Torwarttrainer zur Verfügung stehen. Thomas wird ab Dienstag dabei sein. So, das war es dann schon für heute. Habt noch ein schönes Wochenende und bis Dienstag."
„Wow... ich kriege einen eigenen Trainer" sinnierte Kati unter der Dusche. „Hatte ich schon ewig nicht mehr." „Ist das gut oder schlecht?" „Kann super sein, liegt dann an ihm" „Wie das?" „Kätzchen, ich muss sehen, wieviel ich mir von ihm sagen lasse" grinste Kati. „Der arme Kerl" spottete ich.
Ich schaffte es nicht, als erste draußen zu sein. Niko war schneller. Sie stand mit ihrem Freund bei Mathias. Ich schlich mich ein bisschen an - ich kann sehr leise sein, wenn ich will. Ich wollte hören, was da so gesprochen wurde. „Es macht viel mehr Spaß mit ihr zu spielen" erklärte gerade Niko. „Das merkt man Euch an!" befand ihr Freund. Dann sah mich Mathias und grinste mich an - genau dieses Grinsen! Er zog mich in seine Arme und ich bekam erstmal einen Kuss. „Sorry, gibt Sachen sind sehr wichtig" erklärte er den beiden. „Wollte nicht unterbrechen Gespräch." „Ihr seid noch nicht so lange zusammen, oder?" fragte Niko's Freund. „Wieso Du fragst?" „Ihr seht einfach aus wie frischverliebt..." „Hoffe, bleibt so für lange Zeit" grinste Mathias. „Geht Ihr noch mit? Wir wollen noch was Essen" fragte Niko. Ich schaute Mathias fragend an. „Warum nicht?" antwortete er. Und so zogen wir mit noch ein paar mehr Leuten los zum Essen. Und es war alles so unaufgeregt normal. Wahrscheinlich wussten ein paar von den Freunden nicht mal, wer Mathias war. Die kamen nur mit zum Handball, um ihre Frauen spielen zu sehen. Und die Mädels aus meinem Team legten nach kurzer Zeit auch jegliche Scheu ab, als sie merkten, dass Mathias eben einfach nur Mathias ist. Es war ein sehr schöner Abend, den wir in Mathias Wohnung ausklingen ließen.
Wir saßen auf der Couch und Mathias sagte: „War gutes Spiel heute Jan." „Ja, fand ich auch. Es hat Spaß gemacht" „Das man kann sehen bei Dir. Augen leuchten bis zur Tribüne!" „Quatsch...." „Nein, ist nicht ‚Quatsch' Ich liebe Dir zuzusehen." „Danke für das Kompliment!" „Ich finde sehr.... anregend, Dich zu sehen mit soviel Spaß!" „Ernsthaft?" „Ja!" „Du willst mich nur mit Komplimenten ins Bett kriegen" kicherte ich. „Dafür ich brauche keine Komplimente" grinste er mich an. „Ich muss nur....." „Was?" Er zog mich mit einer fließenden Bewegung auf seinen Schoß und fing an über meine Seiten zu streicheln. „Das reicht nicht...." lachte ich ihn an. „Du noch zu viel an" beschwerte er sich. „Das können wir ändern..." und ich zog mir mein Shirt und den BH aus. „Und jetzt? Wie geht es weiter?" Mit einem Grinsen streichelte er jetzt ganz zärtlich über die Stelle knapp unter meiner Hüfte..... Erwischt!
Am Sonntag dann das Spiel für Mathias. Das war dann auch das erste Mal für mich, das ich offiziell als Spielerfrau eine Karte hatte. Und das war auch gut so. Dieses Spiel war ausverkauft - schließlich ging es gegen den großen THW Kiel. Nach unserem gemeinsamen Frühstück fragte Mathias: „Du kommst zu Spiel heute?" „Natürlich, was denn sonst?" „Ist nicht zu langweilig für Dich?" grinste Mathias. „Ach, das wird schon gehen. Ich will ja nur meinen Freund spielen sehen" lachte ich zurück. „So wir können anschließend zusammen... analysieren, ja?" „Das können wir gerne machen, also gib Dir ein bisschen Mühe!" kicherte ich. „Oh nein... nicht Mühe..." seufzte Mathias. „Natürlich nicht! Hab' viel Spaß!"
Als er aus der Tür raus war, hielt ich mich nicht lange auf und flitzte zu mir nach Hause. Normalerweise hätte ich mir einfach eine Jeans und ein Shirt angezogen. Aber heute wollte ich einfach was Besonderes machen. Ich steckte mir meine Haare hoch, anstatt einen einfachen Pferdeschwanz zu binden. Das kostete mich dann schon fast meine ganze Geduld. Aber so konnte man schön die kleinen Drachen an meinen Ohren glitzern sehen. Und ja, es gibt ein bisschen Wimperntusche in meinem Badezimmer.... und ganz dezenten Lidschatten... und noch ein bisschen Lipgloss. Aber das Ergebnis war gar nicht so übel. Kleiderschrank: es gibt da irgendwo ein oder zwei Röcke.... Gefunden... Ein Jeans-Mini, der ist es. Oberteil? Schnell gefunden.... Schuhe: Mist.... Der höchste Absatz, den ich habe, sind vielleicht 5 cm. Das sind die „Arbeits-Pumps". Zur Not.... Aber halt, da sind noch ein paar Stiefelchen... die passen.
Ernsthaft? Das hat soviel Zeit gekostet.... Jeden Tag mag' ich das nicht machen. Aber ich freute mich schon auf die Reaktion von Mathias.
Und natürlich war ich schon superfrüh an der Halle. Ich suchte mich dann erstmal durch, um den richtigen Platz zu finden. Aber Nanna war auch schon da und zog mich erstmal in eine Umarmung. „Hej Jan" „Hej Nanna, Du bist aber auch richtig früh." „Komme mit Lasse, so müssen zeitig da sein." „Kann Lasse denn schon wieder spielen?" „Nein, nein, aber er will sein bei Mannschaft." „Hoffentlich kuriert er das auch erstmal richtig aus." „Ich passe schon auf!" lachte Nanna. Sie übernahm dann auch die Vorstellung, als nach und nach die anderen Spielerfrauen auftauchten. Und variierte durchaus mit ihren Ansagen.... Von „ist Freundin von Mathias" bis „ist kleine Schwester von Lasse.... Spaß...." Aber es waren eigentlich alle supernett. Und die Anspannung in der Halle nahm dann auch schon fühlbar zu.
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Handball im Herzen (Mathias Gidsel)
FanfictionHandball ist der schönste Sport der Welt. Aber wenn Amateure auf Profis treffen, dann unterscheiden sich die Wahrnehmungen, oder??? Jaenelle sucht Freunde in Berlin, wer sich da so findet, könnt Ihr hier Lesen.... Und können Männer und Frauen eigen...