[48] Drei Probleme

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Astraea POV

Ich warf meinen Eltern vernichtende Blicke zu, während Yami und William zu Julius blickten.
Schockiert darüber, dass er nicht tot ist.
Aber ich habe keine Kraft zum überrascht sein. Und ganz ehrlich...heute ist das die einzige Info, die für mich noch als normal gilt.
Der Rest war einfach verstörend.

„Ne, ne, ne, ne, der war ganz sicher tot. Das sagt man nur, wenn man stirbt. Danach kommt nichts mehr. Du hast was vor mir geheimgehalten, oder?", schnappte Yami Julius am Kragen.

„Astraea, Schätzchen-..."
„Uruse, Otou-san", fauchte ich meinen eigenen Vater an.

Geheimnisse haben?
Kein Problem. Ich komme damit klar.
Man muss ehrlich nicht alles wissen.
ABER!
Es sollte doch selbstverständlich sein, dass man der eigenen Tochter sagt, das sie eine Adlige ist. Eine HOCHADLIGE!

Ich könnte ausrasten wenn ich daran denke.
„Es tut mir leid, dass ich in seiner härtesten Stunde nicht für das Königreich da sein konnte. Ich dachte, dass die Magie schneller wirken würde. Jedenfalls, freut mich euch wiederzusehen, Ken, Emma."

Meine Eltern Salutierten.
Sie salutieren?!
Urgh, waren die etwa auch magische Ritter?!
„Wir sind froh, dass es ihnen gut geht", sagte meine Mutter höflich.
„Nun, denn. Ihr habt alle wirklich gute Arbeit geleistet. Das würde ich gerne sagen, aber...Wenn es so weitergeht, werden drei Problem auftreten."

Fragend blickte ich zu Julius.
„Problem Nummer eins: der König der Magier ist tot."
„Huh? Sie stehen doch da", sagte ich.
Julius blickte aber ernst zu mir.

„Ich habe den Großteil meiner Magie verloren. Kämpfen ist so unmöglich. Man kann auch feststellen, dass mein Einfluss auf die Fraktion derjenigen, die die volle Staatsgewalt beim Königshaus sehen wollen und Reichtum und Macht besitzen, geschwächt ist."

„Und? Was wäre das zweite Problem?", fragte Yami und zündete sich seine Zigarette.
„Die beiden anderen haben sehr viel miteinander zu tun. Wenn ich mich nicht irre wird das Königreich Clover bald von seinen Nachbarkönigreichen vernichtet."

Schockiert blickte ich zu ihm.
Wie jetzt?
„Damit meinen sie das Königreich Diamond, oder?", kam es von meinem Vater ernst.
„Oder Asta wird sterbe."
„Huh?!", schrie ich als er das sagte.

„Seine schwarze Magie wird ihm von einem Teufel verliehen. Seine Schwarzen Hörner sind die, die erscheinen, wenn ein Mensch verbotene Magie verwendet. Sie sind der Beweis, dass man in Kontakt mit einer anderen Welt war. Es ist der Fluch namens „Weg". In den magischen Ritterorden leiden noch andere unter solchen Flüchen."

„Was genau meinen sie mit einer anderen Welt?", fragte William.
„Ich habe keine genauen Details, aber die Teufel sollen dort leben. Das Königreich Clover liegt in der Nähe von drei weiteren Königreichen. Das Land der Invasoren, Diamond. Das verborgene Land, Heart. Das Land der Dämonen, Spade. Wie unser direkter Nachbar Diamond versucht Spade, auch seine Kontrolle auf das Gebiet mit starker Magie zu erweitern. Aber derzeit sind die Verteidiger unseres Landes, die magischen Ritter erschöpfter als niemals zuvor."

Mein Vater nickte ernst und sagte auch was dazu:
„Nicht nur das. Es gibt auch noch die, die durch die Wiedergeburt auf der Seite des Feindes gekämpft haben."
„Diese sollten jetzt ziemlich in der Scheiße stecken, oder? Und unser Cheffe sieht mittlerweile so aus", kam es von Yami.

„Aber sie sind unschuldig. Das waren ja nicht sie die angegriffen haben, sondern die Elfen in ihnen. Außerdem wurden sogar sie von dem Teufel benutzt", sagte ich zu ihnen.

„Genau. Und deshalb wird das magische Parlament wohl Asta wegen seiner teuflischen Kräfte vor Gericht stellen. Als Sündenbock für alles, was die magischen Ritterorden angerichtet haben. Ein Bauer, der eine unbekannte teuflische Kraft benutzt, wird schnell zum Sündenbock für alles Geschehene gemacht", sagte Julius.

Meine Augen weiterten sich. Aber nicht, weil ich es nicht verstand sondern eben, weil ich es verstand. Meine Eltern haben mir alles erklärt. Mein Leben lang wurde ich auf ein Adliges Leben vorbereitet.
Wie ich esse. Und das wissen. Ich dachte immer bloß sie wissen einfach viel...
Die haben nicht mal versucht es zu verstecken. Ich war einfach zu dumm um es zu raffen.

Das magische Parlament besteht aus Hochadligen und Adligen und ist das Gericht für schwere Verbrechen. Es ist eine der höchsten Institutionen
unseres Konigreichs.
Und in seinem Zentrum steht eine der vier hochadligen Familien.
Die Kiras.

Mein Vater schnaubte genervt.
„Ich habe gar kein Bock mich mit den Kiras rumzuschlagen. Sie sind so nervig", flüsterte es so, dass nur meine Mutter und ich es hörten.

Urgh. Früher war mein Vater genervt wegen trockene Kartoffeln. Und jetzt, weil er sich um eine Adlige Familie kümmern muss.
Joa, minimale Wende...

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