Ich bin wieder hier.
Sie haben mich in diesen Raum gebracht.
Hier gibt es nichts!
Keinen Stuhl, den man gegen die Wand werfen kann.
Keinen Tisch, den ich umstoßen kann.
Kein Bett, unter dem ich mich verkriechen könnte, wenn Sie zurückkehren.
Ich bin schutzlos.Sie sagen, dass sie mir helfen wollen.
Wenn meine Eltern kommen, tun sie, als wären sie nett zu mir:
Sie reden viel, erzählen, was wir für große Fortschritte machen.
Sie lügen!
Und meine Eltern glauben ihnen!
Sie hören mir nicht zu, wenn ich sage, wie schrecklich es hier ist.
Sie ignorieren es, wenn ich sie anflehe, mich wieder mitzunehmen!Wie ich es hasse, dieses "Kind, wir tun das für dich!"
Als ob mich jemand gefragt hätte, ob ich das will!Sie sagen sie lieben mich, nur um mich eine Stunde später wieder alleine zu lassen.
Subaru, meinen geliebten Bruder, bringen sie nie mit!
Ich vermisse ihn so!
Er wüsste einen Ausweg aus diesem Irrenhaus!
Ich halte es hier nicht mehr aus!Diese ganzen Menschen, die hier leiden:
Der Junge, der die ganze Zeit seinen Kopf gegen die Wand schlägt.
Die Frau, die ein Kissen für ihr Baby hält, und um sich schlägt, wenn es ihr jemand wegnehmen will.
Das Mädchen, das Angst vor allen und jedem hat. Sie kriegt schon fast einen Herzinfarkt, wenn man sie nur anspricht.Bin ich wirklich so verrückt, dass ich hier hingehöre?
Ich höre Schritte:
Jetzt kommt der Mann wieder.
Der gleiche Arzt, der immer Abends kommt und mir meine Pillen gibt.
Zumindest glaube ich, dass Abend ist.Seit ich hier bin, habe ich jegliches Zeitgefühl verloren.
Das geht so schon seit Wochen. Oder sind es Monate, Jahre? Vielleicht auch erst Tage.ICH WEIS ES NICHT!
Nicht mehr lange, und ich werde hier wirklich noch verrückt.Ich. Muss. Hier. Raus.
Der Arzt öffnet die Tür.
Das ist meine Chance!
Ich springe auf ihn, werfe ihn um.
Sein Kopf knallt auf den Boden, er wird ohnmächtig.
Schnell kralle ich mir seinen Schlüssel und stürme los, bevor es jemand bemerkt.FREIHEIT, ICH KOMME!
.....
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Digimon-Special Adventure
FanfictionFür May war das Leben schon lange nicht mehr so leicht wie für andere. Nachdem sie als Kind mitten in Tokyo kämpfende Monster gesehen hatte verlor sie alles. Von ihrer Familie verstoßen landete sie erst in der Psychiatrie, dann auf der Straße. Doch...