Was war eigentlich mit den See- und Flussmenschen?

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Bei Alea Aquarius ist der Fokus bekanntermaßen auf den Meermenschen. Bevor das Wort Hajaro in den letzten Büchern eingeführt wurde, war immer nur von den Meermenschen die Rede. 

An irgendeinem Punkt haben wir allerdings erfahren, dass es ebenso wie Meermenschen auch Flussmenschen und Seemenschen gibt. Die eben nicht im Meer, sondern in den Süßwassergebieten der Erde gelebt haben. Außer dem Fakt, dass es sie gibt, wissen wir aber so gut wie nichts über sie.

Im heutigen Theoriekapitel will ich mir (mit der Hilfe der Theorien von ein paar anderen Leuten) darüber Gedanken machen, wie genau die See und Flussmenschen gelebt haben und wie sie sich von den Meermenschen unterschieden haben - wenn überhaupt.

1. Ihre Anzahl

Da die Meermenschen in den Büchern lange Zeit als der "Standard" bekannt waren, lässt sich vermuten, dass sowohl die Fluss- als auch die Seemenschen eine Minderheit in der Gesellschaft der Hajaros darstellten. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man sich mal anschaut, wie viel mehr Meer es als Süßwassergewässer gibt. Vor allem, seitdem die Landgänger nichts mehr von der Wassermagie wissen, waren diese Gewässer wahrscheinlich auch wesentlich schwerer zu besiedeln. Viele Seen und Flüsse sind nicht besonders tief, es ist daher schwierig, sich und seine Dörfer dort zu verstecken. Die tiefen Meere eignen sich da wesentlich besser.

2. Ihre Geschichte

Ich denke also, dass es eine Art Massenmigration zum Meer hin gab, als sich die Meerwelt von den Landgängern verborgen hat. Früher waren die Flüsse und Seen aufgrund ihrer Nähe zum Land sicher viel dichter besiedelt, eventuell lebten die Flussmenschen auch gemeinsam mit den Landgängern in Ufernähe. Nach der Trennung beider Welten war das nicht mehr möglich, weshalb wahrscheinlich sehr viele Flussmenschen-Siedlungen und einige Seemenschendörfer verlassen wurden und es eine Massenmigration entweder zu den größeren Seen oder den Meeren gab.
Vor dem Ausbruch des Virus denke ich, machten die Flussmenschen vielleicht 1% aller Hajaros aus. Die Seemenschen waren wahrscheinlich auf einige wenige Metropolen inmitten riesiger Seen beschränkt, machten dabei vielleicht 5% aller Hajaros aus.
Nach dem Ausbruch des Wasservirus sah das wahrscheinlich anders aus. Zwar erfuhren die Fluss- und Seemenschen erst sehr spät davon (das hat glaube ich irgendwann mal ein Kobold erzählt), allerdings war ihr Weg zur Sicherheit wesentlich kürzer. Wahrscheinlich haben von den erwachsenen Hajaros hauptsächlich Seemenschen und zum Teil Flussmenschen überlebt. Ihre Kinder sollten ebenfalls einen höheren Prozentsatz an den Überlebenden darstellen.
Eventuell leben auch noch einige Seemenschen, wenn ihre Städte eine Kuppel(funktion) wie Rach Turana besitzen. Ich könnte mir hier ein postapokalyptisches Szenario vorstellen, dass eine Stadt komplett abgeschnitten vom Rest der Welt in ihrer Kuppel weiterlebt, und irgendwann die Ordnung doch zusammenbricht.

3. Ihre Lebensart

Die Seemenschen haben wahrscheinlich ähnlich gelebt wie die Meermenschen in ihren Städten am Meeresgrund. Im Gegensatz zu den Meermenschen waren sie aber etwas abgeschottet vom Rest der Meerwelt, weshalb ich mir hier gut vorstellen kann, dass sich vielfältige lokale Kulturen, Akzente und Lebensweisen entwickelt haben. In kleineren Seen, die auch nur mit kleinen Flüssen oder gar nicht verbunden waren, lebten Seemenschen allerdings eher einbrödlerisch, mit wenig Kontakt zur Außenwelt.
Was die Stämme der Seemenschen angeht, kann ich mir eine ähnliche Zusammensetzung wie auch in den Meerstädten vorstellen. Allerdings gibt es höchstwahrscheinlich kaum Wanderer und dafür viele Oblivionen, um die Stadt vor neugierigen Blicken zu schützen. 

Die Flussmenschen sind da wahrscheinlich etwas anders. Sie haben vor der Trennung beider Welten wahrscheinlich noch in kleinen Dörfern in Flüssen oder in Ufernähe gelebt, sind nach der Trennung aber zunehmend nomadisch geworden. Vor allem, seitdem die Flüsse von den Landgängern zunehmend als Handelswege benutzt werden, sind die Flüsse für Flussmenschen schwer zu besiedeln. Ich kann mir nur vorstellen, dass sie ähnlich wie Kobolde oder Puddelpfuhler angrenzende Höhlensysteme besitzen, aber das ist wahrscheinlich auch nur in wenigen Flüssen möglich.
Flussmenschen bestanden wahrscheinlich ausschließlich aus den uns bekannten nomadischen Stämmen, wie den Wanderern und den Lorka/Händlern, die von Oblivionen auf ihren Reisen begleitet wurden. Flussmenschen stellten wahrscheinlich die Verbindung zwischen Meer- und Seemenschen dar, sowohl auf Handels- als auch auf Botschaftsbasis. Ich kann mir auch einen speziellen Botenstamm vorstellen, der besonders schnell schwimmen kann und wie viele Fische einen dunkel gefärbten Rücken besitzt, damit er von den Menschen an Land nicht so leicht gesehen wird.


So, das war es eigentlich schon. Ich kann mir insgesamt noch vorstellen, dass sowohl Fluss- als auch Seemenschen noch für sie spezifische Stämme besitzen. Wie genau die aussehen, ist aber wahrscheinlich stark abhängig von der tatsächlichen Lebenssituation, wo uns leider die Informationen fehlen.
Eine andere Idee, die aufkam, war dass die See- und Flussmenschen kein Salzwasser atmen können, so wie das bei Fischen auch ist. Allerdings können die Meermenschen ja auch Süßwasser atmen, weshalb das eher unwahrscheinlich und sonst auch Diskrimisophierung wäre, wie der liebe Sammy sagen würde ^^'

Wer sonst noch Theorien, Überlegungen etc. hat, kann das gerne in die Kommentare schreiben :)

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