Der Plan ↬ Teil 2

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 Kapitel 2


Erschrocken zuckte sie zurück und sah, wie er sie plötzlich anlächelte.

»Pansy«, meinte er richtete sich auf und zog sie an ihrem Arm zu sich. Überrascht stolperte Hermine in das Bett und saß plötzlich mehr auf seinem Schoß, als auf seinem Bett.

Er legte seine Arme um ihre Taille und zog sie näher an sich. Seine Brust drückte sich an ihren Rücken.

»Wo warst du heute Abend?«, hörte sie dann seine Frage, während er ihre Haare zur Seite schob, und ihren Nacken küsste.

Überrascht schnappte sie nach Luft und starrte hilfesuchend zu der Ecke, wo sie annahm, dass dort Harry und Ron waren.

Für das, was gerade passiert, hatten die beiden keinen Plan zurechtgelegt. Sie leckte sich nervös über die Lippen und schaute den Arm ihres Plans an, der um ihren Bauch geschlungen war. Wahrscheinlich könnte sie ihm das Shirt als Pansy einfach ausziehen.

»Ist alles in Ordnung? Seit wann trägst du deine Röcke denn so lang?«, fragte er sie und ließ eine Hand ihren nackten Oberschenkel hochfahren, bis er am Rand ihres Rockes stehenblieb. Als sie ihm geschockt nicht antworten konnte, packte er sie einfach an der Hüfte und drehte sie, sodass sie ihre Beine zu seinen Seiten ausstreckte und ihm ins Gesicht schauen musste. Er hielt ihr Kinn mit einer Hand und musterte sie kritisch.

»Hast du deine Tage?«, fragte er dann stirnrunzelnd und Hermine weitete ihre Augen. Was zur Hölle? Wie kam er denn jetzt bitte darauf?

»Normalerweise wären wir jetzt doch schon nackt«, säuselte er, beugte sich näher zu ihr und verteilte Küsse auf ihrem Dekolleté. Hermine holte zischend Luft, als sie jetzt seine Hände an den Knöpfen ihrer Bluse spürte.

So sollte das definitiv nicht laufen. Zögernd ließ sie ihre Arme, die bisher nur nutzlos runtergehangen haben, auf seine Schulter nieder und drückte ihn zurück ins Bett. Ihre Wangen röteten sich, als sie seinen lüsternen Blick sah. Sie schluckte, als sie sich bewusst wurde, dass sie gerade auf seinem Schoß saß.

»Warum bist du denn heute so still?«, fragte er, während er seine Hände auf ihre Hüften legte und ganz leicht unter ihre Bluse fuhr. Hermine legte einen Finger auf ihren Lippen und ließ dann ihre Hände unter sein Shirt gleiten. Wenn sie ein Wort sagen würde, dann wüsste er sofort, dass sie nicht Pansy ist und das wollte sie auf keinen Fall.

Sie schluckte, als ihre Hände über seine wohldefinierte Brust glitten und das Shirt mit hochzogen. Malfoy hob seine Arme hoch und bog seinen Rücken durch, damit sie es ihm besser ausziehen konnte.

Gerade als sie einen Blick auf seinen Unterarm werfen wollte, zog er sie plötzlich von seinem Schoß und drückte sie unter seinem Gewicht auf die Matratze. Sie schnappte nach Luft, als er ihre Hände über ihrem Kopf zusammendrückte und mit einer Hand festhielt. Aber darauf konnte sie nicht achten, denn seine Lippen drückten sich plötzlich auf ihre oder eher Pansys? Überfordert wusste sie nicht, was sie machen sollte.

»Was bist du denn so angespannt? Wenn du doch extra hierhin kommst, dann willst du doch auch Sex oder nicht?«, meinte er, als er sich leicht von ihr löste und sie durchdringend anschaute. Sein Arm hielt immer noch ihre Hände über ihren Kopf. Unsicher schaute sie aus dem Vorhang, versuchte Harry und Ron mit Blicken anzuflehen, etwas zu machen.

»Keine Sorge, die anderen schlafen schon«, Malfoy beugte sich über sie. Einen Moment drückte sich seine nackte Brust auf ihr Gesicht. Als er sich wieder zurücksetzte, hatte er seinen Zauberstab in der Hand. Überfordert schaute sie auf die Vorhänge, die sich jetzt durch Malfoys Zauber schlossen. Sie schluckte, als ihr bewusst wurde, was für ein Zauber es war. Es drangen keine Geräusche nach draußen und man konnte den Vorhang nur von innen öffnen. Somit war sie doch auf sich selbst gestellt.

»Jetzt sind wir ungestört«, hörte sie Malfoy und er legte seinen Zauberstab weg, kam ihrem Gesicht wieder näher und schaute sie eindringlich an. Seine Hand hielt ihre Hände immer noch gefangen.

»Kannst du heute nicht reden oder was?«, jetzt klang er wirklich etwas angepisst. Hermine schluckte und überbrückte den kleinen Abstand und küsste ihn. Wenn er nur wieder ihre Hände freigeben würde, könnte sie endlich irgendwie auf seinen Arm schauen und dann so schnell wie möglich abhauen.

Als Malfoy den Kuss erwiderte, spürte Hermine eine Gänsehaut über ihren Körper kriechen und dann Malfoy in den Kuss grinsen. Sie versuchte sich nicht darauf zu konzentrieren, wie gut sich dieser Kuss anfühlte, denn sie wollte es nicht. Sie wollte einfach auf seinen Arm schauen und dann verschwinden.

»Dein Körper verrät dich wohl immer«, grinste er sie an, als er sich aus dem Kuss löste, und fing an ihren Hals zu küssen. Unbewusst fing sie an zu zittern, als sich seine Hand einen Weg unter ihrer Bluse bahnte. Sie schielte zu dem Arm aber der Winkel war so schlecht, dass sie seinen Unterarm nicht sehen konnte.

Sie versuchte ihre Arme zu befreien, aber er verstärkte seinen Druck etwas.

»Du weißt doch, dass ich darauf stehe«, brummte er ihr mit tiefer Stimme in ihr Ohr und biss sanft in ihr Ohrläppchen. Sie keuchte erschrocken auf und konnte ihre Gedanken nicht mehr ordnen, als er seine Hüfte gegen ihre drückte. Zu gut konnte sie etwas Hartes fühlen.

Ihr Wangen wurde heiß und sie schielte heftig atmend wieder zu seinem Arm.

Aber wieder konnte sie nicht auf die Stelle schauen, auf der das dunkle Mal sein würde.

Dann grinste er sie breit an, hatte plötzlich wieder seinen Zauberstab in der Hand und fesselte ihre Hände mit einem ungesagten Zauber. Hermines Augen weiteten sich und sie starrte fassungslos zu ihren Händen hoch. Sie versuchte sich zu befreien aber schaffte es nicht, weiche unsichtbare Fesseln ließen sie nicht entkommen.

Er knöpfte gerade geschickt ihre Bluse auf und Hermines Blick verschwamm, als er dann an ihrem Hals saugte. Verflucht, würde sie den Knutschfleck nachher auf ihrer Haut haben?

Seine Hand berührte ihren nackten Bauch und Hermine musste einfach ihre Augen schließen. Viel zu gut fühlte sich diese Berührung gerade an. Sie wand sich unter seinem Griff und spürte Malfoy an ihrem Hals grinsen. Was zur Hölle passierte hier gerade?

Heftig nach Luft schnappend, warf sie ihren Kopf nach hinten und versuchte zu verarbeiten, was hier gerade passierte. Sie müsste sich eigentlich so schnell wie möglich von ihm befreien, denn ewig würde der Vielsafttrank nicht halten und Harry und Ron kamen vor Sorge bestimmt gerade um.

Malfoy schien das Ganze aber sichtlich zu genießen. Ob Parkinson sich öfter zu dem Slytherin schlich? Denn wirklich gewundert hatte er sich ja nicht.

Ihr Wimpern flatterte von alleine, als Malfoy anfing, sich von ihrem Hals Richtung ihrer Brüste zu küssen.

»Was ist das denn für ein BH?«, hörte sie seine überraschte Stimme. Hermine spürte, wie ihre Wangen nur noch roter wurden, als er kurz zu ihr schaute, dann wieder zu dem schlichten weißen Baumwollbüstenhalter und breit grinste.

»Pansy, Pansy, so ein langer Rock und so ein schlichter BH, was ist denn los mit dir?«, lachte er und funkelte sie grinsend an.

»Ich bin gespannt, was für einen Slip du trägst«, flüsterte er dann anzüglich und ließ seine Hand unter ihren Rock wandern. Er schien ihre Reaktion genau zu beobachten, als er in der Mitte, zischen ihren Beinen stoppte. Hermine hielt die Luft an, als er ganz sachte über ihren ebenfalls weißen Baumwollschlüpfer strich. Wirklich fühlen tat sie die Berührung nicht, aber trotzdem schickte sie heftige Wellen durch ihren Körper.

Der Plan  *Adventskalender 2016*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt