You are mine!

Kapitel 18

Vier Tage später.

Blade Pov

Ich: Damon! Ich will sie wieder!

Damon: Ja, ich kann nicht Hexen! Du bist nicht der Einzige, der seine Freundin vermisst!

Er macht mich wütend und aufgekratzt an und ich nicke stumm.

Ich: Wo waren sie zuletzt?

Damon: Das habe ich dir schon hundert Mal erzählt!
Michelle war noch bei mir, dann wollte sie mit Pia nach Hause gehen.

Wilson stellt uns das Essen still hin, seit dem Verschwinden von den Beiden, redet er nicht mehr, hat ganz verweinte Augen und ist schlagartig um 20 Jahre gealtert.

Mir tut er irgendwie leid, weswegen ich zu ihm trete und meine Hand auf seine Schulter lege.

Ich: Wir werden sie finden.

Er schüttelt den Kopf.

Wilson: Berlin ist groß und meine beiden sind so klein.

Damit geht er und ich schaue ihm mitfühlend nach.

Damon: Vielleicht sind sie nicht mit Bahn gefahren.
Vielleicht sind sie gelaufen.

Ich: Und dann?

Damon: Das ich da nicht früher drauf gekommen bin!
Michelle ist clever, vielleicht hat sie irgendwas hinterlassen, ein Hinweis.
Komm!

Er rennt den Weg ab und bleibt an einer dunklen Ecke stehen.

Damon: Sie war hier! Die Brille.

Er hebt die Nerdbrille mit dem gesprungenen Glas auf und betrachtet sie kurz, dann sieht er sich um, aber mehr Infos finden wir nicht.

Ich: Und jetzt?

Damon: Hier hat jemand scharf gebremst.

Ich: Sie wurden mit einem Auto entführt?

Er nickt und hebt noch ein Tuch auf.

Damon: Hey du Chemie-Genie.

Ich rieche an dem Tuch und verziehe das Gesicht.

Ich: Chloroform.

Damon: Verdammt!

Gefrustet lässt er sich auf die Erde fallen und legt den Kopf an die Wand.

Damon: Hatte Pia Feinde?

Ich: Einen Dylan irgendwie.

Damon: Weißt du, wo der wohnt?

Ich: Nicht direkt.

Damon: Dann fahren wir jetzt erst zu Nick, dann nach Hause und dann zu Dylan, fals wir sie immer noch nicht gefunden haben.

Schnell nicke ich, wir nehmen Bus und Bahn zu Nick nach Hause und uns öffnet offenbar seine Mutter die Tür.

Damon: Guten Tag, wir sind Freunde von Nick, ist er hier?

Mutter: Ihr scheint keine sehr guten Freunde zu sein, denn sonst wüsstet ihr, dass er auf Klassenfahrt ist.

Damon: Ach ja stimmt, komm lass uns gehen alter. Wir können ja wohl schlecht nach...

Mutter: Chemnitz fahren.

Damon: Genau, Chemnitz. Danke.

Sie schließt die Tür, wir fahren nach Hause, durchsuchen alles nach einer Adresse und ziehen bei der Mutter von Dylan das Selbe ab...