31. Thranduil

1K 44 0
                                    

Legolas, Tauriel und die anderen Elben führten uns durch den Wald. Schliesslich sahen wir das Tor des Waldlandreichs. "Ich freue mich darauf deinen Vater wiederzusehen", gab ich zu. Legolas sagte nichts dazu. "Öffnet das Tor!", befahl Legolas. Wir gingen hindurch und sofort strahlte mir die Pracht der Elbenkunst entgegen. Ich seufzte. Hoffentlich kommen wir hier wieder raus! So wie Legolas sprach schien der Elbenkönig noch kälter geworden zu sein. Ich hatte ihn vor knapp 90 Jahren in Bruchtal kennen gelernt. Sie hielten damals ihr heiliges Sternenlichtfest in Bruchtal gefeiert. Ein Ritual, dass aller hundert Jahre geführt wird, um die Freundschaft zwischen den beiden Elbenreichen zu stärken. dafür waren wir auch vor 40 Jahren bei ihnen zu Hause un feierten mit ihnen unser Mondlichtfest bei ihnen in den Hallen. Thranduil war schon damals kalt gewesen. Ich muss zugeben, dass er mir anfangs mit seiner Art Angst machte. Auch die Tatsache, dass ich eine Zwergin bin, lies ihn mich anfangs nicht besonders sympatisch erscheinen, aber als ich elbisch mit ihm sprach wurde er wärmer und dank des guten Weins Bruchtals, kamen wir auch gut ins Gespräch. Schliesslich mochten wir einander doch und als wir uns wiedersahen grüssten wir uns ebenfalls, wie alte Freunde. So wie Legolas und ich vorhinsauch. Ich hoffte daher, dass er über die Tatsache unserer Reise hinwegsah und sich an unsere Freundschaft erinnerte. Nur wegen dieser hatte ich meine Waffen ja noch und die anderen Zwerge nicht. Wir wurden zum Thronsall geführt. Dort sass Thranduil auf seinem Thron und sah auf die Zwerge hinab. Dann sah er zu mir. "MeineFreundin!", sagte er lächend und kam zu mir hinunter. Er ging wortlos an den Zergen vorbei und sah nur mich an. "Mein König Thranduil!", verbeugte ich mich. "Das ist nicht nötig Thalia!", sagte er, "Wir sind doch alte Freunde!" Die Zwerge sahen mich sprachlos an. 'Mellon' schienen sie trotz allem zu verstehen. Vor allem Thorin sah nicht sehr fröhlich aus. Ich erhob mich. Er lehnte sich zu mir runter und legte sien Hände auf meine Schulter. "Wie geht es Herrn Elrond?", fragte er mich. "Er erfreut sich bester Gesundheit!", sagte ich glücklich. "Das ist schön!", gab Thranduil zu. "Arieth!", rief er einen Elb herbei, "Bitte bring Thalia auf das beste Gästezimmer." Er drehte sich zu mir, "Es wäre mir eine Ehre dich bei unserem Melethingilid zu begrüssen." "Ich komme sehr gerne zum Fest!", sagte ich, "Aber was ist mit meinen Freunden?" Ich deutete auf die Zwerge. "Sie bekommen, was sie verdienen!", sagte er. Der Elb namens Arieth wollte mich mit sich ziehen, aber ich riss mich los. "Und was wäre das?", fragte ich. "Bringt sie alle in den Kerker!", befahl er... "Alle bis auf... Ihn!", er zeigte auf Thorin. Ich sah stirnrunzelnd von den Zwergen zu Thranduil. "Ihr ward immer mein Freund und ein Freund Bruchtals! Warum riskiert ihr diese Freundschaft?" "Ich riskiere nicht siese Freunschaft sondern die mit den Zwergen des Erebors", wiedersprach der König. Seine Miene war eisig. Alle Zwerge waren nun draussen. Nur noch Thranduil, Legolas, Thorin und ich gemeinsam mit den zwei Wachen waren im Raum. Thranduil kam bedrohlich seinen Thron hinunter und nickte den Wachen zu. Diese packten mich und namen nun auch mir meine Waffen ab.

Thalia Aristochter (Der Hobbit Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt