Plötzlich verdunkelt sich der Himmel. Wie aus dem nichts ist der Sternen klare Himmel düster und dunkel. Und man hört einen Donner grölen.
"Wir müssen zurück" ruft jetzt Ruby ein wenig hektisch. "Der Schlosshund darf nichts von all dem mitbekommen sonst sind wir mausetot." Schon rennen wir über die von der Sonne noch warmen Pflastersteine Richtung Schloss. Plötzlich kommt ein Wind auf und es weht mir meine Haare um den Kopf. Ich kann den Regen förmlich riechen und es kann sein das rede Sekunde das Unwetter eintrifft.
Und wie aus dem nichts fallen die ersten Tropfen. Fluchend stolpern wir weiter durch die dunkle Nacht um uns stürmt es die Bäume wiegen sich im Wind und im Unterholz knackt es bedrohlich. "Komm mit" höre ich plötzlich eine Stimme ganz nah an meinem Ohr. Ich schaue mich um und realisiere erst jetzt das Ethan mich in die andere Richtung zieht als die anderen.
"Was ist denn? Wir müssen zurück" schnaufe ich.
"Keine Sorge wirst schon unbemerkt ins Schloss kommen" ruft er und rennt Voraus "ich will dir was zeigen"
"Aber" versuche ich ihn zurück zu halten.
Ich muss zurück ins Schloss ich habe keine Lust schon wieder in der Küche zu landen. Obwohl eigentlich ist es mir ja egal. Ich folge ihm also durch den Regen. Der jetzt wie Kannen vom Himmel über uns eintrifft. Ich muss plötzlich anfangen zu lachen hole ihn ein und greife nach seiner Hand und ziehe ihn einmal im Kreis. Auch er lacht jetzt.
Überkreuz haben wir uns an der Hand und drehen uns. Um uns herum dreht sich alles mit außer sein Gesicht ist alles verschwommen. Ich schmeiße meinen Kopf nach hinten und der Regen prasselt auf mein Gesicht.
Wir lassen los nur, noch an einer Hand halten wir uns. Er dreht mich ein und plötzlich sind unsere Gesichter bedrohlich nah. Nur noch Zentimeter trennen uns. Ich schließe meine Arme um ihn und er zieht mich an meiner Hüfte näher an sich. Er lacht und streicht mir eine nasse Strähne aus dem Gesicht.
Dann nimmt er vorsichtig mein Gesicht in die Hand und zieht mein Gesicht zu sich.
"Was für ein Tag" seufzt er und schon pressen sich seine Lippen auf meine.
„Wie genial ist das denn" ich staune nicht schlecht als vor uns plötzlich ein mini kleines Baumhaus oben in den ästen einer Eiche auftaucht. Eine kleine Strickleiter führt dort hinauf.
„Ich hab es mit dem alten Hausmeister gebaut als ich klein war. Das hier war meine Geheime Ritterburg wo ich nur meine aller besten Freunde hin geführt habe" raunt er mir geheimnisvoll zu. Ich muss lächeln. „Also fühl dich Geert"
„Oh ja das tue ich mein holder Prinz" sage ich lachend und mache einen übertriebenen knicks. Er lacht schallend, greift nach meiner Hand und führt mich zur Treppe hilft mir hinauf und kommt nach. Ich öffne die kleine Luke und stecke meinen Kopf in Baumhaus hinein. Es ist total niedlich eingerichtet überall hängen Fotos, selbst gemalte Bilder, Blätter von irgendwelchen Bäumen und Federn von Vögeln. Auf dem Boden liegt ein kuscheliger Teppich darauf liegen ordentlich zusammen gefaltete Decken. Da neben steht ein kleiner Eimer wo es aus einem Loch in der decke hinein tropft. Auf einem kleinen Fenster kann man in den Wald hinaus blicken. Durch die Äste kann man Bruchteile des Meeres und der kleinen Stadt am Ufer wahrnehmen.
Ich stemme mich hinauf. Ethan kommt hinter mir her nimmt den Eimer, schüttet ihn aus der Luke und schließt sie dann.
„Na gefällt es dir?" man sieht ihm an das er stolz auf sein Eigentum ist und wieder kann ich mir ein Lächeln nicht verkneifen.
„Echt eine bewundernswerte Hütte deine Burg hier" sage ich ein grinse breit. Er lächelt ebenfalls und zieht mich zu sich auf den Teppich. „Hier nimm dir eine Decke das dir nicht kalt wird" sagt er und reicht mir eine von den da liegenden Wolldecken. Ich nehme sie dankend an und Kuschel mich in sie. Sie riecht nach Ethan und ich stecke meine Nase in den kuscheligen Stoff.
Ich merke wie Ethans blick auf mir ruht. Ich blicke auf und unsere Blicke verschmelzen. Ich versinke in seinen wunderschönen Augen die ich mein Leben lang nicht mehr vergessen werde. Diese Augen die mich verrückt machen, die mir schlaflose Nächte bringen und die mir meinen atemrauben. Er beugt sich vor und streicht mir eine strähne aus dem Gesicht. Dann seufzt er und legt seine Stirn vorsichtig an meine.
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Wir Mädchen von Santa Lucia
Teen FictionInternat? Ist das ihr ernst. Kate ist außer sich, als wäre ihr leben nicht schon genug in Scherben. Ihre große Liebe verlässt sie aus heiterem Himmel, ihr Vater zieht einfach mal so nach Amerika und der neue Lover ihrer Mutter ist ja mal so was...