Drachen Prinzessin

Case' I'm going to lose it.

Nein, dass lass ich nicht zu! Das. wird nicht. mein. VERDAMMTES. Ende! Nicht... Nicht so!
,,Liebes?"
Stille. Wer war das? Ich kenne diese Stimme.
,,Öffne die Augen, Kleine." Eine andere Stimme. Tiefer. Wer ist das? Bin ich gemeint? Bestimmt nicht.
,,Leia." Die schöne Melodische Stimme wieder. Bin tatsächlich ich gemeint? Aber wer heißt sonst Leia? Aber ich kann jetzt nicht. Ich sterbe verdammt!
,,Schatz, du musst die Augen öffnen!"
,,Nein... Nein. Nein! Ich darf nicht!" Die Aufregung brachte mich schließlich dazu doch die Augen zu öffnen.

Ich sah nichts.
Spürte nichts.
Hören, konnte ich nur ein Rauschen.
Nein. Ich war immernoch in einem Rausch.
Diesem Bittersüßen Rausch, der mich schon seit meinem letzten Atemzug fest ummantelte.
Meinem Rausch.
Der, der mich dem Tod schier immer näher trieb.
Aber doch das Gefühl der Bittersüßen Lüge in mir auslöste, dass ich am Leben bin.

,,Beruhig dich! Hibiko, du musst dich beruhigen! Du kannst eh nichts mehr ändern!" War das See's Stimme?
,,Das bringt nichts!-" die Stimmen verschwammen kurz. ,,Hibiko!... du ... Hilft vielleicht!" Wieder war alles Dumpf.
Als die Stimmen das nächste mal wieder klar wurden ertönte Scent's Stimme.
,,Hibiko! Du musst jetzt tief durchatmen." Und wieder einmal hatte die Stimme des Sanften Riesen eine Beruhigende Wirkung auf mich.
,,Gut..." seufzte Sound.
Aber das nahm ich nur am Rand wahr.
Mein Geist rebellierte immernoch gegen meinen Körper.

Der wiederstand ließ nach.

Langsam spürte ich Gras unter mir.
Spürte eine warme Sommerbriese durch meine Haare gleiten.
Vernahm den Geruch von Lilien.
Hörte vertraute Stimmen. Die, die zuerst nach mir gerufen hatten.
Und sah tatsächlich meine Eltern.
Würde ich nicht sitzen, tät ich es jetzt.
Ich öffnete den Mund,
Wollte etwas sagen. Aber da flackerte das Bild vor meinen Augen und zeigte den Weißen Raum von den Fünf Sinnen.
Ich bekam schreckliche Kopfschmerzen.
Das Bild verzerrte sich wieder.
Ich war wieder auf der Wiese.
,,Liebes? Ist alles in Ordnung? Komm! Deine Wunden werden bald schon nicht mehr Schmerzen!" meinte meine Mutter warm und griff sachte nach meinem Arm.
Wieder tauchte der Weiße Raum vor mir auf.

,,Nun bist du also tot? Ich dachte du kannst mehr." ,,Sound!" Zischte See. ,,Was? Ist doch wahr! Warum ist sie überhaupt hier?! Sie hat versagt!" See wollte was entgegnen wurde aber von Flavor unterbrochen. ,,Weil sie es scheinbar nicht versteht!" Sie zischte so bedrohlich das selbst ich zusammen zuckte. Sie ging langsam auf mich zu und starrte von oben auf mich herab.
,,Hibiko Leia Cyro. Gestorben um genau 17:38 am Heutigen Tag. Dein Metro wird noch bearbeitet!" ich wimmerte.
Metro..?
Flavor sah wohl was ich dachte ,,Dein Metro ist deine Lebensgeschichte. Da drin steht jeder Schritt, jede Entscheidung und jeder Gedanke, den du jemals gehabt hast. Damit wird entschieden ob du in die 'Hölle' oder in den 'Himmel' kommst, so nennt ihr Menschen das doch?" Ich starrte sie geschockt an.
,,Sieh's ein. Du bist tot." Sie drehte sich um und ging. Die anderen folgten ihr.
Warfen mir einen mitleidigen Blick zu.
Fassungslos starrte ich ihnen hinterher.
Ich biss mir auf die Lippe um das Schluchzen zu unterdrücken.
In meinen Augen sammelten sich Tränen und rollten ungestüm die Wangen hinunter. Ich legte mich auf den Boden und rollte mich zusammen. Ich konnte das Schluchzen nicht mehr unterdrücken.

Der Raum verschwamm und ich saß wieder auf der Wiese. Mein Blick war Tränen verschleiert.
,,Oh nein! Nicht weinen. Bitte. Mein Schatz, ich wünschte ich könnte es ändern! Aber ich kann es nicht! Ich habe als deine Mutter versagt. Ich wünschte... Ich hätte dich beschützen können!" Meine Mom umarmte mich und ich spürte wie mein Oberteil an der Schulter langsam Feucht wurde. Ich klammerte mich an sie und ihre angenehme Wärme umfing mich. Mein Vater kniete sich vor uns und legte seine große Hand sanft auf meinen Kopf. Ich sah auf und sah ihn leicht an. Er lächelte warm und so unglaublich traurig, dass es mir das Herz zerriss.
Ich streckte mein Arm aus und zog ihn zögerlich mit in die Umarmung. Ich drückte ihn an mich und presste mein Tränen benetztes Gesicht an die Schulter meiner Mutter.