Der Schmerz kommt blitzartig wieder und ich öffne schnell meine Augen, da mir bewusst ist, in welcher Gefahr ich mich eigentlich befinde. Doch der größte Teil der Bande, liegt verletzt oder auch Tod auf den Boden. Mit Blut und einem Messer in der Brust. Andere wiederum, rennen schreien richtung Ausgang, doch sie werden durch eine schwarze Gestalt, die ich im Schatten nicht ausmachen kann, gehindert. Ob das einer von meinen Kollegen ist oder doch Julian? Nein, das kann nicht sein. Aber wer würde hier einfach auftauchen und mir helfen? Außer er würde die ganzen Drogen und auch Waffen für sich haben wollen. Aber dann könnte er niemals alle alleine aufhalten. Es sei denn...
Ich schaue wieder in die richtung. Vier Männer fallen gleichzeitig zu Boden. Daraufhin wird der unbekannte angeschossen. Doch wie ein wunder, bewegt er sich, als wäre nichts und stürmt auf die restlichen zu. Kurz erblicke ich ihn in dem schwachen Licht, dass in diesem Gebäude brennt und meine Vermutung wird bestätigt. Doch auch kann ich nicht glauben, was er hier macht. Ich versuche aufzustehen, sobald er die letzten zu Boden geschickt hat.
„Was machst du hier?", frage ich sichtlich verwundert.
„Ich hätte gedacht, du würdest dich mehr freuen. Schließlich musste ich dir wieder helfen. Daran hat sich wohl nicht viel verändert." Ein spöttisches Lächeln umspielt seine Lippen.
„Das kannst du dir sparen, Sebastian. Auf deine Bemerkungen kann ich auch jetzt noch verzichten. Aber beantworte mir meine Frage."
„Mein junger Herr musste plötzlich hierher um seine Angelegenheiten zu klären."
„Ihr hättet ruhig etwas sagen können. Dann hätte ich euch besser begrüßen können. Stattdessen muss ich dich blutig und verletzt begrüßen. Wann seit ihr angekommen?"
„Schon heute Mittag. Wir wollten dich auf dem Revier treffen aber da warst du nicht mehr aufzufinden. Nun ja, jetzt weiß ich auch warum und somit ist diese Sache auch geklärt."
Ich nicke und humpele zum Ausgang. In der Hoffnung, endlich die anderen Polizisten anzutreffen. Sebastian folgt mir und hebt mich auf seine Arme. Wehren tu ich mich nicht. Zu sehr schmerzt mein Bein. Doch als wir draußen ankommen, und ich sehen kann, dass die anderen ankommen, versuche ich schnell runter zukommen.
„Was fällt dir überhaupt ein!?", schreit mich Sir Richard an. Was mir auch recht geschieht.
„Es tut mir leid."
„Du bringst Julian und dich in solch eine Gefahr! Ich habe zwar gesagt, du sollst ihn einarbeiten aber nicht, dass du ihn gleich alleine zu einer sehr gefährlichen Drogenbande schleifst!"
Ich senke meinen Kopf etwas. „Ich habe ihn ja auch wieder zurückgeschickt. Mir ist bewusst, dass es eine dumme Idee war."
„Ich hätte nicht gedacht, dass du auf solche Ideen kommst! Julian wird ab sofort von einem anderen betreut."
„Das wäre auch besser." Ich schaue ihn wieder an und sehe auch, wie die meisten sich über mich lustig machen. Ich seufze einmal.
„Außerdem, was macht der Butler von diesem Ciel Phantomhive hier!?", fragt Sir Richard.
„Ich habe mit Ciel Phantomhive zusammengearbeitet und sein Butler hat mir in letzter Sekunde geholfen. Deswegen wundern Sie sich nicht. Sie scheinen alle Tod zu sein. Es sind dutzend Kisten mit Drogen und Waffen drin und es könnte immer noch möglich sein, dass noch welche kommen, die die Kisten abholen wollen. Sie wollten hier alles rausschaffen, weil sie bemerkt haben, dass ich nach ihnen suche."
Er nickt und meint noch, „Gehen Sie für heute und lassen Sie sich Ihre wunden versorgen. Ich erwarte Sie morgen in mein Büro."
Ich nicke und gehe mit Sebastian wieder richtung Stadt.
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Black Butler-Die erste Polizistin 2
FanfictionNach den ganzen Geschehnissen, ist Akira nun in Deutschland unterwegs, um weiteres über den Teufel herauszufinden und ihn ausfindig zu machen. Aber auch dort hat sie es nicht leicht. Dennoch wird sie bald wieder nach London zurückehren. Wird dann al...