Lesenacht 1 ♡

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- 6:00 Uhr -

Mit weichen Knien ging ich durch die weißen Gänge des Krankenhauses. Ich öffnete die Tür wo groß "Intensivstation" stand. Zögernd drückte ich mit meinen zitternden Händen die Türklinke runter, der strenge Krankenhausgeruch zog mir durch das Gesicht. Ich ging immer weiter, und weiter durch den langen Gang, und hörte die große Tür hinter mir zuschlagen. "Zimmer 304" hörte ich ihm Hinterkopf. "300 .. 301 .. 302 .. 303 .... 304 ......" Ich hatte große Angst. Ich drückte die Tür Türklinke langsam und vorsichtig runter. Was ich dort sah, stiegen mir sofort wieder Tränen in die Augen die vereinzelt, jedoch langsam die Wange herunter liefen.Ich ging langsam in das Zimmer, und schloss die Tüt hinter mir. Das helle Licht, was durch das Fenster prallte schien mir in mein Gesicht, was mich dazu brachte meine Augen kurz zusammenzukneifen. Dort war sie, angeschlossen an vielen Schläuchen, und das Gerät, das gleichmäßig piepste. Ich setzte mich auf den kleinen Stuhl, der neben dem weißen Bett stand. Ich hielt ihre Hand. Ich weinte. Ich weinte immer und immer mehr. *Sarah? Ich weiß du kannst mich hören, bitte bleib bei mir. Ich brauche dich! Was soll ich ohne dich noch machen? All die Zeit die wir damals zusammen durchgestanden haben, all dies willst du wegwerfen? Du schaffst es, ich spüre das meine zweite Hälfte es schafft!* Mit jedem Satz wurde ich immer leiser und fing immer mehr an zu weinen.

- Sicht Sarah -

Ich stieg ins Auto und fuhr los, ich hatte mein Handy bei meiner besten Freundin vergessen. Dort angekommen holte ich mein Handy raus, ein Wunder das Saskia überhaupt noch wach war.
Ich stieg wieder ins Auto und fuhr los. Auf der Autobahn kam plötzlich ein LKW von vorne angerast. Mein Herz blieb stehen und schrie. Ich verlor die volle Kontrolle ("Volle Kontrolle) über mein Wagen. Ich nahm den letzten Atemzug zu mir und es krachte, alles war schwarz.. Ich hörte wie jemand den Raum betrat wo ich lag, und meine Hand nahm. Es war kurz still, doch dann fing die Person an zu reden. *Sarah? Ich weiß du kannst mich hören, bitte bleib bei mir. Ich brauche dich! Was soll ich ohne dich noch machen? All die Zeit die wir damals zusammen durchgestanden haben, all dies willst du wegwerfen? Du schaffst es, ich spüre das meine zweite Hälfte es schafft!* Am Ende fing sie an zu weinen, es war eindeutig meine Schwester. Eine Träne lief mir übers Gesicht. Ich wollte mich bewegen doch es ging nicht, ich war wie gelähmt. Ich konnte bloß alles hören und spüren.

- Flashback vor 12 Jahren -

*Mami?* fragte ich meine Mama.

*Ja mein Schatz?* entgegnete meine Mutter ruhig.

*Was bedeutet Koma?* fragte ich meine Mutter in dieser typischen Kinderstimme.

*Nun .. Koma bedeutet das ein Mensch ganz lange schläft, wenn ihm was passiert. Der Mensch kann sich nicht bewegen, doch er kann alles hören und spüren. Das letzte was ein Mensch verliert, ist das Gehörsinn* sagte sie.

- Flashback Ende -

So das war jetzt das erste Kapitel der Lesenacht!:) Gleich kommt noch einer, ich mach mit jetzt ans schreiben, eure Lara ♡

Du bist mein Bruder? {ABGESCHLOSSEN}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt