Ich werde besser NIEMALS Alkohol trinken...

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,,Oh! Meine Rübe brummt!" stöhnte ich und setzte mich aufrecht hin, zuckte daraufhin hin wegen den Kopfschmerzen zusammen. *Gott! Was zur Hölle ist- nein, nein ich erinnere mich schon, uh nein, warum, bringt mich Jemand um, bitte? Ich glaub ich schließe mich in einen einsamen Raum ein...* Aber da kam auch schon eine Schwester rein. ,,Oh, sie sind wach." meinte sie lächelnd. ,,Ähm, können sie mir zufällig sagen, warum ich mich verhalten habe wie ein aufgedrehtes Eichhörnchen mit Feen-artigen-Komplex?" Dabei bekam ich einen Tropfen am Kopf. ,,Oh ja Natürlich Miss!" sie lächelte und schlug die Krankenakte auf und fing an ,,Alsooo, laut den Unterlagen hatten sie eine erhöhte Menge Endorphin Im Blut, was aber durch die Pillen die wir in ihrer Tasche fanden nicht verwunderlich ist. Gepaart mit den Steroiden und einem anscheinenden Adrenalin Schub und leichter Hyperventilation eine Alkoholisierende Wirkung ausgelöst hat. Anders gesagt sie waren auf Medizinischer Ebene Betrunken." (Ich hab keine Ahnung von Medizin, hab einfach nur was aufgeschrieben :D ) ,,Oh... Geil." meinte ich deprimiert. ,,Ich werd mich NIEMALS betrinken... Wann darf ich denn wieder gehen?" ,,Oh... Ähm eigentlich können sie sofort gehen. Können aber auch noch bleiben wenn sie wollen." sie lächelte freundlich und  ging dann wieder.

Erschöpft legte ich mich wieder hin und schlief auch relativ schnell wieder ein.

---Traum

Wieder war vor mir dieser Spiegel. Wie Hypnotisiert packte ich gegen die angenehm Kühle Scheibe und sofort änderte sich mein Spiegel-'Ich' in mein 9-Jähriges Ich. Ich wurde in den Spiegel gesogen und war wieder im Turmzimmer. Ebenso wie mein Neunjähriges Ich.

Ich hörte wie sich die Tür öffnete und eine Person kam rein. Der Junge war der, den ich auch schon aus vorherigen Träumen kannte, der der mir so bekannt vor kam. Er schien erschrocken, er hatte nicht damit gerechnet dass jemand hier war, und 'Ich' nicht damit das hier jemand herkommen würde. Also quetschte klein Ich sich panisch gegen die Wand vor Schreck. ,,W- Wer bist du?" fragte klein Ich und der Junge meinte nur leise ,,Wie nervig..." fuhr dann lauter fort ,,Mein Name ist §$%! ." Statt des Namens hörte ich nur ein dumpfes genuschel aber das davor reichte mir, um mir klar darüber zu werden, dass sein Gesicht nicht nur eine Falsche Fährte meines kranken Hirns war.

Little, so nannte ich jetzt klein Ich, stellte sich auch vor und die beiden fingen an sich zu unterhalten. Langsam zögernd und Misstrauisch. Lächelnd sah ich zu wie die beiden langsam aber sicher ein Band knüpften.

Die Zeit verging Wort wörtlich im Flug und er bot ihr an sie mit in sein Heimat Dorf zu nehmen. Sie nahm nach einer kurzen Diskussion an und die beiden machten sich auf den Weg. Ich schwebte ihnen dabei hinter her. Der Junge trug Little, da sie ja nicht laufen konnte. Sie waren anderthalbtage unterwegs. Es war nicht mehr weit als Little wie Hypnotisiert an einen bestimmten Punkt vor ihr starrte. Sie tippte den Jungen an und deutete auf die Blume aus meinen ersten Träumen. Er ging auf die Blume zu und setzte Little davor ab und sah dann verwirrt zu wie sie nach der Blume griff, sie sachte aus dem Boden zog. Die Blüte war so kalt wie Eis, aber das störte Little nicht. Ich spürte wie sie ein kurzes stechen durchfuhr, von außen gar nicht erkennbar, aber ich spürte es als ob ich es hatte. Sie steckte sich die Blüte lächelnd ins Haar und die beiden gingen weiter.

Am Abend kamen sie an und alles Formale wurde geklärt. Sie durfte vorerst bei ihm übernachten. Sie verstand sich gut mit seiner Familie.

Mitten in der Nacht durchzuckte sie wieder dieser Schmerz, nur diesmal viel extremer. Schreiend schreckte sie auf und klammerte sich weinend ins Laken. Der Junge kam auf sie zu und nahm sie beruhigend in den Arm ,,Was ist denn los?" ,,Ich- Ich kann mich an- an n- nichts mehr Erinnern. Alles Weg!" weinte sie und klammerte sich an ihn.

Er drückte sie beschützend an sich und strich ihr beruhigend über den Rücken, bis die Tränen versiegten.

--Traum Ende

Ich schreckte hoch. Verwirrt streckte ich mich. Die Schwester machte gerade das Fenster auf. ,,Oh ähm Miss, wo haben sie denn die Blume her und warum weinen sie denn?" verwirrt strich ich mir über die Augen und tatsächlich waren meine Hände nass. Ich strich schnell die Tränen weg und meinte dann ,,Äh, ach nichts wichtiges. Ich glaub ich geh jetzt auch gleich. Ich hab ja jetzt meinen 'Rausch' ausgeschlafen!" ich grinste. und sie lachte leicht und verabschiedete sich dann.

Ich erinnerte mich noch einmal daran was sie gerade gesagt hatte und packte mir ans Haar und ertastete doch tatsächlich die Blume welche Eiskalt wie in meinem Traum war. Ein lächeln erhaschte meine Lippen und ich stieg aus dem Bett. Ich zog meine Klamotten über und machte mich auf den Weg Nachhause. So dass ich ja nicht irgendwem bekannten über den Weg lief.

Aber zu früh gefreut...

Drachen PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt