Kapitel 20

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Es vergingen einige Tage, wo es sehr ruhig war. Aku ging seiner Arbeit nach und in der zwischen Zeit war Hida immer bei Lyan. Mittlerweile konnte man schon sagen, dass Hida bei den wohnte, da er fast dauerhaft in der Wohnung war. Doch grade Hida und Aku wussten, dass das nur die Ruhe vor dem Sturm war. Den nur an einem Tag sollte sich alles ändern...

Hida und Lyan waren grade in einem Supermarkt, um Lebensmittel einzukaufen. Als die Beiden an der Kasse waren legte Lyan alle Sachen auf das Band und wartete bis er dran war. Hida räumte dann alles in Tüten ein und Lyan bezahlte. Hida hatte zwei Tüten in der Hand und Lyan eine. Nun gingen die Beiden nach Hause und schon vom weiten hörten sie das Martinshorn, was aus ihrer Straße kam. Als sie näher kamen, ließ Lyan vor Schreck die Tüte aus der Hand fallen. Zwei Feuerwehrautos, drei Polizeiautos und ein Krankenwagen plus Notarzt standen vor dem Haus, wo sie wohnten. „Was ist hier passiert?" fragte Hida einen Polizisten. „Wohnen sie in dem Haus?" „Ja, mit ihm." Er zeigte auf Lyan. „Und mit noch einem Freund, der grade Arbeiten ist." erzählte Hida ihm. „Nachbarn haben uns verständigt und sagten uns, dass ein Haus stark qualmt. Als wir hier waren stand das Haus schon in Flammen." Erzählte der Polizist nun. Lyan flog auf die Knie und konnte nicht fassen, dass ihr zu Hause nur noch ein Trümmerhaufen war. Hida stellte die Tüten ab und holte Lyan wieder auf die Beine, hielt ihn aber fest. „Ich ruf erst mal Aku an." Meinte Hida, mehr zu sich selber und holte sein Handy raus. „Hida, du sollst mich doch nicht..." klang Aku's Stimme genervt, doch Hida unterbrach ihn. „Dein Haus steht in Flammen." Kurze Stille trat ein. „Was? Verarsch mich nicht, Hida?" „Damit würde ich dich bestimmt nicht verarschen." Sagte Hida wütend. „Aber... Geht's auch gut?" „Ja, uns ist nichts passiert." „Ich bin gleich da." Und schon legte Aku auf. Hida steckte sein Handy wieder in die Tasche. 15 Minuten später traf Aku ein und rannte zu den Beiden. „Lyan, Hida." Rief Aku etwas außer Atem. Als Lyan ihn sah, brach er in Tränen aus und drückte sich an Aku, dieser in ebenfalls fest an sich drückte. „Das ist alles meine Schuld." Schluchzte Lyan. „Gib dir nicht die Schuld." Tröstete Hida ihn. „Aber wenn ich nicht wäre..." Aku unterbrach ihn. „Wenn du nicht bei uns wärst, wärst du jetzt schon tot, also halt die Klappe. Das war dein scheiß Stiefvater..." zischte Aku wütend. „Mr. Silver?" wandte sich nun ein Polizist Aku zu. „Ja?" „Die Feuerwehr geht davon aus, dass es Brandstiftung war. Haben sie einen Verdacht, wer das gewesen sein könnte?" Aku atmete einmal kurz durch. „Tut mir leid Lyan, aber ja, ich weiß wer es gewesen sein müsste. Es war der Stiefvater, dessen Jungen." Erschrocken schaute Lyan Aku an. „Wie heißt der Mann den?" wandte sich der Polizist nun Lyan. „Aku, er bringt mich um, wenn ich ihn jetzt verrate." Und wieder brach Lyan in Tränen aus. „Dir wird nichts passieren." Flüsterte Aku in sein Ohr. Nach vielen Überreden erzählte Lyan dem Polizisten den Namen, seinen Stiefvaters und wo er wohnt. „Ich danke ihnen. Sie werden noch von uns hören. In der zwischen Zeit, werden sie in einem Hotel untergebracht." Erklärte der Beamte den dreien.

20 Minuten später saßen nun Aku und Lyan im Hotelzimmer. Hida meinte, er würde in der Fabrik schlafen und somit bräuchte er keins. Aku und Lyan bekamen ein Doppelzimmer in einem 4-Sterne Hotel. Doch egal wie toll das Hotel war, wie nett das Personal war und wie gemütlich das Bett war, keiner von Beiden freute sich hier zu sein. „Aku?" kam es leise von Lyan, der auf dem Bett saß und mit einem Kissen kuschelte. „Hm?" kam es von Aku, der rauchend auf einem Sessel auf dem Balkon saß, welcher einige Schritte neben dem Bett lag. „Es.. tut mir leid..." murmelte Lyan und drückte sein Gesicht wieder ins Kissen. Aku seufzte, schnipste die Kippe weg und ging zu Lyan. Aku legte sich auf die Seite, zog Lyan zu sich, so dass dieser mit dem Gesicht zur Brust sah und strich ihm über den Rücken. „Warum tut es dir leid?" kam nun die Frage von Aku. „Weil ohne mich das alles nicht passiert wäre..." murmelte Lyan und drückte sich näher an Aku. „Es war meine Entscheidung, dich bei mir aufzunehmen. Wäre dein Stiefvater nicht, würde mein Haus noch stehen." Erklärte Aku ihm, aber mit einem etwas wütenden Unterton. Aku seufzte erneut. „Er wird für alles Büsen und dann können wir in Frieden leben." Lyan sah nun zu Aku hoch und sah ihm direkt in die Augen. Eine angenehme Stille brach aus und eine Zeitlang sahen sich die Beiden nur in die Augen. Langsam wurde Lyan rot und Aku bekam ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Aku's Kopf neigte sich etwas runter und es fehlten nur noch wenige Zentimeter zwischen den Lippen. Aku gab sich innerlich einen kleinen Rucken und legte seine Lippen sanft und leicht auf Lyan's. Vor Schreck weiteten sich Lyan's Augen, doch langsam schlossen sie sich und somit schloss auch Aku seine Augen. Einige Minuten verharrten die Beiden so, bis Aku langsam seinen Mund öffnete und mit seiner Zunge leicht gegen Lyan's Lippen drückte. Lyan öffnete ebenfalls seinen Mund und schon stürmte Aku's Zunge in Lyan's Mund und spielte mit seiner Zunge. Der Kuss wurde immer intensiver und beide genossen es. Nun lag Aku auf Lyan und stützte sich mit seinen Armen, links und rechts, neben Lyan's Kopf ab. Der Kuss dabei nicht einmal unterbrochen. Lyan's Hände ruhten auf Aku's Nacken. Aku verlagerte sein Gewicht auf seinen rechten Arm und strich mit der linken über Lyan's Brust und schließlich unter seinem T-Shirt. Lyan bekam eine Gänsehaut, als Aku's Finger über seinen Bauch und dann über seiner Brust strichen. Aku's Finger umkreisten Lyan's Brustwarze, was Lyan ein leises Stöhnen entlockte. Lyan's Hände fuhren durch Aku's Haaren und krallten sich etwas dort fest. Nun strich Aku's Hand weiter runter und kam an Lyan's Hose an. Mit flinken Fingern hatte er den Knopf geöffnet und wollte sich grade an den Reisverschluss machen, als Lyan ihn stoppte. Er hielt Aku's Hand fest und sah ihn an. Aku sah in seine traurigen Augen und lächelte. Er nahm seine Hand von Lyan's Hose weg und legte sie sanft an Lyan's Wange. Nun legte sich Aku wieder auf die Seite und drückte Lyan eng an sich. „Danke..." murmelte Lyan glücklich und schloss die Augen. ‚Ich danke dir' dachte Aku und strich über Lyan's Rücken, bis er und auch Lyan einschliefen.


Einmal Sklave, immer SklaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt