Die Frau meiner Träume

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Pov Krissi
Am nächsten Morgen habe ich nur ein Gedanke: Julian! Mit dem wollte ich doch noch reden. Ich finde es krass, was er mit Anja macht. Er hat nicht nur ihre Kindheit zerstört, nein, er taucht jetzt auch noch auf und macht ihr das Leben jetzt auch noch zur Hölle. Zum Glück hat sie Jenny, die wirklich in jeder Hinsicht für sie da ist.
Wie immer checke ich jedrn Morgen erst einmal meine Nachrichten ab und sehe, dass Anja geschrieben hat.

>>Hi Krissi, danke für das gestrige Gespräch und für die Versorgung. Jenny und ich wollen Julian anzeigen. Lg Anja.<<
K: >>Guten Morgen! Ich wüsste nicht wofür. Das ist für mich selbstverständlich! Das ist das Beste, was ihr in der Situation machen könnt, ich werde heute noch persönlich mit ihm reden<<
A: >>Gut, mach das! Wünsche dir einen schönen Tag.<<
K: >>danke, Gleichfalls!<<

So jetzt ist aber nichts mit liegen, obwohl ich heute frei hab. Ich muss heute noch was sehr, sehr wichtiges erledigen, komme was wolle. Heute werde ich dem lieben Julian die Hölle heiß machen.

Pov Anja
"Guten Morgen, mein Schatz", gerade habe ich mit Krissi geschrieben, aber jetzt wird Jennny eiskalt geweckt.
"Lass mich schlafen!", protestiert sie und zieht die Decke über den Kopf.
"Nein, komm schon, wir haben heute noch was vor."
"Och lass uns doch noch ein bisschen kuscheln, du hast mir doch so gefehlt."
"Komm her, meine Kleine", ich zieh ihr die Decke weg und leg mich schon fast auf sie drauf. "Weißt du, wie sehr ich das vermisst hatte?"
"Ich weiß..", ich komme näher, so dass sich unsere Nasen berühren. Jenny grinst über beide Ohren "ich liebe dich, Jenny! Ich LIEBE dich", ich küsse sie und sofort spür ich ihre warmen Finger an meinem Rücken, frech wie ich bin, zeige ich keine keine negative Reaktion.
"Jenny...", wieder merke ich, wie die Angst in mir hoch kommt.
"Lass mich zeigen, wie schön das sein kann, von jemandem sanft berührt und befriedigt zu werden. Bitte Anja", sie schaut mir nun so tief in die Augen, dass ich angst habe, sie könnte in mich hineinschauen.
"Ich vertraue dir!", dennoch muss ich heftig schlucken. Jenny dreht sich einmal und schon haben wir Positionen getauscht. Sie beginnt sehr langsam, erst streichelt sie mich im Gesicht und küsst anschließend meinen Hals. Ich weiß aber nicht, ob ich mich an oder entspannen soll. "Ist alles in Ordnung? Soll ich aufhören?"
"Nein Jenny lass mich bitte über meinen Schatten springen. Bitte eröffne eine neue Welt für mich und lass uns meine Vergangenheit zurück lassen."
"Anja Bitte vertrau mir", kurz schaut sie mir in die Augen. Braun trifft auf Blau...wundervoll.
"Wundervoll, du bist einfach wundervoll!", in diesem Moment werden meine Lippen mit ihren versiegelt. Wow...eine Gänsehaut durchfährt mich und ich bin eindeutig auf Wolke 7. Jennys Finger tasten sich über meinen Rücken, Jennys. Erst jetzt wird mir bewusst, dass es nicht seine sind. Sie entfernt meinen BH und schaut mich noch kurz an und ich nicke nur, sie beugt sich über mich, schaut mir wieder tief in die Augen. Sie funkeln voller Vertrauen und Zuneigung. Wie sie sich jetzt sanft in mein Haar krallt und mich wieder küsst...es ist einfach der Wahnsinn und das habe ich alles verpasst, weil ich Angst hatte. Aber es ist Jenny die Frau, die mein Leben verändert, die Frau meiner Träume. Ich schließe sie Augen und atme sehr tief, während Jennys Küsse auf dem Oberkörper folgen, sehr vorsichtige und leidenschaftliche Küsse, die mit einem leisen Stöhnen von mir belohnt werden. Sie lässt sich Zeit, lässt mich wohlfühlen und ich genieße es einfach. Wie Jennys Arme wieder über meine Haut gleiten und ich zu vibrieren scheine. Diese Frau wird mir eine neue Welt eröffen, da lege ich beide Hände ins Feuer.
Ich weiß nicht, wie sie das macht, aber zum aller ersten Mal gebe ich mich einem Menschen hin und habe keine Berührungsängste. Nun lieg ich da, ganz ohne Kleidung und bin einfach nur glücklich. Was macht dieses Mädchen mit mir? Ich erkenn mich nicht, nicht die Angst in mir, nicht die Erinnerungen. Ich konzentriere mich auf Jenny, auf ihre Hände, auf ihre heiligen, wundervollen Hände, die sich nun mutiger zum Ziel bewegen, aber kurz schaut sie mich noch an. "Tu es", ist meine Antwort. Je langsamer sie sich rantastet, desto größer wird meine Lust und das habe ich noch nie erlebt. Das erste Mal kann ich entspannen und vertrauen.
Ich kann es schon fast nicht halten, aber Jenny lässt sich zeit und macht mich damit einfach glücklich.
"Jenny", quängelt eher mein Unterbewusstsein, was sie zum Glück als Zeichen sieht.
Und plötzlich ist es da, das Gefühl, das mein Herz rasen lässt und mich in den Wahnsinn treibt. Ich strecke den Kopf hoch, kralle mich ins Kissen und genieße es einfach. Meine Beine stützen sich auf, doch irgendwann wird mir schwarz vor Augen und ich sacke erschöpft zusammen. Das erste Mal durfte ich sowas genießen, immer war ich unglücklich bei diesem Moment, aber dieses Mal bin ich die glücklichste Frau auf dieser Welt.
Als ich zu mir komme, nehme ich ihre Hand und küsse sie. "Du hast wundervolle heilige Hände, ich liebe dich", vor Glück bin ich den Tränen nah und beim näherem Betrachten fällt mir auf, dass es ihre linke Hand ist. Nachdenklich kreise ich über ihren Ringfinger. Das ist es. Sie soll mich bei sich haben, ganz nah am Herzen, immer an mich denken. "J. MITTAG" Soll auf ihrem Trikot stehen, weil ich diese Frau nicht nur liebe, nein, diese Frau ist mein Leben.
"Anja...ist alles gut?"
"Ja..es ist nur...ich liebe dich", mit Tränen in den Augen schaue ich zu ihr auf.

Liebe siegt über das AlterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt