You are mine!

Kapitel 10

Michelle Pov

Aprupt wird mir die Luft genommen und ich wache auf.

Ich: Damon! Damon, bitte. Luft.

Er liegt genau auf mir und ich kriege wirklich keine Luft.
Ich schiebe mich unter ihm vor, gehe runter, setze mich auf die Couch und ziehe die Beine an.

Meine Pia fehlt mir so.
Warscheinlich deswegen fange ich an ihr Lieblingslied zu singen, von Ed Sheeran A-Team.
Die Tränen kommen ganz automatisch, ich kann nichts dagegen tun.

Damon: Nun kriege ich doch noch deine Stimme zu hören.

Ich: Das ist nicht für dich bestimmt.

Damon: Für wen?

Ich: Pia, ich vermisse sie.

Er nimmt mich in seine Arme, drückt mich an seine Brust und ich lasse mich auch drücken.
Es ist wieder so ein Moment, an ich jemanden brauche, der mir ein bisschen Zuneigung schenkt und er ist nunmal grade da.
Vielleicht gibt es unter dem harten Bad Boy ja auch einen süßen Damon?

Damon: Ihr geht es gut.

Er drückt mir einen Kuss auf den Scheitel und setzt sich zu mir auf die Couch, hüllt mich und sich in eine Decke.

Damon: Wieso bist du eigentlich hier unten?

Ich: Du hast mich zerquetscht.

Damon: Echt? Kann ich mir nicht vorstellen.

Er grinst und drückt mir wieder einen Kuss auf den Scheitel.
Jupp, es gibt einen süßen Damon, aber wieso ist er nie so?

Einigermaßen beruhigt lege ich meinen Kopf an seine Brust und schließe die Augen.

Damon: Wieso bist du nicht immer so?

Ich: Wieso bist du nicht immer so?

Jetzt schaut er beleidigt weg und ich habe nochmal Zeit ihn zu Mustern.
Ich denke, er betreibt irgendeinen Sport, denn so ein Sixpack kriegt man nicht vom Chillen auf der Couch, ansonsten ist er ein absoluter Traum, das Einzige, was sein Biöd zerstört sind lange Narben auf seinem breiten Rücken.

Damon: Gefall ich dir, ja?

Ich: Auf einer Skala von 1-10, wobei 10 das Beste wäre, wärst du eine 8.

Damon: Nur eine 8? Du belügst dich ja nur selbst.

Ich lächel kurz und fahre über seine Brust. Diese fucking Muskeln.

Damon: Was tust du da? Ich denke du hasst mich.

Ich: Tu ich auch weiterhin, ich checke dich nur aus.

Er grinst und legt eine Hand an meine Wange, langsam beugt er sich nun über mich und sieht mir dabei tief in die Augen.
Ich bin überfordert mit dieser Situation, was tut er nur?
Ganz sanft, so wie ich es von ihm nicht erwartet hätte, legt er seine Lippen nun auf meine.
Ich will erst zurückweichen, doch dann lasse ich mich auf ihn ein, lege auch eine Hand an seine Wange und fahre mit dieser seinen Hals entlang runter zu seinem Sixpack.

Plötzlich hält er inne, sieht mich an, schubst mich von seinem Schoß und verpasst mir noch eine Ohrfeige bevor er fluchend geht.
Nun versteh ich echt gar nichts mehr, rolle mich in der Decke zusammen, liege den Rest der Nacht weinend hier unten und frage mich was ich falsch gemacht habe, bevor ich wieder einschlafe.

Damon: Steh auf!

Er tritt mich leicht und ich sehe ihn an.

Damon: Wie fahren zu Blade, mach dich fertig.