Vierzig

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„Willst du mich heiraten?"

Er hörte auf Jisung zu küssen und schenkte mir seine Aufmerksamkeit. „Ich weiß, dass du einen wirklich schönen Heiratsantrag mit Blumen und romantischer Kitschmusik verdienst...oh man ich weiß nicht mal, ob du auf sowas stehst, aber ich liebe dich mit meinem ganzen Herzen. Morgens wünsche ich mir an deiner Seite aufzuwachen und Nachts dich festzuhalten, während ich dir einen Gute-Nacht-Kuss gebe. Felix, jeden Tag würde ich dir sagen, wie sehr ich dich liebe und dir deine heißgeliebten Traubenlollis schenken, die du so gerne magst. Ich würde immer sicher gehen, dass du einen Grund zum Lächeln hast und wenn du mal traurig bist und weinst, bin ich bei dir und küsse dir deine Tränen weg und halte dich fest in meinen Armen, bis es dir besser geht. Ich liebe dich, mein Schatz", sagte ich mit klopfenden Herzen. Die Worte kamen automatisch, musste sie nicht mal sagen. Felix löste sich von Jisung und lächelte mich traurig an.

„Und wenn du es noch nicht weißt, dann werde ich dir so viel Zeit geben, wie du brauchst. Ich werde auf dich warten." Der blonde Junge trat zu mir. Sein Blick war verändert. Er wollte etwas erwidern als sich Jisung meldete: „Felix ist aromantisch. Er kann dich nicht lieben. Er kann niemanden lieben." Das wusste ich. Ich würde Felix Gefühle niemals für mich bekommen, einseitige Liebe würde immer zwischen uns verweilen. Trotzdem lasse ich nicht hängen. Wenn er mich nicht auf romantischen Weg liebt, dann auf sexuellen. „Und das ist völlig okay. Auch wenn du mich nicht wirklich liebst, Felix, werde ich dich lieben. Auch wenn es nur durch Sex möglich ist. Ich werde dir immer zeigen, wie fiel du mir bedeutest." Jisung lachte amüsiert und hielt Felix fest. „Hör nicht auf ihn und lass uns dort weitermachen, wo wir aufgehört haben, okay?" Seine Stimme verstellte er so, dass sie besonders sanft und weich hörte. Felix schaute sehnsüchtig nach mir, bestimmt denkt er gerade an unsere gemeinsamen Sex und die Kuscheleinheiten. Irgendwas mussten meine Worte doch bei ihm bringen, etwas bedeuten. „Minho", sagte er leise und ich wünschte, dass er zu mir kam, um mich loszulassen, damit ich gemeinsam mit ihm von hier verschwinden konnte, aber Jisung hielt ihn weiterhin fest und küsste ihn auf die auf den Mund. Mit der Hand drehte er Felix Gesicht zu ihm, sodass er sich nur noch auf ihn fokussieren konnte. Er lullte Felix wieder ein, machte ihn wieder gefügig.

Sowie sein ganzes Leben.

Felix war für immer gefangen.

Jisung löste sich von seinen Lippen und schaute mich grinsend an.

„Du wirst nie eine Chance gegen mich haben."

Brainbleach (Minlixsung FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt