Kapitel 13

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Lea fand ihr Verhalten selbst ein wenig komisch doch sie war verliebt und wer konnte es ihr übel nehmen? als der Unterricht endlich vorbei war und sie sich eine weitere Standpauke zum Thema "Pünktlichkeit" angehört hatte, verabschiedete sie sich v...

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Lea fand ihr Verhalten selbst ein wenig komisch doch sie war verliebt und wer konnte es ihr übel nehmen? als der Unterricht endlich vorbei war und sie sich eine weitere Standpauke zum Thema "Pünktlichkeit" angehört hatte, verabschiedete sie sich von ihrer Freundin und verließ das Gebäude. Einige andere Schüler hetzten an ihr vorbei und konnten es wohl kaum abwarten das Schulgelände zu verlassen. Früher hätte sie sich ihnen angeschlossen doch seitdem Lucas in ihr Leben getreten war hatte sich einiges verändert.

Lea stapfte durch den Schnee zu einer Bank von der aus sie die Tür des Schulgebäudes im blick hatte. Manchmal wartete sie hier ein oder zwei Stunden auf Lucas, nur um sich ein wenig mit ihm zu Unterhalten.

Dummerweise gingen sie nicht in die selbe Klasse was unter anderem daran lag das er drei Jahre älter war als sie. Montags hatte Lucas immer eine Stunde länger Unterricht also blieb Lea noch ein wenig Zeit. Sie schmunzelte als ihre Gedanken an jenen Tag zurückwanderten an dem sie sich kennenlernten.

Es war an einem heißen Sommertag und die Sonnenstrahlen brannten auf ihrer Haut. Marie wollte nach der Schule mit ihr ins Schwimmbad gehen doch unterwegs zum Auto gerieten sie in einen heftigen Streit und nach einigen Minuten stand Lea alleine da. Wütend rannte sie zu der nächsten Bushaltestelle an der sich bereits einige Schüler versammelt hatten um endlich nachhause zu kommen. Es gab doch nichts schöneres als an einem heißen Sommertag in einen Überfüllten Bus einzusteigen.

Ihre Laune konnte echt nicht noch besser werden als der sowieso schon volle Bus endlich zum stehen kam. Grimmig stieg sie ein und klammerte sich an einen der Stützbalken fest. Leas Hände waren Schweiß nass und sie hatte mühe sich festzuhalten und nicht abzurutschen. Innerlich betete sie das ihr Peinlichkeiten erspart blieben und sie es heil nachhause schaffte.

Der Bus setzte seinen Weg fort und bog einige male ab während eine sympathische Frauenstimme die nächste Haltestelle ankündigte. Lea sah sich ein wenig um und da entdeckte sie ihn, gegenüber von ihr stand er und lächelte sie an,Lucas,der wohl heißeste und meist begehrteste Mann auf der Schule. Jedes Mädchen würde dafür töten ihm so nah sein zu können wie sie es gerade war. Schüchtern wandte Lea ihren blick ab und schaute aus dem Fenster als würde sie die Aussicht interessieren, doch wie es das Schicksal nicht anders für sie vorgesehen hatte,legte der Busfahrer eine Vollbremsung hin. Lea konnte sich nicht länger festhalten und flog ungebremst auf ihn zu. Sie kniff die Augen fest zusammen und errötete als sie seinen harten Oberkörper an ihrer Brust spürte.

Einige Sekunden vergingen und sie wagte es nicht die Augen zu öffnen."Du legst es aber ganz schön drauf an hm?" seine warme, freundliche Stimme raubte ihr den Atem und es dauerte ein wenig bis sie sich wieder fasste. Hastig trat Lea einen Schritt zurück um Abstand zwischen ihnen zu schaffen. Ihr Gesicht war knallrot und hatte die Farbe einer Tomate angenommen, am liebsten wäre sie im Erdboden versunken "ich, ähm Entschuldigung". Er blickte sie an. "Ach was kein Grund sich zu entschuldigen, wie heißt du?" Ihre Blicke trafen sich. "Lea und du?" als wenn sie das nicht schon längst wüsste."Lucas, freut mich dich kennenzulernen".

Gefährtin der BestieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt