Traum

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_____°^°Traum°^°_____

Ich öffnete meine Augen und sah nur die pure Dunkelheit.

Verwirrt drehte ich mich um mich selbst, aber es war überall schwarz.

Plöztlich tauchte vor mir ein Spiegel auf.

In dem Spiegel sah ich mich selbst.

Ja, ich erkannte meine Schwarzen Haare die mir sanft über die Schulter vielen, meine zum Glück nicht mehr allzu blasse Haut und meine Eisblauen Augen.

Ich trug meine normalen Alltagsklamotten.

Das Kairumerri lag leicht lose an meiner Hüfte.

Verwirrt legte ich meine Hand an den Spiegel. Daraufhin verzerrte sich mein Spiegelbild und 'Ich' schrumpfte. Meine Haare wurden kürzer, meine Augen leicht größer und unschuldiger, wenn man das so nennen kann. Das kleine Mädchen im Spiegel vor mir trug ein Marineblaues Kleid mit rosa Blumenmuster auf dem Rock. Sie hatte nichts an den Füßen und war im Gesicht leicht verdreckt. Stolz grinste sie mir entgegen und hielt eine Blume in der Hand.

Was für eine es war konnte ich nicht mehr erkennen, denn plötzlich veränderte sich mein Umfeld und das Mädchen lief lachend weg. Sie rief immer wieder ,Fang mich!'

Als ich merkte das ich auf der Erde kniete rappelte ich mich auf.

Ich war in einer art Rosengarten, die Vögel zwitscherten vergnügt und ich konnte Wasserrauschen hören. Wahrscheinlich von einem Fluss.

Ich sah an mir runter und sah, dass ich auch ein Kleid anhatte. Das Kleid war auch Marine blau und es hatte ein weißes Band was an der Seite zu einer Schleife gebunden wurde und der Rest leicht im Wind flatterte. Schuhe trug ich auch keine.

Aber bevor ich mich wirklich wundern konnte hörte ich das kleine Mädchen wieder rufen.

Neugierig geworden ging ich los in die Richtung wo ich das Mädchen vermutete.

Aber jedes Mal wenn ich sie sah, lachte sie, rief ,Fang mich doch' und lief wieder weiter.

Der Ehrgeiz packte mich und ich fing auch an lachend zu laufen.

Mir machte es irgendwie spaß durch die Rosenhecken und Baumalleen zu laufen.

Ich fühlte mich irgendwie befreit.

Ich verlangsamte meine Schritte als ich vor mir einen Fluss sah. Das Mädchen stand in dem Fluss und lächelte mich nett an. Sie gab mir die in verschiedenen Blautönen schimmernde Rose. Dann löste sie sich auf.

Dunkle Wolken zogen auf und es wurde kälter und windig.

Der Wind warf mich leicht in eine Richtung und als es aufhörte zu stürmen und ich wieder was sehen konnte war alles um mich herum aus Schnee und Eis.

Mein Kleid war leicht zerrissen aber die Rose war zum Glück noch heile, sie war aber gefroren und deswegen zerbrach sie anscheinend nicht. Das war für mich relativ surreal aber ich träumte schließlich. So wunderte es mich auch nicht dass ich nicht fror.

Ich ging auf die Mitte dieser Art Höhle und sah dort unter dem Eis ein Ei.

Das Ei war ohne Frage größer als ein normales.

Je weiter ich darauf zu ging, umso mehr verzog sich das Eis das über dem Ei war. Als ich vor ihm stand hob ich es sanft auf, da fing es an zu wackeln und risse zogen sich langsam um die Schale des Eies.

Ich konnte gar nicht so schnell reagier wie die Schale schon zerbrach und ein kleines Reptil leicht müde 'gähnte'.

Das Reptil war anscheinend ein Baby Drache. Er, oder sie, hat schwarze schuppige Haut graue Krallen weiß blaue Flügel und eine blaue Flamme brannte an seinem Schwanz.

Sein Atem war ganz warm und ich fühlte mich irgendwie mit dem kleinen, oder der kleinen, verbunden.

Ich musste lächeln.

Aber bevor er mich hätte sehne können, wurde alles schwarz und ich wachte durch Vogelgezwitscher auf.

--Traum ende---

Ich strich mir den Schlaf aus den Augen und blinzelte.

Als ich meine Augen aufmachte, sah ich nicht wie gewohnt die Zimmertür oder etwa einen Baum durch das Fenster, sondern ich sah in weiße Grau umrandete Augen.


Drachen PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt