Kapitel 25

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In der Dunkelheit kämpften sich Nino und Aku durch den immer dichter werdenden Wald. Ab und zu stolperte einer der Beiden und blieben irgendwo an Ästen hängen. „Scheiß Wald...!" fluchte Nino und befreite sich grade aus einem Busch. „Warum bin ich nochmal mitgekommen?" fragte Nino seinen Kumpels, als dieser ihn grade aus dem Busch half. „Ihre wäre ja auch alleine gegangen, aber du wolltest das ja nicht." Lachte Aku als Antwort. Nino schnaufte nur und sie gingen weiter. „Psch, warte mal." Aku blieb abrupt stehen und zeigte auf ein Haus, in der Ferne, wo Licht brannte. „Das muss es sein." Aku und Nino schlichen sich näher an das Haus und beobachten, wie zwei Männer vor dem Tor des Hauses sich unterhielten. „Leibwächter hat der auch noch?" seufzte Nino leise. „Wie willst du vorgehen? Direkt oder von Hinten?" fragte Nino nun sein Kumpel, als sie in einem Busch hockten. „Direkt." Antwortete Aku knapp. Nino nickte nur. Sie besprachen den Plan und los ging es: Aku und Nino schlichen sich erst von hinten an die Männer ran, hielten ihn den Mund zu und schnitten ihn die Kelle auf. Leise legte sie die Männer auf den Boden und konnten sich, dank der Karte eines Typens, Zutritt zu dem Haus verschaffen. Im Haus ging das Weg erkämpfen weiter. Nach und nach wurden die Leibwächter des Stiefvaters von Lyan erschossen, erstochen oder durch Genickbruch getötet. Dadurch das Aku und Nino recht dunkle Klamotten an hatten, konnte man nicht so viel Blut an ihnen erkennen, dennoch klebte das fremde Blut an ihren Händen und Gesichtern. Es war ein Massaker vom feinsten. Das Zimmer, was am stärksten bewacht war, kamen die beiden zu dem Entschluss, dass dort wohl der Stiefvater war. Nach einem kurzen Kampf waren die Wachen vor der Tür erledigt und Aku trat die Tür ein. Als sie reinkamen sahen sie einen Mann, der vor einem Schreibtisch saß und sechs weitere Männer, die dunkel gekleidet waren. „Ihr habt wohl den Radau unten veranstaltet. Echt schade um die Männer, aber ich hatte sie eh noch nicht bezahlt gehabt. Somit habt ihr mir eine Menge Geld erspart." Lachte der leicht graue ältere Herr. Aku lachte nur. „Du wirst ihnen bald Folgen." Nun lachte der Mann. „Das glaub ich eher nicht." Auf ein Zeichen holten alle Drei Männer Automatik Gewehre heraus. Umzingelt standen Aku und Nino sich Rücken an Rücken und sahen die Männer ruhig an. „Habt ihr noch ein paar letzte Worte?" lachte der Stiefvater und stand nun auf. Doch bevor Aku oder Nino nachdenken konnten, bekamen sie etwas Hartes auf den Kopf und fielen gleichzeitig auf den Boden, bewusstlos. „Bringt sie in die Zimmer." Befahl der Stiefvater, die Männer nickten und brachte Aku und Nino aus dem Zimmer.

Langsam wurde Nino wach und hielt sich den Kopf. Es sah sich etwas um, erkannte aber nur eine Kerze mitten im Raum, den Rest des Raumes konnte Nino nicht erkenne, da es zu dunkel war. „Aku?" rief er etwas kratzig, doch es kam keine Antwort. Nino stand auf und wollte ein paar Schritte gehen, doch er wurde durch eine Kette an seinem Bein daran gehindert. Die Kette war fest an der Wand befestig, somit konnte Nino nicht weiter als einen Meter gehen. „Aku?" schrie Nino nun etwas fester, doch wieder kam keine Antwort. Plötzlich ging das Licht an und Nino musste sich erst an das grelle Licht gewöhnen. Nun sah er den Stiefvater, der lachte. „Wenn du es schaffst, innerhalb von 20min die Bombe zu entschärfen bist du frei." Das Licht erlosch, die Kette löste sich und ein Lichtkegel, der nun anging, erhellte einen Kasten, wo oben drauf eine Zeituhr drauf war, die nun von 20min runter zählte. Nun bekam es Nino doch etwas mit der Panik zu tun, denn in so einer Situation war er in seinem ganzen Leben noch nicht.

Zur selben Zeit war auch Aku wach und befand sich ebenfalls in einem dunklen Raum, wo nur eine Kerze in der Mitte brennte. Aku war ebenfalls an einer Kette gefesselt, nur war diese an seinen Handgelenken. Ein Licht erhellte den Raum und der Stiefvater stand nun im Raum. „Du bist der Mann, bei dem Lyan einen Platz gefunden hatte, nicht wahr?" „Ja, um endlich ein besseres Leben führen zu können." „Ach komm, so schlimm war es bei mir nun auch nicht." Der Mann ging etwas auf Aku zu. „Wenn er das gemacht hat, was ihm befohlen wurde, gab es keine Strafe für ihn." „Das ist doch kein Leben!" schrie Aku wütend, doch der Mann lachte nur. „Wo ist Nino?" fragte Aku nun sauer. „Der kämpft grade um seine Freiheit und das wirst du nun auch machen." „Was soll das heißten?" Doch bevor Aku eine Antwort bekam, war das Licht aus und der Mann war weg. Die Ketten lösten sich und zwei Türen öffneten sich. Nur dank der Kerze, konnte Aku ein bisschen erkennen, was ihn nun erwartet. Nach und nach kamen Männer in den Raum. Zwei Männer warfen ihm einen Schlagring und ein Messer hin, dann stürmten sie auf ihn. Es begann ein Kampf um Leben und Tod...

Nino schaffte es in letzten Sekunden die Bombe zu entschärfen und seufzte erleichtert auf, als die Uhr auf 5 Sekunden stoppte. Eine Stimmte schalte durch den Raum. „Schade, leider hast du es geschafft, nun kannst du zu deinem Kumpel." Eine Tür öffnete sich und Nino rannte in den nächsten Raum. Dort erschrak er und blieb stehen. Zwei Männer traten und schlugen auf den zu bodenliegenden Aku ein. Drumherum lagen dutzende Leichen. Nino faste sich wieder und brach den zwei Männern schnell die Genicke und half seinem Freund. „Alles okay mit dir?" Aku nickte schwach und hielt sich dem rechten Arm. Dieser blutete sehr stark und auch im Gesicht und an den Beinen blutete Aku nicht grade wenig. Nino zerriss sein T-Shirt und verband Aku's Wunden provisorisch. „Du bleibst liegen, ich mach das schon." Aku wollte was sagen, doch er ließ es besser sein. Nino ging sich kurz durch die Haare, sodass sie hinten liegen blieben, wickelte sich etwas Stoff um seine Handknöchel und stellte sich angriffsbereit hin. Die restlichen Männer stürzten sich auf Nino, doch er war nicht klein zu bekommen. Einen nach dem anderen tötete Nino und das ohne Hemmungen. Nino brach dem letzten Mann grade das Genick, als er einen Schuss hörte. Er verharrte kurz in seiner Position und drehte sich dann langsam zu Aku um. Dieser lag auf den Boden und blutete stark aus der Brust. Eine kleine Blutlache bildete sich schon rechts unter und neben Aku. Nino nahm seinen Kumpel in den Arm. Aku lächelte ihn an. „Danke und grüß Lyan von mir." „Aku, mach keine Witze. Du bleibst bei mir, sonst kannst du was erleben!!" schrie Nino aus nun aufkommender Verzweiflung. „Danke... Bruder..." mit diesen Worten schloss Aku seine Augen und schlief mit einem Lächeln im Gesicht ein...

Sooo, ich hoffe, euch hat das "Finale " der Geschichte gefallen. Ich sag schon mal im voraus, dass diese Geschichte bald zu ende ist, aber seit nicht traruig. Ich schreibe bestimmt noch weitere Geschichten

Und ich danke jeden von euch, die diese Gesichte gelsen, gevotet und kommentiert hat

Also es kommen noch Kapitel keine Sorge ^^

LG Takomi :P

Einmal Sklave, immer SklaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt