Während ich langsam wieder zu mir kam, waren die anderen bereits auf den Beinen und sahen sich um. Anscheinend waren wir nicht an dem selben Ort wie damals gelandet.
Joey machte gerade ein Feuer, von den anderen war nichts zu sehen. Ich lag auf einer Lichtung, umgeben von gespenstisch aussehenden toten Bäumen. Den Erzählungen der anderen zu Folge sollte es hier jedoch aussehen, wie auf einer tropischen Insel. Hatte sich die Digiwelt so stark verändert? Wer steckte dahinter?
In mir regte sich die Befürchtung, dass die Suche nach meinem Digimon bei weitem nicht so friedlich verlaufen würde, wie erhofft. Und ohne Digimon konnte ich den Anderen im Kampf nicht einmal helfen.Nachdem Matt und T.K. mit frisch gefangenen Fischen zurückgekommen waren, setzten wir uns ans Lagerfeuer und warteten auf den Rest. Endlich kamen auch die anderen Gruppen zurück. Sora und Mimi hatten zusammen mit ihren Digimon einige Früchte gefunden, während Tai und Izzy die Umgebung erkundeten. Als wir alle fertig gegessen hatten hielten wir eine Lagebesprechung ab:
Tai begann: "Das ist definitiv noch die selbe Digiwelt!". Izzy stimmte ihm zu: "Dort hinten ist der Berg der der Unendlichkeit."
Sora sah sie erschrocken an, wie wir alle: "Aber hier ist alles verbrannt!"
Mimi fügte hinzu: "Diese paar Früchte waren die einzigen in dem gesamten Wald!"
Irgendetwas lief hier gewaltig schief! "Die Einzigen?"
Auch Joey zweifelte an ihrer Glaubwürdigkeit: "Aber das kann doch nicht sein, dass ALLES verbrannt ist." Das wäre wirklich zu schrecklich!
Aber Izzy bestätigte unsere Schlimmsten Befürchtungen: "Mein Laptop hat in der Gegend kein Leben gefunden."
"Keine? Aber wo sind sie denn hin?" kam es schockiert von Palmon. Erst jetzt fiel mir auf, dass es totenstill war. "Es ist gespenstisch hier."
Ich hatte Angst! Ich durfte es den anderen nicht zeigen, ich war auch so schon eine viel zu große Last, doch auch ohne dass ich es sagte, schien es Patamon zu spüren. "Du musst keine Angst haben! Wir sind ein Team, wir beschützen uns!" Wie sehr er T.K. doch ähnelte. Ohne es zu wollen musste ich lächeln. "Das weis ich Patamon. Ich mache mir nur Sorgen um die anderen Digimon!" Erst als ich das sagte fiel mir auf, dass ich jeden Grund dazu hatte. Irgendwo da draußen war mein Digimon.
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Digimon-Special Adventure
FanfictionFür May war das Leben schon lange nicht mehr so leicht wie für andere. Nachdem sie als Kind mitten in Tokyo kämpfende Monster gesehen hatte verlor sie alles. Von ihrer Familie verstoßen landete sie erst in der Psychiatrie, dann auf der Straße. Doch...