3 Tage bis Weihnachten
Heute war wieder Montag, das hieß: Schule.
Alle waren schon in Weihnachts-und Ferienstimmung und man las aus allen Gesichtern, dass niemand mehr in der Schule sein wollte. Selbst die ganzen Hardcore-Streber, die sich normal immer freuten, zogen eine Miene wie sieben Tage Regenwetter.
Genervt ließ ich mich auf meinen Sessel plumpsen und holte meine stifte und meinen Block aus meiner Tasche. Dann ließ ich meinen Kopf auf die Tischplatte plumpsen und schloss die Augen. Doch wie erwartet hatte ich nicht lange meine Ruhe, denn der Lehrer beehrte uns mit seiner Anwesenheit.
Leute, merkt euch, wenn ihr denkt, es kann nicht mehr schimmer kommen, wird es auf jeden Fall noch schlimmer. Und auch so war es an diesem Morgen, denn dieses übermotivierte Arschloch von Lehrer, ließ uns auch noch einen Test schreiben. Zum Glück war er nicht ganz so schwer, aber ätzend war es trotzdem.
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Total fertig ließ ich mich neben Blair auf meinen Stuhl in der Kantine fallen und massierte mir die Schläfen.
"Na, da ist aber jemand gut gelaunt", gluckste Blair vergnügt und löffelte fröhlich ihre Spargelsuppe. Als Antwort zeigte ich ihr nur meinen Mittelfinger, was sie noch sehr zu amüsieren schien. Missmutig stocherte ich in meiner Gemüselasagne herum, während Blair etwas auf ihrem Handy herumtippte. Als uns dann auch noch Jason und Ash mit ihrer Anwesenheit beehrten oder besser gesagt nervten, wurde es mir echt zu bunt und ich stand auf.
"Ich geh mich dann im Klo runterspülen.", sagte ich monoton und verließ die Kantine. Ich ging tatsächlich auf die Toilette, aber nicht um mein Leben zu beenden, sondern um meine Blase zu erleichtern und mein Gesicht mit kühlem Wasser zu erfrischen. Ich sah in den Spiegle und beobachtete mich genau. Seit ich zur IMSO gekommen bin, habe ich mich sehr verändert. Nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich. Es würde mich niemand mehr kennen und ich erinnerte auch mit nichts mehr an das Mauerblümchen, dass ich früher einmal war. Meine Haare waren gewachsen und glänzten viel mehr. Ich war zwar immer noch sehr blass, aber meine Wangen waren leicht gerötet. Meine Augen glänzten geheimnisvoll und meine Augenbrauen waren gepflegt und gezupft. Auch meine Wangenknochen schienen viel markanter geworden zu sein in den letzten Monaten. Ich würde mich im Großen und Ganzen sogar als relativ hübsch einschätzen. Ich schob meine Selbst-Inspektion aus meinen Gedanken, als eine Gruppe von Mädchen eintrat und neues Make-up auflegten. Ich schätzte sie auf zirka 14, höchstens 15 Jahre ein, aber sie benahmen sich wie 18-jährige, die sich gerade für eine Party fertigmachten. Eigentlich schade.
Ich trocknete schnell mein Gesicht mit Papierhandtüchern, schnappte dann meine Tasche und machte mich auf zum nächsten Klassenraum, wo ich jetzt Biologie haben würde. Die anderen warteten dort schon auf mich, denn heute würde unser gesamter Jahrgang zusammen Biologie haben, was eigentlich eher selten war.
Als unsere Lehrerin, dann auch noch mit großen Schachteln in den Klassenraum kam, ahnte ich Böses. Und ich sollte Recht behalten...
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"Oh Gott, das war ja mega peinlich!", jammerte Blair als wir zusammen zum Bus gingen. Und ja, dass war es in der Tat, denn es war nicht besonders toll, sich von einer zirka 60 Jahre alten Lehrerin erklären zulassen, wie man ein Kondom richtig über einen Penis-in unserem Fall eine Banane- stülpt.
Ich fand die Idee der Schule, so etwas zu erklären nicht schlecht, aber erstens dann bitte nicht von einem Beinahe-Fossil und in früheren Jahrgängen, denn zweitens glaubte ich, dass es bei manchen von uns schon zu spät war, da manche schon den ersten Sex gehabt hatten.
"Jap, bei manchen hätten sie sich den Vortrag auch sparen können, da ist es sowieso schon zu spät", sprach ich meinen letzten Gedanken aus und grinste Blair an, die bei meinen Worten rot wurde und mir spielerisch auf die Schulter schlug.
"Sei bloß leise, muss ja nicht der ganze Bus wissen", erwiderte sie und grinste zurück.
"Wenn wir schon bei Tyler und dir sind, hast du es Jason schon gesagt?"
Sie schüttelte den Kopf und antwortete: "Noch nicht, ich werde es ihm gleich nach dem Essen sagen, wenn wir wieder zu Hause sind. Dann hat er genügend Zeit bis Silvester sich zu beruhigen."
"Bis Silvester?", ich zog fragend meine Augenbraue nach oben, "sag mir jetzt nicht, wir schmeißen eine Silvesterparty, den auf Aufräumen hab ich gar keine Lust!"
"Ach komm, beruhig dich. Wir sind eingeladen! Tyler und sein Bruder veranstalten ihre alljährliche Silvesterparty. Die ist le-gen-där, das sag ich dir!"
Ich verdrehte nur die Augen, sagte aber nichts weiter dazu.
An der nächsten Haltestelle mussten Blair und ich sowieso aussteigen und weitere 3 Minuten später standen wir schon vor dem Kühlschrank und stritten uns gerade darüber, was wir essen sollten.
"Mach doch Spaghetti Bolognese!"
"Wir hatten doch gestern erst Fleisch!"
"Dann koch einfach eine Gemüsesauce, obwohl....Nein! Keine Gemüse heute. Wir haben den Montag überstanden! Das müssen wir feiern und man feiert nicht mit Gemüse"
"Dann schlag etwas vor, was deiner Meinung nach angemessen ist, für einen Tag wie heute", sagte ich und schloss den Kühlschrank.
"Bestellen wir doch einfach was und lassen es uns liefern. Geht doch viel einfacher und schmeckt bestimmt auch besser", mischte sich plötzlich jemand in unser Gespräch ein. Seufzend drehte ich mich zu Ash um, der abwesend etwas auf seinem Handy herumtippte und dämlich grinste. Idiot.
"Ja, dann bestell was, Mr. Es-schmeckt-bestimmt-auch-besser", erwiderte ich und schmiss ihm einen Flyer eines Sushi-Restaurants hin, damit er dort anrufen konnte.
Nach 20 Minuten wurde das Essen auch schon geliefert und es schmeckte wirklich super.
Den restlichen Tag verbrachte ich großteils damit mit Blair einen Serienmarathon zu veranstalten und Tee zu trinken und Kekse zu essen.
Am Abend stieg ich noch unter die Dusche und ging dann auch schon schlafen.
2 Tage bis Weihnachten
An diesem Dienstag, 2 Tage vor Weihnachten passierte nichts besonderes mehr. Sowie Schüler als auch Lehrer waren voll und ganz in Weihnachtsstimmung. In den verschieden Fächern schauten wir Weihnachtsfilme oder tranken Tee und spielten Spiele.
Auch am Nachmittag zu Hause machte ich nicht viel, sonder kuschelte mich mit einer Decke aufs Sofa und las den ganzen restlichen Tag.
1 Tag bis Weihachten
Am letzten Schultag vor Weihnachten war an unserer Schule immer der Weihnachtsgottesdienst. Nicht lustig, das sag ich euch, denn in der Kirche ist es arschkalt und man bekommt schon fast Frostbeulen.
Danach gingen allerdings die beiden oberen Jahrgangsstufen noch zusammen auf den Weihnachtsmarkt und gönnten sich gebrannte Mandeln und eine Tasse Punsch. Trotz der klirrenden Kälte war es sehr lustig und ich lachte soviel, wie schon lange nicht mehr.
Die Vorfreude auf den morgigen Tag wurde immer größer und ich freute mich schon richtig.
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Teen FictionCharlotte Black ist ein ganz normales, gewöhnliches Mädchen. Das denkt sie zumindest von sich selbst. Doch an ihrem 17. Geburtstag wird sie plötzlich Mitglied bei einer Organisation, die darauf spezialisiert ist, reiche Menschen zu beschützen. Die A...