27. Frühstück

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"Du bist also der, denn sie Eichenschild nennen?", fragte Beorn. Er schenkte uns allen Milch ein und seine Stimmung war mittlerweile etwas abgekühlt. "Sag mir!", bat Beorn, "Warum macht Azog der Schänder jagd auf dich?" "Du weisst von Azog?", antwortete Thorin distanziert, "Woher?" "Azog hat seine Famile getötet. Seine Frau... Seine Kinder... Fast alle... Den Rest hielt er lsich als Sklaven zur Belustigung der Orks. Doch es gibt keine anderen mehr...", erklärte ich Thorin und besah mir Beorns Eisenkette, die noch immer an seinem Handgelenk war... Selbst nach all den Jahren war es ihm scheinbar nicht gelungen die Fessel zu entfernen. "Es tut mir noch immer Leid, was damals passiert ist, Beorn!", sagte ich ihm feinfühlig. "Ich weiss!", sagte Beorn, "Ich bin euch dennoch dankbar, dass ihr es damals versucht habt!" "Was ist denn passiert?", fragte Bilbo. Ich sah fragend zu Beorn. Er nickte. Ich wand mich wieder an Bilbo. "Vor einigen Jahrzenten machten sich Herr Elrond und ich mit einigen Kriegern Imladris' auf den Weg in die Berge, weil dort Orks gesichtet wurden. Sie hielten Beorn und seine Frau gefangen. Beim ersten Angriff konnten wir beide retten, aber seine Frau wurde schwer verwundet. Ein Pfeil traf sie in die Brust. Eine solch tiefwirkende Eunde vermag auch die stärkste Elbenheilkunst nicht zu heilen. So starb sie in Imladris an ihren Wunden und wurde auch dort begraben. Beorn ist somit der letzt seiner Art." 'Geanu wie ich', fügte ich in Gedanken hinzu. Bilbo sah betreten aus. "Das tut mir Leid!", sagte er zu Beorn. Dieser lächelte leicht und nickte dem Hobbit zu. Doch dann nam er wieder seine ernsten Züge an. "Ich nehme an, dass ihr vor dem Herbstende beim Berg sein müsst.", stellte er an Mithrandir gewandt fest. "Bis der Durinstag zu Ende geht... Ja!", sagte Gandalf und ich zog meinen Dolch um die Fessel auseinanderdudrücken. "Ihr habt nicht mehr viel Zeit!", stellte Beorn erneut fest und ddie Fessel brach mit einem lauten Knarzen entzwei. "Danke!", sagte Beorn und hielt sich das Handgelenk. "Für dich immer!", sagte ich und setzte mich zu den anderen, wo ich sogleich etwas Käse und Brot nam. "Deswegen müssen wir auch durch den Grünwald!", beichtete Mithrandir Beorn. "Eine grausame Dunkelheit liegt über diesem Wald! Böse Wesen kriechen dort umher! Nur in grösster Not würde ich mich dort hineinwagen!" Ich biss herzhaft von meinem Brot ab und spülte es mit etwas Milch hinunter. "Dann werden wir den Elbenweg nehmen müssen... Auch, wenn ich nicht überzeugt bin, ob dieser auch noch sicher ist... Die Elben dort sind kriegerischer Natur und weniger bessonen im Vergleich zu denen Imladris'! Doch sollten wir auf welche treffen, werde ich meine Beziehungen spielen lassen müssen. Glücklicherweise kenne ich den Prinzen... Legolas... Er ist weiser, als sein Vater und bei weitem netter!" "Ihr werdet es nicht einmal bis zum Waldramd schaffen!", meinte Beorn. "Warum?", fragte Thorin mistrauisch. "In dieser Gegend wimmelt es von Orks. Es werden immer mehr! Ihr könnt den Waldrand zu Fuss nicht erreichen!" Beorn stand auf. "Ich mag keine Zwerge!", sagte er und ich musst leicht grinsen. Gerade fütterte ich eine weisse Maus, die neben meinem Teller stand und die Nase reckte, mit etwas Käse. "Sie sind gierig und blind!", fuhr Beorn fort. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Ori, der rechts von mir sass, eine weitere weiie Maus mit der Hand grob von seinem Arm schupste. Ich sah ihn böse an und nam die Maus auf die Hand und fütterte sie. "Blind für das Leben derer, die sie für geringer halten, als ihr eingenes." Beorns Hand kam von hinten und er streichelte der Maus über den Kopf, während ich sie noch immer hielt. "Nur Thalia kann ich daraus ausschliessen. Sie ist bei den Elben Bruchtals aufgewachsen und kann andere Lebewesen wertschäzen und verstehen." Beorn seufzte, "Aber was ich noch mehr hasse als Zwerge, sind Orks!" Ich sah zu ihm auf... Ich setzte die Maus zu der zweiten, die noch immer am Käse essen war. "Beorn?", fragte ich. Er sah zu mir hinab. "Tust du mir noch einen einzigen riesigen Gefallen?", fragte ich vorsochtig. Er hob die Augenbrauen und wartete. "Wir brauchen Ponys und ein Pferd!", meinte ich.

Thalia Aristochter (Der Hobbit Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt