Kapitel 9

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Leute, ich danke euch alle

Ihr seid toll ;)

LG Takomi :P

Das Restaurant sah nicht grade teuer aus. Hida und Aku gingen rein und ein Klingeln ertönte. Sie sahen sich um und setzten sich an einen Vierertisch, Aku auf die eine Bank und Hida auf die gegenüberliegende Bank. Die Minuten vergingen und Hida wurde immer ungeduldiger. Beide hatten sich eine Cola bestehlt und auch Aku's Geduld war fast am Ende. Plötzlich ertönte das Klingeln der Tür und der Butler kam herein. Er ging zu Aku und sagte: „Lyan sitzt im Auto." Aku stand auf und ging zu dem Auto, da nur zwei Autos auf dem Parkplatz waren. Seins und das, wo Lyan vielleicht drin sitzt. Aku klopft an die Scheibe und die Tür wurde aufgemacht.

Lyan wunderte sich warum der Butler ihn zu einem Imbiss gefahren hatte und das auch noch ohne seinen Herren. Plötzlich klopfte es an der Scheibe des Autos und er machte die Tür auf und stieg aus. Dann schaute er hoch und erst verschwand jegliche Farbe in seinem Gesicht. „Hey.." sagte Aku leise und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Als Lyan es etwas realisierte, sprang er Aku in die Arme und umarmte ihn, nein, umklammerte ihn und die Tränen schossen aus seinen Augen. Aku freute sich über die Reaktion und legte sanft seine Arme um Lyan. Nie wieder will er Lyan aus seinen Armen, geschweige denn aus seinem Leben lassen. Nie wieder will er Lyan alleine lassen, ihm immer zur Seite stehen und an seiner Seite stehen. Eine lange Zeit standen die Beiden dort, bis Aku Lyan etwas von sich weg schob. Lyan schaute ihn mit Tränen im Gesicht an. „Wir fahren jetzt nach Hause." Flüsterte Aku, nahm den kleinen auf dem Arm und trug ihn ins Auto. Als der Butler das sah, rannte er schnell zu den Beiden und wollte Aku aufhalten, doch Hida war schneller. Er rammte den Butler, dabei klaute er die Autoschlüssel, schupste den Mann zu Boden und sprang in Aku's Auto. Mit quietschenden Reifen raste Aku vom dem Parkplatz.

Im Auto krallte sich Lyan an Hida und wollte ihn am liebsten grade nicht mehr loslassen. Aku und Hida haben ihn aus dem Horror Leben gerettet. Er war überglücklich, aber er hatte Angst, dass sein „Herr" oder sein Stiefvater ihn wieder finden und ihn das Leben zur Hölle machen.

Doch als sie endlich an Aku's Haus ankamen, waren alle Ängste von Lyan verflogen. Zu dritt gingen sie in das Haus und Lyan rannte auf die Couch und verkroch sich unter seiner Decke. Hida musste bei dem Anblick lachen. „Jetzt bist und bleibst du hier." Er wuschelte Lyan durch die Haare und setzte sich neben ihn. Aku machte für sich und Hida einen starken Kaffee und für Lyan einen heißen Kakao. Mit allen drei Tassen ging er ins Wohnzimmer und gab den Beiden die entsprechende Tasse. Ein langes Schweigen begann und man hörte nur das Schlürfen der Dreien. Als Hida fertig war, stellte er die Tasse auf den Tisch und stand auf. „So ihr Beiden, ich werde mich dann wieder auf den Weg machen. Die Pflicht ruft." Grinste er und ging zur Haustür. Man hörte nur noch ein „Tschau!" und das einrasten der schließenden Tür. „Aku?" fragte Lyan leise. „Hm?" „Glaubst du, die werden mich suchen?"Aku drückte die Zigarette aus und stand auf. „Ich geh duschen." Mit diesen Worten ging Aku ins Badezimmer und beachtete Lyan's Frage nicht. Lyan seufzte und kuschelte sich noch mehr in die Decke ein.

Es wurde spät Abend und die Beiden saßen auf der Couch und schauten sich einen Actionfilm an. Als dieser vorbei war stand Aku auf und wollte grade ins Schlafzimmer gehen, doch er wurde aufgehalten. „Aku?" „Was ist?" Drehte dieser sich zu Lyan um. „Darf.. darf ich heute vielleicht... also, bei dir..?" „Komm." Meinte Aku nur und ging weiter. Lyan sprang voller Freude auf und rannte hinter Aku her. Aku legte sich ins Bett und verschränkte seine Arme hinter den Kopf. Lyan kroch langsam neben ihn unter die Bettdecke und rutschte aber bis zu der Bettkante. Er wollte nicht aufdringlich wirken. Plötzlich wurde er von zwei starken Armen zu Aku gezogen und Aku legte seine Arme schützend um den kleinen Lyan und lächelte, was Lyan aber nicht sah. „Gute Nacht." Hauchte Aku in Lyan's Nacken und schlief wenige Sekunden ein. Lyan bekam eine mächtige Gänsehaut, aber schlief auch wenig später ein.


Einmal Sklave, immer SklaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt