55. Tot

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Wir erstarrten alle und drehten uns langsam zu den Türmen um. Azog stand da. Orks reihten sich hinter ihm. Er sprach etwas, das ich nicht verstand. "Was sagt er?", fragte ich. "Er wird zuerst Fili und Kili, dann dich und zum Schluss mich umbringen.", sagte er. "Das wird ihm nicht gelingen.", legte ich fest. Ich wusste es war dumm und kindisch von mir, aber auch unsere Beste Chance ihn zu töten. Ich rannte los. "Thalia!", versuchte Thorin mich aufzuhalten, aber ich lief weiter. Ich musste zu dem vereisten Fluss. Wenn wir Glück hatten, war das Eis dünn genug, um es auf zu spalten. Ich zog mein Schwert, als auch schon die ersten Orks kamen. Ich rammte das Schert in den Boden aus Eis und ich hörte es knacken. Es war dünn genug. Ich trat auf das eis, bis es unter mir nachgab und ich spürte, wie ich mich veränderte. Die anderen kämpften gegen die Orks. Ich lies das Eis unter den Füssen der Orks schmelzen und sie fielen ins Wasser. Die Strömung zog sie nach unten. Sie ertranken. Ich tauchte neben Thorin auf. Er grinste mich an. "Du bist genial. Das weisst du oder?", lächelte er. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich tu, was ich kann!" "Wenn du Azog siehst. Ich möchte ihn töten.", sagte er. "Das lässt sich arrangieren!", meinte ich. Da kamen wieder Orks. Aus dem Wasser formte ich Pfeil und Bogen. Einer nach dem anderen musste daran glauben. Da erblickte ich Azog. "Thorin!", sprach ich, "Da ist Azog!" Er sah zu dem Anführer der Orks und lief los, "Ich kümmere mich um ihn. Achte auf die anderen! Tatsächlich hatten die anderen meine Hilfe kaum nötig. Jeder von uns erledigte so viele Orks, wie wir konnten, wobei ich eindeutig mehrfach gestorben wäre, hätte ich nicht meine Kräfte. Von einem Orkpfeil wurde ich an der Schulter getroffen, aber die Wunde heilte im Wasser sofort. Da hörte ich wie Thorin schrie. Azog stand über ihm und drückte seine Klinge vertikal gegen die horitontale von  Thorin. Geschockt konnte ich mich nicht rühren. Die Orks  wurden weniger. Die meisten zogen auf das Schlachtfeld. Thorin lag auf dem Rücken und konnte Azog nicht mehr stand halten. Da blickte Thorin kurz zu mir. "Nein!", murmelte ich leise. Doch da zog Thorin seine Klinge bereits zus seite und wurde von Azog durchbohrt. "Nein!", schrie ich und tauchte unter. Innerhalb von Sekunden war ich bei ihnen und lies das Eis neben Thorin schmelzen. Ich warf  mich auf Azog und zog ihn von Thorin weg. mir meinen Kräften sites ich Speere aus Eis durch Azog, der mich geschockt ansah. Er wollte zwar ausholen, aber ich fesselte ihn mit Wasser am Eis fest. Er konnte sich nicht bewegen. Das Eis schmolz und Blut floss aus seinen Wunden. Dann drehte ich mich um. Auch von Thorin aus bildete sich eine Blutlache. "Thorin!", meinte ich und kniete mich neben ihm. "Thalia!", keuchte er und hustete etwas Blut. "Danke!", keuchte er. "Du musst wach bleiben hörst du!?", sagte ich. "Es tut mir leid!" sagte er leise. "Du wirst es schaffen, Thorin!", meinte ich. "Ich werde sterben und das weisst du, Thalia. Ich liebe dich und..." "Wehe du willst dich jetzt verabschieden!", sagte ich und fasste einen Entschluss. Ich küsste ihn und zog ihn mit mir ins Wasser. Über meinen Mund versorgte ich ihn mit Luft und ich legte meine Hände an die Stelle, an der er durchbohrt wurde. Es war eine grossen Wunde und es kostet mich viel Kraft sie zu schliessen. Es war sehr anstrengen und mein Mal begann zu leuchten. Doch dann veränderte sich etwas. Mir wurde schwindelig, doch die Wunde war noch nicht zu. Ich konzentierte mich und gab noch das letzte Bisschen, das ich hatte, bevor es um mich herum dunkel wurde.

Thalia Aristochter (Der Hobbit Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt