Zusammen (Ende)

499 29 5
                                    

Es geht so schnell, dass ich im ersten Moment gar nicht reagieren kann. Grell stürmt zuerst auf Sebastian zu, der vor mir steht. Währenddessen zieht mich Undertaker schnell zu sich. Mit einem mal hat er eine riesige Sense in den Händen wobei ich mich frage woher er sie plötzlich hat. Genervt richtet William wieder seine Brille und will Undertaker angreifen. Doch mit Leichtigkeit kann er ausweichen, trotz dass sein Laden so klein ist. Er legt schützen einen Arm um mich und springt zu Sebastian und Grell. Bevor er mit seiner Kettensäge wieder auf Sebastian einschlagen kann, ist Undertakers Sense im Weg und knallt gegen seine Waffe. Er übergibt Sebastian mich. „Ich halte sie auf! Du verschwindest mit ihr!" Ohne irgendeine wiederrede werde ich von Sebastian gepackt und er stürmt mit mir zu der Tür. Bevor William und Grell uns nachkommen können, stellt sich Undertaker vor die Tür und grinst die beiden an. „Wo wollt ihr denn hin? Es fängt doch gerade erst an Spaß zu machen."

Mit mir auf seinen Armen stürmt er einfach aus der Tür raus. Es scheint Nacht zu sein, da es stockfinster ist. Dennoch sind wir nicht alleine, da ich die leuchtend grünen Augen einiger Shinigamis erkennen kann. Sie kommen mir bedrohlich vor, auch wenn sie zunächst nur dasitzen und uns anstarren. Vielleicht warten sie auf einen Befehl? Eigentlich könnten sie uns einfach angreifen.

„Wo willst du hin!?", frage ich. „Ich bringe dich erst hier weg! Sie scheinen nur in der Stadt zu sein und das frühere Anwesen von Ciel steht momentan leer. Ich bringe dich zunächst dorthin." „Sie können uns doch folgen! Was soll das denn bringen!?" „Undertaker weiß Bescheid. Er wird hierher kommen. Außerdem werden sie nichts machen wenn sie es nicht befohlen bekommen und William scheint sie momentan zu führen. Er ist aber zurzeit abgelenkt!" „Sollte ich nicht einfach mit ihnen gehen?" „Damit ich dich an sie verliere? Bestimmt nicht! Du glaubst doch nicht wirklich das sie dich am Leben lassen und riskieren das du ein Teufel wirst!" „Vielleicht nicht aber ich kann doch mit dir zusammen sein, auch wenn ich ein Shinigami bin." Sebastian lacht etwas. Du bist doch sonst nicht so naiv. Sie werden das nicht zulassen. Ein Shinigami weiß im Normalfall fast nichts mehr über sein altes Leben aber bei dir werden sie das Gedächtnis ganz löschen und dafür sorgen, dass du mir nicht mehr begegnest."

Wir kommen am Anwesen an. Dort setzt er mich vorsichtig ab. Sofort umarme ich ihn. „Nein ich will nicht dass das passiert. Ich habe mich entschieden bei dir zu bleiben. Da lass ich mir das doch nicht von ein paar Shinigamis kaputt machen. Dazu haben wir zu viel durchgemacht." „Ich werde das auch nicht zulassen. Wir sind nicht nur hier damit du in Sicherheit bist, sondern auch um dieses Ritual durchzuführen. Wir können nicht länger warten. Ich habe schon viel zu viel Zeit verschwendet und ich will nicht noch mehr verschwenden." Ich nicke ihm sachte zu und wir beide betreten das leere Anwesen. Die Tür ist nicht abgeschlossen, was mich vermuten lässt, dass er von Anfang an geplant hat es hier zu tun. Es scheint der perfekte Ort zu sein da Drumherum niemand ist der stören könnte und es auch niemand mitbekommt, da es sowieso leer steht. Wer weiß wann es überhaupt bezogen wird? Oder ob einer von Lizzys Familie überhaupt noch hier einziehen will.

Es ist ehrlichgesagt seltsam das leere und dunkele Anwesen zu betreten. Es wirkt jetzt so unheimlich. „Hier sollte erst einmal keiner herkommen.", meint er und streicht über meinen Rücken. „Bist du dir da auch wirklich sicher?" „Ja, und ich werde jetzt die benötigten Vorbereitungen treffen." Ich nicke ihm zu und blicke mich um Doch plötzlich schaut Sebastian Richtung Tür. Kurz darauf wendet er sich mir zu. „Warte hier auf mich. Draußen ist jemand. Ich gehe schnell nachsehen." Er geht aus der Tür raus und schließt sie schnell wieder hinter sich. Nervös spiele ich mit meinen Fingern. Momentan sieht es wirklich nicht gut aus. Sebastian und Undertaker, der mit der Sache eigentlich rein gar nichts zu tun haben sollte, kämpfen wegen mir und beschützen mich. Außerdem habe ich seit fünf Tagen nichts mehr von mir hören lassen. Alexander macht sich bestimmt sorgen, da er mich so verletzt gesehen hat. Vielleicht werde ich auch gar nicht mehr auftauchen, wenn es nicht klappt.

Black Butler-Die erste Polizistin 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt