Do you even care? [Tardy FF]

Kapitel. 18

---------- VORSPRUNG -- 6 MONATE ----------

*ARDYS SICHT*

Leise und schnell sammelte ich meine Kleidung von gestern wieder zusammen und zog sie mir an. Ich schaute auf das Bett und sah sie dort liegen.

Braune Haare, braune Augen und ein unschuldiges Gesicht.

Ich lächelte an den Gedanken an heute Nacht und verschwand dann aus der Wohnung bevor sie mich noch erwischen konnte.

Langsam schlenderte ich in die Innenstadt um mir ein Taxi zu holen, dabei dachte ich an die gestrigen Ereignisse.

Etwa 30 Minuten später war ich wieder Zuhause und klopfte an der Haustür, da ich mein Schlüssel letztens irgendwo betrunken verloren habe.

Ein total wütender Taddl öffnete mir die Tür und ich grinste ihn arrogant an.

"Wo warst du heute wieder?" fragte mich Taddl mit etwas Hass in der Stimme.

"Ich glaub sie hieß Janine ist aber eigentlich auch egal" sagte ich und lächelte provozierend.

Taddls Augen strahlten so viel Hass und Wut aus und mein Grinsen wurde größer.

"Hör auf so zu grinsen, sonst klatsch ich dir gleich eine" sagte er und seine Augen wurden immer dunkler.

"Ich bin für eine Schlägerei immer bereit" sagte ich ruhig.

Ich weiß zwar, dass Taddl viel stärker als ich ist und ich das niemals schaffen würde ihn zu besiegen. Aber ich weiß auch, dass Taddl mich niemals schlagen würde, denn ich bin ihn zu wichtig.

Taddl ging auf meinen Kommentar nicht ein.

Sagte ich doch

"Geh dich duschen, du stinkst total nach Frauenparfüm" sagte Taddl bedrückt.

Ich grinste siegessicher und verschwand im Badezimmer.

Ich zog mich komplett nackt aus und stieg unter die Dusche. Mein komplett zerstörter Körper kam wieder zum Vorschein, doch das interessierte mich nicht mehr.

Nichts interessiert mich mehr.

Fertig geduscht und angezogen verschwand ich in der Küche.

Dort fand ich einen leeren Kühlschrank.

Als ob Taddl nicht einkaufen war?

"Taddl!" brüllte ich durch die ganze Wohnung.

Man hörte Fußschritte und dann einen Taddl der neben mir stand.

"Junge was willst du jetzt?" fragte er genervt.

"Schau mal in den Kühlschrank und sag mir was du siehst" sagte ich befehlerisch.

Er schaute rein und seine Mimik wanderte von genervt zu verwirrt.

"Da ist nix" sagte er und guckte in meine Augen, doch ich erwiderte den Blick nicht.

"Genau, das ist es. Wo ist das Essen?" fragte ich dreist.

"Willst du mich gerade verarschen? Ich putze, ich kümmer mich um alles und jetzt soll ich noch für dich einkaufen?" schrie er mich an.

"Schließlich bist du hier die Hausfrau." sagte ich.