Wait 'til my father hears about this!
-Draco MalfoyIrgendwann, als ich seine Worte fürs Erste verdaut (aber noch lange nicht verkraftet) hatte, bewegt ich mich schließlich und verkroch mich nachdem ich mich umgezogen hatte, wie ein Stück Elend unter meiner Bettdecke.
Hillary schlief zum Glück schon, denn ihre nervigen Fragen würde ich jetzt nicht auch noch ertragen können.
Ich schlief fast die ganze Nacht nicht, denn einerseits war ich zu sehr damit beschäftigt meine Zimmergenossen mit meinem Geschluchze nicht zu wecken und andererseits warf ich mir die ganze Zeit Sachen vor die ich wahrscheinlich falsch gemacht hatte. Ja, in dieser Nacht dachte ich sehr viel über mein Leben nach, darunter natürlich auch Draco, auch wenn es schmerzte. Ich wusste gar nicht wann und warum er mir so wichtig geworden ist.Irgendwann musste ich dann doch eingeschlafen sein, denn am nächsten Morgen wachte ich mit einem Gefühl im Bauch auf.
Zuerst dachte ich ich hätte eine Prüfung vergessen und fühlte mich deswegen so schlecht, doch als Hillary auf mein Bett sprang und mit freudigem Gesicht schrie:"UND, ist meine beste Freundin noch single?",brach alles wieder auf mich ein.
Sofort nahm ich die Bettdecke und zog sie wieder über mein Gesicht, denn die Tränen stiegen mir rasant in die Augen. Ich hasste mein Leben.Nachdem ich Hillary klar gemacht hatte, dass das zwischen Draco und mir nie, nie, nie etwas werden würde und sie mich netterweise lange in den Arm genommen hatte, mussten wir uns leider in den Unterricht begeben.
Auch wenn ich höchstwahrscheinlich wie eine Leiche oder schlimmer aussah, da ich fast keinen Schlaf abbekommen hatte, wanderte ich mit Hillary in den Gängen Hogwarts herum, auf den Weg hinaus und hinunter zu dem Wildhüter von Hogwarts, Rubeus Hagrid der uns im Fach "Pflege magischer Geschöpfe" unterrichtete.So wenig es mich auch interessierte, heute irgendetwas über magische Geschöpfe zu hören und das auch noch mit Draco in unmittelbahrer Nähe, wurde meine Aufmerksamkeit doch geweckt, als Hagrid einen kleinen, braunen, plumpigen Vogel in einem Käfig auf den Tisch stellte, der neben seiner Hütte aufgebaut war.
Ich schaffte es nicht mir ein kurzes "Wie süß" zu verkneifen, was leider dazu führte, dass mich meine Mitschüler alle verstört ansahen und mir die Röte ins Gesicht schoss.
Hillary stupste mich leicht in die Seite und deutete unauffällig nach links, und als ich sah dass dort Draco stand und mit seinen Freunden ausgelassen und fröhlich über irgendetwas lachte, verwandelte sich meine Trauer endgültig in Wut.
Was bildete er sich eigentlich ein, mich so zu verarschen? Mir einfach etwas vorzuspielen und mir dann das Herz zu brechen und selber ging es ihm blendend?
In einem Rausch von Wut riss ich mich von Hillary los und stapfte so wütend wie schon lange nicht mehr die paar Meter zu Draco hinüber und tippte auf seine Schulter.
Er drehte sich um und als ich sein verschmitztes Grinsen sah, riss endgültig der Geduldsfaden, so schnell konnte er nicht schauen, hatte ich ihm eine geklatscht. Und das echt nicht leicht, denn meine Hand durchfuhr eine Welle des Schmerzes.
Ich sah noch seinen verletzten und überraschten Gesichtsausdruck vor mir, bevor ich mich wieder umdrehte und den Unterricht und all meine verstummten Mitschüler zurück ließ und in den Gemeinschaftsraum zurück rannte und dort angekommen rannten mir sofort die heißen Tränen über meine Wangen, teils weil dieser Idiot mich so sehr verletzen konnte und teils, weil meine Hand so sehr schmerzte, dass ich dachte ich hätte sie ins Feuer gehalten.
Wütend wischte ich die Tränen weg, diesem Idioten würde ich keine einzige mehr verschwenden.Als ich mich nach einer Weile wieder halbwegs beruhigt hatte, wurde mir erst klar was ich hier eigentlich getan hatte. Ich hatte Draco Malfoy eine geklatscht und daraufhin den Unterricht verlassen und den Rest des Tages hatte ich nun auch vor zu schwänzen.
Wenn das mal keine Schwierigkeiten bringen würde. Leise seufzte ich auf und setzte mich in meinem Bett auf. Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass es bereits Mittag war, was bedeuten musste, das Hillary hoffentlich bald in den Schlafsaal kommen würde und mir erzählen würde was danach noch passiert ist.Meine Gebete wurden anscheinend erhört, denn keine 10 Minuten später wurde die Schlafzimmertüre vorsichtig geöffnet und ich sah wie Hillary ihren Kopf hereinsteckte. Als sie sah dass ich nicht schlief, ging sie schließlich ganz herein und lächelte mich warm an.
"Hey." ,sagte sie und setzte sich neben mich aufs Bett.
"Hey." ,sagte auch ich.
"Wie geht's dir, Süße?" ,erkundigte sie sich vorsichtig, woraufhin ich ihr erklärte, dass es mir echt schon mal besser gegangen wäre.
"Was ist passiert nachdem ich... naja du weißt schon, Draco eine runtergehauen habe?" ,sagte ich und knirschte mit den Zähnen.
"Oh Fable, du hättest seinen Gesichtsausdruck sehen sollen. Erst hätte ich gedacht er wäre wütend, aber du kannst dir nicht vorstellen was dann passiert ist. Jeder war komplett leise und starrte Draco an, der einfach nur verdutzt da stand. Ich dachte schon er würde dir jetzt nachlaufen und dich auch schlagen, so wütend sah er aus, doch ich glaube nicht dass er wütend auf dich war. Denn plötzlich verzog er enttäuscht das Gesicht, murmelte etwas zu seinen Freunden und verließ den Unterricht auch. Und ich schwöre dir, ich habe gesehen wie er sich eine Träne aus dem Gesicht gewischt hat." ,erzählte mir Hillary die Ereignisse von heute Morgen.
Ich konnte es echt nicht verhindern, doch meine Kinnlade klappte regelrecht runter.
Normalerweise würde ich jetzt glauben, dass Hillary mal wieder komplett übertreiben würde, doch sie sprach mit so einer Ernsthaftigkeit in der Stimme, dass ich ihr jedes Wort glaubte, auch wenn es schwer war.
"Nein...",flüsterte ich stattdessen nur geschockt und hielt mir eine Hand vor den Mund.
"Doch...",lächelte Hillary "Und Hagrid war komplett überfordert mit der Situation und wollte erst sofort zu Dumbledore gehen, hätten ich und Kate ihn nicht aufgehalten. Wir haben gesagt ihr würdet das sowieso unter euch klären, und dass er bitte kein Drama daraus machen sollte. Dass du ja eigentlich den Unterricht geschwänzt hast, ist ihm in diesem Moment glaube ich nicht mal aufgefallen.",sagte sie und legte ein Hand auf meine, um mich zu beruhigen und tatsächlich brachte es etwas.
"Danke Hillary. Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würden. Ich fühle mich echt schrecklich dass ich Draco geschlagen habe." ,sagte ich leise und umarmte sie, woraufhin sie mir nur beruhigend über den Rücken strich.
Auch wenn ich im Moment mit Emotionen und Gedanken bis oben hin gefüllt war, war alles an was ich gerade denken konnte nur: Hatte er wirklich wegen mir geweint?irgendwie habe ich das Gefühl, dass manche es vielleicht als Abkupferung von rowling empfinden, nur weil Draco hier in dieser Fanfiction auch eine drübergezogen bekommt, so wie von Hermione. Aber hey, sorry das soll echt keine Kopie sein, ich brauchte nur irgendwas wo Fable ihre wut auslassen konnte und wo draco ein paar mehr gefühle preisgab, als diese scheiß arroganz und gleichgülitgkeit, die ich übrigens total an ihm hasse D: und ja das hat irgendwie gepasst, aber ich habe es definitiv nicht von rowling!! ;)
ach ja übrigens DANKE FÜR 20k!!!! ICH KANNS EINFACH NICHT GLAUBEN OMG
würde mich echt ÜBER EIN KOMMI FREUEN!!! :*
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She's a Slytherin
FanfictionVon eiskalten Herzen und harten Schalen, blauen Augen und warmen Händen. Von Hoffnung und Enttäuschung, Liebe und Magie. ∞ ϟ 9¾ ♔ ⚯͛ △⃒⃘ ➵ ♆ Platz #2 in Fantasy und #100 in Fanfiction