Mit dunklen Mänteln und Hüte stehen wir nun an einer sehr abgelegenen und dunklen Ecke, um Ausschau zu halten. Vielleicht habe ich doch zu vorschnell gehandelt. Vielleicht hätte ich noch einige meiner Kollegen rufen sollen, die uns helfen. Aber mein verdammter Stolz steht immer wieder dazwischen und jetzt stehen wir hier alleine und warten auf den Deal. Ich werde zwischendurch von Julian nervös angeblickt. Aber darauf kann ich nun wirklich nicht achten. Kurze Zeit später fallen mir auch einige Männer auf, die sich sehr auffällig umsehen. Die in schwarz gekleideten Männer tauschen gegenseitig zwei Beutel aus und trennen sich sofort wieder. Sofort machen Julian und ich uns auf den Weg und verfolgen den scheinbaren Dealer. Er verlässt die Stadt und gelangt zu einer stillgelegenen Fabrik. Sobald er die Fabrik betreten hat, schleichen wir zwei sofort hinterher und umrunden die Fabrik, um nach einen anderen Eingang zu suchen. Zu unserem Glück, finden wir auch ein kaputtes Fenster, das tief genug liegt, um einzusteigen. Leise schlüpfe ich durch die kaputte Fensterscheibe und weiche den Glassplittern aus, die auf dem Boden liegen, um Geräusche zu vermeiden. Sofort verstecke ich mich hinter einen Stapel großer Kisten. Kurz schaue ich hinter den Kisten hervor und kann gerade zwei Männer in schwarze Mäntel an den Kisten vorbeilaufen sehen. Sobald sie weg sind, winke ich Julian rein. Ohne auch nur eine Sekunde wegzuschauen. Leider höre ich laut und deutlich dass er meiner Anweisung Folge leistet. Zu meinem Entsetzen, tritt er außerdem auch noch auf die Glasserben, die unter seinen Schuhsohlen laut knirschen. Sofort drehen sich die beiden Männer rum. Schnell ziehe ich Julian hinter die Kisten. Doch zu unserem Pech, kommen die beiden Männer in unsere richtung. Schnell schaue ich mich um und entdecke ein Tuch, dass über einige anderen Kisten geworfen worden war. Sofort verstecke ich Julian unter diesem Tuch. Ich selber rutsche an den Kisten entlang, auf die andere Seite. Genau rechtzeitig, bevor die beiden da angelangen, wo wir noch vor einer Sekunde gesessen hatten.
„Was war das?", fragt der blondhaarige.
„Kein Ahnung. War wohl irgendein verdammtes Tier, dass durch das kaputte Fenster hindurch gekommen ist.", meint sein Partner. „Kommt ja schließlich nicht das erste mal vor. Aber ich sage jetzt endlich mal Henry, damit er das repariert. Nicht das mal statt ein Tier ein Schnüffler hierein kommt. Unser Boss würde das nicht gut heißen."
Somit drehen die beiden sich wieder rum und gehen ihren Weg weiter. Ehrleichtert atme ich durch. Doch das bedeutet auch, dass jeden moment einer kommen könnte, der heute noch das Fenster reparieren möchte. Deswegen kann ich nicht ewig hier verweilen und schleunigst versuchen mit Julian weiterzukommen. Aber ich bin kurz davor, Julian rauszuschicken. Doch alleine werde ich das auch nicht schaffen, wenn das in die Hose geht. Obwohl ich ihn dann auch in Gefahr bringen werde. Ich ziehe ihn wieder aus dem Versteck raus und schaue mich mit ihm einmal um. Zum Glück ist keiner in Sichtweite und wir schleichen an weiteren Kisten entlang. Doch als einer wieder an uns vorbeiläuft bleiben wir abrupt stehen. Ich werde von Julian einmal angetippt und als ich mich rumdrehe, hält er mir ein großes Brett hin. Ein kleines lächeln bildet sich auf meine Lippen und ich nehme das Brett entgegen. Schnell schaue ich mich um, kann aber momentan keinen entdecken, der uns sehen könnte. Zwar sind Stimmen zu hören aber lieber jetzt, als später gar keine Gelegenheit mehr zu haben. Ich springe sofort auf, um schnell aus meinem Versteck zu kommen. Schnell renne ich zu ihm und bevor er sich überhaupt umdrehen kann, bevor er es überhaupt realisiert, schlage ich ihm das Brett mit meiner ganzen Kraft gegen den Kopf und fange ihn schnell, mit dem Brett in der Hand, ab damit keiner aufmerksam wird. Sofort kommt auch Julian aus seinem Versteck und hilft mir den Mann erst einmal hinter die Kisten zu ziehen. Sobald das geschafft ist, versuche ich mit meinem Dolch, einer der Kisten aufzubrechen. Leider geht das so ganz ohne Geräusche nicht. Deswegen bin ich auch ziemlich froh, dass die anderen scheinbar außer Hörweite sind. Als ich die Kiste aufbekommen habe, schaue ich erst einmal rein. Darin liegen ein paar Waffen. Scheinbar haben sie hier nicht nur Drogen versteckt.
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Black Butler-Die erste Polizistin 2
FanfictionNach den ganzen Geschehnissen, ist Akira nun in Deutschland unterwegs, um weiteres über den Teufel herauszufinden und ihn ausfindig zu machen. Aber auch dort hat sie es nicht leicht. Dennoch wird sie bald wieder nach London zurückehren. Wird dann al...