Some failure in life is inevitable.
It is impossible to live
without failing at something,
unless you live so cautiously
that you might as well not have lived
at all-in which case, you fail by default.
-J.K.RowlingZuerst verkrampfte sich Draco unter meiner Berührung, doch dann lehnte er sich nach vorne und erwiederte meinen auch für mich unerwarteten Kuss. Langsam drückte er meine Oberkörper zurück auf das Bett und löste seine Lippen von meinen.
"Fable. Du weißt gar nicht wie viel Überwindung es mir kostet das alles hier nicht viel tiefer gehen zu lassen, doch ich kann einfach nicht! Es geht nicht!", flüsterte er.
Meint er das gerade ernst? Ok, vielleicht hatte ich ihn gerade geküsst, und nicht er mich, doch er kann mir doch nicht einfach einen Korb geben, ohne richtigen Grund!
"Aber Draco! Wenn du mich doch küssen willst, warum tust du es dann nicht?" versuchte ich verzweifelt die Situation von gerade eben wieder anzukurbeln.
"Warum kannst du mich nicht küssen, wenn du gar keinen Grund hast? Bitte erkläre es mir doch wenigstens..." langsam quoll eine Träne aus meinem Auge und rann meine Wange hinunter, nur um dann auf mein T-Shirt zu tropfen. Das alles hier nahm mich so ungeheuer viel mit, und geschlafen hatte ich in den letzten Tagen auch fast nichts.
"Verdammt, weil ich schlicht und einfach nicht kann! Ich würde es dir doch so gerne erklären, doch ich kann eben nicht. Ich verstehe es ja selber kaum was gerade in meinem Leben los ist! Wie sollst du damit zurechtkommen wenn ich es ja schon fast nicht kann? Wie könnte ich dir soetwas zumuten? Ich müsste ein Monster sein um soetwas zu tun."
Mit diesen Worten erhob er sich aus meinem Bett, gab mir einen letzten Kuss auf die Stirn und verließ dann den Raum. Keine 2 Sekunden später hörte ich seine Zummertüre knallen. Was war hier gerade passiert?Als ich am nächsten morgen aufwachte spürte ich förmlich die Augenringe die mein Gesicht zieren... Aber hey, lieber Augenringe als gar keinen Schmuck!
Ich schleppte mich mühevoll zum Spiegel hin, nur um es dann sofort zu bereuen. Ich sah schlimmer aus als ich gedacht habe. Die dunklen Ringe unter meinen Augen waren nicht das einzige Problem.
Meine Lippen waren aufgesprungen und rot, warscheinlich vom vielen herumbeißen... eine scheiß Angewohnheit von mir. Zusätzlich war ein fetter Pickel gerade dabei mein Gesicht zu verunstalten, doch ich war selbst Schuld, hätte ich nur gestern nicht so herumgedrückt.
Gestern... Das war das Stichwort! Wie von selbst klappte meine Kinnlade herunter als mir das gestrige Erlebnis wieder in den Sinn kam. Das durfte nicht wirklich passiert sein! Oder? Soll es passiert sein? Was rede ich, natürlich ist es geschehen.
Tief durchatmen... Ein-aus-ein-aus... Okay, funktionierte nicht. Das Geschehene war geschehen.
Um auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen: Draco Malfoy hatte mich geküsst, mich Fable Hounningten. Doch wieso weinte er? War es meine Schuld? War ich etwa so scheiße? Und was war das bei unseren zweiten Kuss? Was meinte er mit alledem?
Verdammt, ich stand nun schon 10 Minuten vor dem Spiegel und überlegte, doch mir fiel kein pausibler Grund ein!
Es gab nur eine einzige Möglichkeit un es herauszufinden, ich musste mit Draco sprechen, auch wenn es nicht so schien als wollte er mit mir reden..."Treddy soll Miss Hounningten ausrichten, dass das Mittagessen fertig ist, Miss! Komme Sie, kommen Sie!" Ach ja, meine Eltern waren ja wieder da, und mit ihnen auch die Malfoys.
Der kleine Hauself sah so verloren aus, wie er im Türrahmen stand und mich anblickte, und um ihn zu erheitern lächelte ich ihn an und nickte freundlich, woraufhin seine ohnehin schon riesigen Kulleraugen noch größer wurden. Er nahm einen imaginären Hut von seinem Kopf und verneigte sich vor mir und trippelte dann mit seinen kleinen Füßen nach draußen, nicht ohne meine Tür zuzuziehen.
Ich erhob mich aus meinem Bett das schon wieder nur aus Unordnung bestand und schlüpfte in meine gemütlichsten Hausschlapfen. Schnell zog ich mir einen Hoodie über mein T-Shirt und ging dann Richtung Speisesaal.
Zugegeben das Essen schmeckte hervorragend, doch der Gedanke dass Treddy das alles alleine auf die Reihe gebracht hatte, machte mich fast ein wenig traurig. Wie bei jedem Essen saß Lucius Malfoy ganz am Ende des Tisches, links neben ihm seine Frau Narzissa Malfoy und zu seiner Rechten sein Sohn Draco. Alleine der Gedanke an seinen Namen trieb mir die Röte ins Gesicht, hoffentlich sah mich gerade keiner an. Den Anschluss machte mein Dad, indem er neben Draco Platz nahm.
Wenn er nur wüsste wie nah ich sich seinen Lippen schon gekommen war, würde er ihn nicht so seelenruhig fragen ob er sich schon auf Hogwarts freuen würde.
Neben Dracos Mum gesellte sich wie immer meine Mutter und ganz am Rand neben ihr saß ich, ganz still.
Nach dem jeder aufgegessen hatte, wurden die Teller von Treddy (wem sonst) abgeräumt und Mr.Malfoy räusperte sich:
"Wie ihr hoffentlich wisst beginnt bald das neue Schuljahr und gestern ist eine Eule eingetroffen mit der Liste der benötigten Schulsachen. Draco? Fable? Wann reisen wir in die Winkelgasse?"
Langsam strich sich Lucius Malfoy sein langes, blondes Haar hinter sein Ohr und stütze seine Arme dann auf den Ellenbogen ab um mit seine Fingerspitzen gegeneinander zu trommeln.
Nervosität beherrschte meinen ganzen Körper.
Tatsächlich brachte ich gerade noch hervor:"Ähh, tja... Mir passt es eigentlich immer...", was eigentlich gar nicht so schlimm geklungen hatte.
Allein schon der Gedanke daran, mit Draco in die Winkelgasse zu gehen, lies mir einen kalten Schauer über den Rücken rinnen. "Mir ist es auch gleich." Im Gegensatz zu mir, klang Dracos stimme verhältnissmäßig sicher.
"Gut, wäre es dann in Ordnung wenn ihr morgen am Vormittag per Flohpulver in die Winkelgasse reist?",meldete sich nun Narzissa Malfoy.
Plötzlich machte mich Draco auf etwas wesentliches aufmerksam:"Ja klar... Moment, ihr? Ihr im sinne von wir alleine?" wir sollten alleine fahren.
"Ja, wir-" Mr.Malfoy deutete auf meine Eltern und seine Frau, "haben leider etwas zu erledigen, ihr schafft das schon... Ich gebe euch die Liste und alles mit."
Tja, noch ein Tag mit Draco alleine. Aber eigentlich konnten wir ja auch getrennt gehen. Ja, genau so würden wir es machen. Einfach nicht gemeinsam einkaufen.--------
Ok, not really exciting and stuff but the next chapter will be booming. I promise. xx
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She's a Slytherin
FanfictionVon eiskalten Herzen und harten Schalen, blauen Augen und warmen Händen. Von Hoffnung und Enttäuschung, Liebe und Magie. ∞ ϟ 9¾ ♔ ⚯͛ △⃒⃘ ➵ ♆ Platz #2 in Fantasy und #100 in Fanfiction