Happy End

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Es war spät am Abend und Nino, Lyan und Hida saßen in Aku's Krankenzimmer und schwiegen. Sie schauten abwechselnd auf Aku und dann auf das Gerät, was Aku's Puls anzeigte. Es war langsam, aber regelmäßig. Der Arzt meinte, dass es langsam schlägt, da Aku am schlafen ist, da wäre das normal. Es waren schon zwei Tage vergangen, als Aku's Herz etwas schneller schlug, als Nino bei ihm war. Alle drei machten sich große Sorgen um ihn. Er war, laut den Ärzten schon über den Berg, aber perfekt wäre es, wenn Aku aufwachen würde. Die Schwestern hatten schon aufgegeben die Drei aus dem Zimmer zu bekommen, da sich alle dagegen stellten. Lyan und Hida beschlossen etwas spazieren zu gehen und gleich etwas zu Essen zu besorgen, Nino blieb vorsichtshalber bei Aku. Nino nahm nun die Hand wieder von Aku in seine und strich Aku über den Handrücken. „Wach doch endlich auf, kleiner Bruder..." Seine Stimme klag verzweifelt und kleine Tränen bildeten sich in Nino's Augen. „Wir vermissen dich..." Plötzlich schlug Aku's Herz ganz schnell. Nino schreckte hoch und holte sofort eine Schwester, die wiederum einen Arzt holte. „Bitte gehen Sie zur Seite." Meinte eine Schwester und schob Nino vom Bett weg. „W-Was ist los?" „Das wissen wir noch nicht, aber es sieht nicht gut aus." Sagte der Arzt knapp und befahl den Schwestern etwas, was sie sofort machten. Nino konnte das alles nicht richtig realisieren und nahm stumm auf einen Stuhl platz. Plötzlich ertönte ein langer Piepton und das Pulsmessgerät zeigte eine grade Linie an. Sofort arbeiteten die Schwestern und Ärzte im Höchstempo und versuchten alles, um Aku wieder zu beleben. Nach dem dritten Versuch schüttelte der eine Arzt den Kopf und eine Schwester sah Nino traurig an. „Nein, nein! Das ist nicht euer ernst?" schrie Nino, raste zu dem Bett, packte Aku am Kragen und zog ihn etwas hoch. „Aku! Aku! Wach endlich auf, du Arsch!" Er wurde kurz von einem Arzt weggezogen, doch Nino konnte sich befreien und zog Aku erneut am Kragen hoch. „Fang endlich wieder an zu leben! Hörst du mich?! Dein scheiß Herz soll schlagen!" schrie Nino erneut, aber mit viel Verzweiflung. „Du Wichser! Wach auf..." Nino sackte zu Boden und hielt Aku's Hand krampfhaft fest. „Lass uns nicht alleine..." Die erste Träne rannte über Nino's Wange. „Wir lieben dich doch, Bruder..." Die zweite Träne rollte los. Nino umarmte Aku und hielt seinen kleinen Bruder behutsam im Arm. „Du bist doch meine Familie... Mein kleiner Bruder..." „Nein..." hörte Nino hinter sich und drehte sich um. Lyan und Hida standen in der Tür und Lyan hatte vor Schock das Essen auf den Boden fallen gelassen. Nun rannte Lyan zum Bett, nahm Aku's Gesicht in seine Hände und schrie: „Ich liebe dich! Verlass mich nicht!" Dann küsste er ihn, doch der Kuss wurde und konnte nicht erwidert werden. Lyan zerbrach an den Herzschmerz und brach zusammen. Hida konnte den kleinen Lyan noch so grade auffangen, denn Lyan war ohnmächtig geworden. Schnell brachte Hida ihn zu einem Arzt, der Lyan in ein Bett brachte und ihn Medikamente gab. Nino hielt immer noch Aku fest aber vorsichtig im Arm. Er konnte und wollte nicht akzeptieren, dass sein kleiner Bruder tot war. Das konnte einfach nicht sein... Eine Schwester kam rein und wollte das Pulsmessgerät aus machen, doch Nino schupste sie davon weg. „Finger weg!" schrie er sie an. „Aber warum wollen Sie sich noch länger mit diesem nervigen Piepton quälen?" „Verpiss dich!" schrie Nino sie an, die nur den Kopf schüttelte und den Raum verließ. „Kleiner Bruder..." Nino strich Aku über die Wange. „Bitte, ich flehe dich an, fang wieder an zu Leben." Mit diesen Worten gab Nino ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. „Piep!" Nino schreckte hoch und sah auf das Gerät. „Piep...piep...piep..." ertönte das Gerät erst langsam und dann etwas schneller, bis das Herz ganz normal schlug. Nino konnte seine Augen nicht trauen, als Aku's Augenlieder etwas zuckten und langsam sich seine Augen öffneten. „Kleiner Bruder?" flüsterte Nino und blieb in eine Starre. „N-Ni..no?" stotterte Aku leise. Nino konnte es kaum glauben, sein kleiner Bruder lebte... Aku lebte! Die Tränen der Freude und Erleichterung rannten nur so über Nino's Wangen. Er drückte seinen Bruder so doll, aber so, dass Aku noch Luft bekam. Hida kam grade mit Lyan, der kaum noch laufen konnte und somit im Rollstuhl saß, ins Zimmer. „Aku..?" hauchte Lyan. Der Genannte sah seinen Freund an und lächelte schwach. Lyan sprang auf und stolperte zu Aku und sprang in seine Arme. „Du lebst!" rief Lyan unter Tränen. „Ich freu mich auch dich zu sehen." Lachte Aku etwas und erwiderte die Umarmung. Lyan löste sich nun etwas aus der Umarmung und sah Aku in die Augen. Dieser lächelte und küsste Lyan. Dieser erwiderte sofort und die Tränen der Freude hörten gar nicht mehr auf zu fließen.

Eine Stunde und einige Untersuchungen später, saßen alle Vier in Aku's Zimmer und waren guter Laune, bis Aku Nino etwas fragte. „Was ist passiert, nachdem ich ohnmächtig wurde?" „Du meinst, als ich dachte, dass dieser Wichser dich getötet hatte? Ich hab ihn getötet." Grinste Nino zum Ende hin. „Der hat seine gerechte Strafe bekommen." Lachte nun Hida. „Ich bin froh, dass ich keine Angst mehr haben muss." Lächelte Lyan Aku an und nahm seine Hand. „Aber versprich mir, dass du das NIE wieder machst!" wurde Lyan nun ernst. „Ich verspreche es." Mit diesen Worten küsste Aku seinen Freund, der danach über beide Ohren zufrieden grinste.

Es vergingen noch zwei Wochen, bis Aku endlich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Überglücklich fuhren er und Lyan mit dem Taxi nach Hause, wo Nino und Hida auf die Beiden warteten. Dort hatten die Drei für Aku eine kleine Willkommen-zu-Hause-Party geplant, doch nicht nur die Drei hatten eine Überraschung parat. Endlich wieder zu Hause angekommen, riefen Hida, Nino und Lyan: „Willkommen zu Hause!" Als Aku im Wohnzimmer stand. Ein paar Girlanden, Luftballons und Luftschlangen waren an Möbeln, Decke und Wände verteilt und befestigt. Auf den Tisch standen vier Flaschen Bier, die Hida grade aufmachte. Dann nahm sich jeder eins und auf ein „Auf uns!" stießen alle an. Nachdem alle ein großen Schlug genommen hatte, stellte Aku seins und Lyan's Bier weg und nahm Lyan's Hände in seine. „Lyan, du weißt ich bin kein großer Redner, aber du weißt, dass ich dich über alles liebe und nie wieder ohne dich sein will." Nun kniete sich Aku vor seinen Freund hin ohne Lyan's Hände loszulassen. „Willst du mich heiraten?" Lyan's Augen wurde immer größer und als Aku ihm eine kleine Schachtel zeigte, wo ein silberner Ring drin war, wo „A&L" eingraviert waren, sprang Lyan seinen Verlobten um den Hals und küsste ihn lange und innig. In den Kuss hauchte Lyan: „Ja, ich will."

Sooooooo.... Das ist das Ende der Geschichte ^_^

Was haltet ihr von dem Ende? Ich hoffe, es gefällt euch ^^

Ich freue mich so unglaubig, wie viele Leute diese Geschichte gelesen,gevotet und kommentiert haben **_**

Ich Danke jeden Einzelnen !! :* :* :*

Vielleicht, aber nur wenn ihr wollt, schreib ich ein Spiezal mit der "Heirat" ^^ Schreibt einfach, was ihr dazu haltet. ^.^

LG Takomi :P

Einmal Sklave, immer SklaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt