3. Gandalf

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Thorin's Sicht

"Thorin!", kam mein Vater Train in mein Zimmer. "Der alte Katnos ist ganz ausser sich und behauptet seine Enkelin sei weggelaufen! Ich weiss, dass du sie sehr magst! Weisst du etwas darüber?" Katnos stand hinter Vater. "Ja Vater", sagte ich. "Und?", hakte Katnos hoffnungsvoll nach. "Sie ist vor ein Paar Stunden in den Stallungen gewesen. Sie wollte eigentlich ein Pony stehlen, aber ich schenkte ihr Tyrion." "Bist du des Wahnsinns?! Tyrion war unser bestes Pony! Dein persönliches Pony!", schrie mich mein Vater an. "Genau deshalb habe ich es ihr gegeben! Ich möchte sie in Sicherheit wissen, so gut wie es geht... Oin und Gloin haben sie fertig gemacht wegen ihrem Vater... Sie ärgern sie schon viel zu lange. Ich kann verstehen warum sie ging. Ich habe ihr Tyrion gegeben und wir sagten und 'Leb wohl'. Dann ist sie weggeritten. Ich weiss nicht, wohin sie ging... Vermutlich weiss sie es selber nicht..." Katnos seufzte. "Danke Eure Hoheit", sagte er und ich nickte. Katnos drehte sich enttäuscht um und ging. Auch Vater ging und so schrieb ich weiter an meinem Text für Balin...

"Oin und Gloin! Ihr werdet beschuldigt eine eurer Mitschülerinnen auf das härteste Gehänselt zu haben, bis diese die Flucht ergriff. Stimmt ihr dem zu?", fragte Train meine Klassenkollegen. "Ja", meinte Oin schüchtern... Klar... Jetzt zeigten die beiden Reue... Jetzt, wo es bereits zu spät war. Das ist typisch. "So wird eure Strafe hart aber gerecht sein... Erwartete euer Urteil...", sagte Thror und mein Vater und er berieten sich flüsternd. Ich hielt mich heraus. Dann lösten sie sich wieder. Thror stand auf... "Ihr werdet für 40 Monde vom Erebor verbannt! Wenn ihr wollt könnt ihr danach wieder kommen.", sprach er. "40 Monde?!", wiederholte Gloin ungläubig. "Wollt ihr mehr? Gut... Dann machen wir 45 daraus...", sagte mein Vater. "Aber", begann Oin... "Oder 50?", fragte Thror. Die beiden schwiegen. "Geht jetzt!", sagte Grossvater. Die beiden Jungen verliessen den Saal.

Thalia's Sicht...
Ich ritt durch Thal ins weite Land hinaus, um den See von Seestadt herum und durch den Grünwald... Es war sehr dunkel und spät, als ich mich entschloss Rast zu machen. Ich war erschöpft und band Tyrion an einem Apfelbaum neben einem Fluss und grünem Gras fest... Sofort trank und ass er. Ich nam mir etwas Brot aus meinem Rucksack und biss hinein... Noch nie hat mir etwas so gut geschmeckt... Ich hatte grossen Hunger... Auch schlafen tat ich schnell indem ich mir eine Decke um den Körper wickelte...

Am nächsten Morgen erwachte ich nicht wegen den Sonnenstrahlen... Ich erwachte wegen etwas, dass die Sonnenstrahlen verdeckte. Ich machte die Augen auf. Etwas grisses stand vor mir, dass nicht Tyrion war. Ich zog den Dolch... Das etwas hielt meinen Arm fest und nam den Dolch aus meiner Hand, den dieses etwas weit wegwarf. "Ich will dir nicht schaden", sagte eine tiefe Stimme und das etwas lies mich los. Ich rappelte mich auf. Ich erkannte einen alten Mann mit Gehstock und grauen Umhang mit spitzer grauen Mütze... Einige Meter hinter ihm war ein graues Pferd... "Wer seid ihr?", fragte ich, "und warum erschreckt ihr mich so?" "Mein Name ist Gandalf und ich wollte mich um euer Wohlbesfinden erkundigen... Ich treffe nicht oft eine junge Zwergendame an den Grenzen des Waldlandreichs..." "Mir geht es gut.", sagte ich und reichte ihm vorstellend die Hand, "Thalia Aristochter" "Freut mich sehr Thalia", sagte er, "Also Mädchen... Was machst du hier so ganz alleine?" "Zu Hause hat mich nichts mehr gehalten... Ich entschloss mich also zu gehen.", log ich und räumte die Decke auf den Sattel und befestigte sie. "Ganz alleine?", fragte Gandalf, "Das ist gefährlich." "Ich weiss", sagte ich, "Aber ich bin und war bereit das Risiko einzugehen!" Gandalf sah mich verdutzt an. "Wohin willst du denn?", fragte mich der alte Mann... Ich überlegte... "Keine Ahnung", seufzte ich... "Komm doch mit mir Mädchen... Ich werde an Bruchtal vorbei kommen... Ich bin überzeugt, dass dich Herr Elrond sehr gerne aufnimmt..." "Wirklich?", fragte ich... Gandalf nickte... Was sollte ich sonst tun... Das war jedenfalls meine beste Option... "So sei es!", sagte ich und grinste... Gandalf lächelte...

Thalia Aristochter (Der Hobbit Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt