Ich kam Leider nicht mehr dazu mich von Hinata zu verabschieden, oder gar mit ihr über Gestern zu reden, da mir wieder in den Sinn kam, dass ich kaum mehr Zeit hatte. Blake würde schnell auffallen, dass ich noch leben würden und dann hätte ich ein Problem. *Ich hab zu wenig Zeit. Viel, viel zu wenig Zeit* dachte ich deprimiert und suchte noch im Morgengrauen meine Sachen zusammen. Ich zog mir einen dunkelgrauen Umhang über und stellte mich in meinen Garten. Ich konzentrierte mich und rief nach Mizore. Als mein Schuppiger Begleiter vor mir landete, kletterte ich auf seinen Rücken. Amegakure war nicht allzu weit entfernt. Das bedeutete, dass ich pünktlich Montag wieder zurück sein könnte, wenn alles glatt geht.
Mizore spreizte seine Flügel und schoss in die Luft. Ich krallte mich leicht fest und schluckte die Panik so gut wie möglich runter. Ich wagte es nicht nach unten zusehen und atmete tief durch. *Ich schaff dass! Ich muss es schaffen...*
------Am Nachmittag
Der Himmel war grau und der Regen schien kein Ende nehmen zu wollen. Ich bemerkte schnell dass das Wetter Mizore nicht ziemlich zu stören schien und ich hatte bemerkt wie Jeder Tropfen Wasser der ihn berührt hatte zu Eis wurde.
Zum Glück hatte ich mich nach den vielen Stunden besser mit der Flugangst abfinden können wie vorher, aber es war trotz allem noch ein 'Abenteuer'.
Wir landete in der Nähe Amegakures und ich stieg von Mizore ab. Dann Streckte er den Flügel über mir aus und ich konnte die Karte von Amegakure, die mit dem Dreieck, rausholen ohne das sie nass wurde. Ich steckte sie nach einer starken Begutachtung wieder ein und verabschiedete mich von Mizore. Sofort fiel der Regen gnadenlos auf mich herab. Zum Glück war der Mantel Wasserfest.
Ich zog die Kapuze tiefer in mein Gesicht und lief auf das Tor zu. Hier würde es nicht so einfach werden wie in Suna. Amegakure schottete sich ziemlich von der Außenwelt ab und kontrollierte Peinlich genau wer herein oder heraus wollte.
Ich sah einen Wagen und schlich mich an diesen heran. Ich kletterte unter die Regen Decke und fand mich nun zwischen einem Haufen toten Fisch wieder. Der Gestank stieg mir unangenehm in die Nase und ich verzog das Gesicht, aber ich versuchte weiterhin Still zu bleiben. Ich unterdrückte mich Chakra und wartete dann bis der Besitzer des Wagens dran war. Ihm wurden ein paar Fragen gestellt und dann wurde mit einem Kunai ein paar mal hinein gestochen. Er erwischte zweimal nur den ekelhaften Fisch und dann landete die Klinge direkt vor meiner Nase. Ich riss die Augen erschrocken auf aber rührte mich nicht, den Panisch Aufschrei hatte ich auch glorreich unterdrückt. Langsam, so als wüsste der Wachmann dass ich hier drin war, das Kunai wieder heraus (Ich hab gegoogelt, 'das' ist richtig) . Meine Atmung ging Flach und ich hatte Angst, dass er es nun in mich rammen würde. Aber da ging ein Ruck durch den Wagen und er bewegte sich nahezu quälend langsam weiter. Der Regen prasselte beunruhigend auf die Decke.
Ich kniff kurz die Augen zusammen und sammelte mich, dann verschwand ich mit einer geschickten Bewegung aus dem Wagen und versteckte mich in einer dunklen Gasse. Ich wollte gerade meinem Chakra wieder freien lauf lassen, da bemerkte ich dass der Regen auch bei mir zu Eis erstarrte, also Unterdrückte ich mein Chakra wieder und ging dann auf die Straße, wo ich mich schnell unter die Menge mischte. Wahrscheinlich stank ich unheimlich nach Fisch aber egal. Bei einem unauffälligen Café angekommen betrat ich den Laden und setzte mich in eine der hintersten Ecken. Ich setzte die Kapuze ab und holte die Karte raus um sie mir kurz anzusehen. Mit einem Finger lokalisierte ich den Ort an dem Ich mich ungefähr befand.
Die wärme des Cafés kroch in meine Haut und jagte mir einen kurzen Schauer über den Rücken. Eine Kellnerin kam auf mich zu und ich rollte die Karte schnell zusammen. Sie lächelte mich gekünstelt an und fragte mich dann mit einer versteckten kälte in der Stimme was Ich gerne trinken würde. ,,Einen Tee." antwortete ich und sah sie skeptisch an. Sie nickte und verschwand kurz. Als Sie wieder kam stellte sie eine dampfende Tasse Tee vor mir ab und warf mir, immernoch lächelnd, einen Bösen, nahezu Irren Blick zu. Was mir einen kalten Schauer über den Rücken fahren ließ. Da entdeckte ich ein Tattoo auf ihrer Hand und ich erkannte es sofort. Wie könnte ich die gekreuzten Klingen so schnell Vergessen. Es war ein Zeichen dafür, dass sie zu Blake gehört. Meine Augen weiteten sich und verengten sich dann. Schnell sammelte ich mich und sagte eiskalt ,,Danke." sie drehte sich um und stellte sich wieder hinter die Theke.
Sie sah aus als würde sie mit bösen Tricks spielen und nicht selbst angreifen. Dann bemerkte ich dass alle vier Leute das Zeichen trugen und mir nun bitterböse Blicke zuwarfen. Ich atmete still aus und bemerkte vor Wut über mein Pech nicht wie ich das Teewasser zufrieren ließ. Und als schließlich dann die ersten zwei auf mich zu gingen setzte ich die Kapuze wieder auf und warf mich durchs Fenster neben mir auf die Straße. Schnell riss ich mir die Scherbe aus meinem Bein, welche sich da nahezu schrecklich langsam und Schmerzhaft reingebort hatte. Mir über die Schmerzen Gedanken machen konnte ich aber nicht da nun alle vier aus dem Fenster sprangen. Erschrocken atmete ich auf und rannte dann los. Es waren drei Männer und eine Frau. Die Frau hatte eine Ketten-Sense die sie ein paar mal nach mir warf, der ich zum Glück ausweichen konnte. Was die anderen für Waffen hatten wusste ich nicht, wollte es aber ehrlich gesagt auch nicht rausfinden. Bald hörte ich das Gerufe von Wachleuten, die blöde im Laden hatte sie bestimmt auf mich aufmerksam gemacht. Die Schmerzen meines Beines setzten mir auch unangenehm zu und den Leuten auszuweichen war auch ohne den Regen schon schwer genug. *Werde ich hier nun Sterben?* dachte ich verängstigt und fing an meine Unterlippe zu malträtieren. *Nein! Ich schaff das! Ich muss es einfach schaffen!* dachte ich verzweifelt und legte noch einen Gang zu. *Verdammt!* Ich ließ mein Chakra freien lauf und sofort wurden die nassen Straßen von Eis umhüllt und Glatt. Die Regen tropfen froren ebenfalls zu und unter dem Mantel wurde es Eisig kalt. Das störte mich aber relativ wenig, seit ich das Kairumerri gefunden hatte, und noch mehr seit ich weiß dass ich eine Cyro bin, macht mir die kälte nichts mehr aus, dafür die Hitze aber umso mehr.
Meine Verfolger rutschten aus und ich unterdrückte mein Chakra wieder um mich verstecken zu können.
Das wird schwieriger als gedacht.
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Drachen Prinzessin
FanfictionIn diesem Buch geht es um ein Mädchen, welches nach ihrer Gefangenschaft zurück in ihre Heimat kehrt, und dort alles möglich erlebt. Aber die entführer gibt es auch noch, und was ist eigentlich, mit dem, der ihr früher schon mal die Freiheit schenk...