Auf Ewig mein König (Loki FF) *pausiert*

Fragen über Fragen

So ihr lieben, da ich wieder mehr Luft im Kopf habe fliegen wieder ein paar Ideen rein. Weiter geht's

Wir waren bereits einige Stunden unterwegs und ich bin sowas von bereit für eine Pause. " Leute? Ich bin fix und alle, können wir jetzt nicht mal eine Pause machen?", rief ich. Ja, ich musste rufen denn ich bin etwas hinter den anderen zurück geblieben. Mein Onkel meldete sich zu Wort:" Du hast recht Vidia, wir sollten uns ein Lager für die Nacht suchen. Nachts sind in diesem Teil der Wildnis sonderbare Kreaturen unterwegs um nach Nahrung zu suchen. Und es waren auch schon die ein oder anderen Menschlichen Wesen dabei. Diese Dinger fressen wirklich alles was sie in die Finger kriegen."

Urgh! Wie ekelhaft ist das denn? " Was sind das für Dinger?", wollte unser Forscher wissen. " Man nennt sie Orcus. Grob übersetzt bedeutet das Menschenfresser, aber sie bekommen nicht immer das was sie wollen. Sie sind nicht besonders intelligent, weswegen sie nicht hochgradig gefährlich sind. Aber man sollte dennoch auf der Hut sein.", erklärte er. Nexus kritzelte alles fleißig in sein Notizbuch. Was für ein Streber, ich mag ihn nicht. Und ich hab das Gefühl das er uns noch Schwierigkeiten macht.

Um sich schneller in die Gruppe zu integrieren, so sagt mein Onkel, machte er sich selbst für das Essen zuständig. Ich sorgte für das Feuer, und Thor und Loki sammeln Feuerholz. Aufgaben verteilt, Aufgaben erledigt. Nun hatte ich einige Fragen an meinen Onkel, und ich will die Antworten. " Du sag mal Onkel Callidus, warum willst du mir nicht den waren Grund verraten warum du wie ein Eremit im Wald lebst? Du bist doch ein Mann von Adel, was willst du da draußen?", fragte ich voller Neugier.

Er seufzt laut:" Das ist schwer zu erklären. Dein Großvater und ich hatten sehr viele Meinungsverschiedenheiten, was irgendwann dazu führte das wir uns stritten. Ich hatte mich zu oft seinen Befehlen als König widersetzt und nach vielen weiteren malen hatte er keine Geduld mehr mit mir. Er verbannte mich aus der Stadt, ich durfte nicht zurück. Also baute ich mir das Haus im Wald, und lebte von da an als Eremit. Ich baute Pflanzen an und lernte etwas über Alchemie, und das bis heute. Ich durfte nachdem dein Vater zum König gekrönt wurde nur ein einziges Mal die Stadt betreten. Das war zur Feier deiner Geburt, seitdem war ich nie wieder dort. Und solange die Verbannung nicht aufgehoben ist kann ich nicht dorthin zurück."

Ich war geschockt:" Du wurdest verbannt? Von seinem eigenen Vater? Warum hat er das getan?" " Er war nicht nur mein Vater, sondern auch mein König, und ich habe mich seinem Willen zu beugen, ob es mir passt oder nicht. Und da es mir nie gepasst hat habe ich auch immer seine Befehle missachtet. Ich wollte kein Prinz sein, sondern ein normaler Junge, der hingehen kann wohin er will. Ich wollte die Welt erkunden, aber er war stets dagegen. Er meinte immer ein Prinz tut so etwas nicht, aber mir war es egal. Und so kam eins zum anderen, den Rest kennst du ja bereits.", erzählt er mir.

" Weißt du was? Sobald ich Königin bin werde deine Verbannung sofort aufheben. Ich will das du immer in der Nähe bist wenn ich einen guten Rat brauche. Aber du kannst natürlich tun und lassen was du willst, ich will dir nichts befehlen. Sowas ist doch Freiheitsberaubung, mal ganz im Ernst. Was denkt der sich dabei?", rege ich mich auf. Callidus lachte:" Du bist genau wie deine Mutter, eine Kämpfernatur und auch ein Freigeist. Aber das hat dein Vater so an ihr geliebt, er wäre sehr stolz wenn er sich jetzt sehen könnte."

" Meinst du wirklich er wäre das?", fragte ich sofort. Er lächelte:" Natürlich, ich kann mich noch genau daran erinnern wie er dich ansah als du in deinem Bettchen lagst. Er war so voller Stolz, das konnte jeder sehen. Aber leider hatte er nicht viel Zeit mit dir, denn in dir schlummern Kräfte, hinter der viele her sind. Vor allem die Alnitak verzehren sich danach diese Kräfte zu besitzen. Darum gab es damals auch diese Schlacht auf den Ebenen von Alderamin. Sie wurde ausgefochten um die Alnitak abzulenken, damit du unbemerkt weggebracht werden konntest. Du solltest eigentlich von einer Bauernfamilie aufgezogen werden, aber mir scheint es ist etwas schiefgegangen. Was es war kann ich dir allerdings nicht sagen, aber du bist am Leben und das ist alles was zählt."

"Was ist mit meiner Mutter? Kannst du mir auch was über sie erzählen?", fragte ich weiter. " Sie war eine unglaublich tolle Frau. Immer ein lächeln auf den Lippen und stets Verständnisvoll und freundlich. Sie war sehr oft im Musikzimmer anzutreffen, sie liebte die Musik, den Gesang und das Tanzen. Und singen konnte sie wie ein Engel, einfach wunderschön. Wenn du etwas von diesem Talent abbekommen hast würde ich es gerne mal hören.", sagte er. 

Oh man wie peinlich! Ich konnte zwar singen und das sogar sehr gut, aber ich traute mich bisher nicht vor anderen zu singen. Das war mir unangenehm, und ich schätze das wird auch noch eine Weile so bleiben. Aber es ist schön das so viel mit meiner Mutter gemeinsam habe. Ich habe da noch eine Frage, auf die ich unbedingt eine Antwort haben will. " Warum bekämpfen sich die Meriden und die Alnitak eigentlich?", wollte ich endlich die Wahrheit wissen.

Er sah in die Ferne:" Ich weiß es nicht. Das weiß niemand. Es sind nur reine Spekulationen meinerseits aber ich glaube einfach das sie eifersüchtig sind. Auf unser Volk und das was wir haben, unsere Fähigkeit das Wasser zu kontrollieren. Aber diese Fähigkeit wurde uns von der Göttin Nehalennia gegeben, der Mutter unseres Planeten. Und es ist immer nur einem vergönnt alle vier Elemente zu beherrschen, dem Elementar. Und in diesem Fall bist du das, deshalb ist es von größter Wichtigkeit, das sie nichts passiert."

Oh man, bin ich wirklich so mächtig? Ich kann nicht mal das Feuer beherrschen ohne Konsequenzen, jedes Mal kommt mir Ignis in die Quere, dieser Blödmann. Um den muss ich mich auch noch kümmern, das hatte ich ganz vergessen. Nun wollte ich Callidus auch nicht mehr weiter mit Fragen löchern, er wird mir schon alles erzählen wenn wir diese Welt gerettet haben. Und ich wollte auch nicht seine Nerven strapazieren, mit ihm verscherzen will ich mir das ja auch nicht. Er ist meine einzige Familie, und ich will das nicht wieder verlieren.

Nun wurde ich auch langsam müde, weshalb ich mich jetzt auch hinlege, ich hoffe ich kann schlafen. Ich hab schon Angst hier draußen schlafen zu müssen mit dem Wissen, dass hier Menschen fressende Kreaturen rumstreunen. Aber es sind ja genug Leute da und Callidus hat sich bereit erklärt die erste Wache zu übernehmen. Und morgen werden wir hoffentlich diesen doofen Hügel überquert haben wenn es Nacht wird.