Kapitel 56

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Lea fand es schade das Jason so schnell gehen musste aber sie würde sich davon nicht die Stimmung vermiesen lassen, er würde ja sowieso später nachkommen

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Lea fand es schade das Jason so schnell gehen musste aber sie würde sich davon nicht die Stimmung vermiesen lassen, er würde ja sowieso später nachkommen. Als sie die Haustür öffnete und hinter sich schloss freute sie sich bereits total darauf endlich ihren Vater wiederzusehen. Der Geruch von gebratener Gans mit Kartoffeln stieg ihr in die Nase und ihr Magen begann zu knurren.

Sie liebte gebratene Gans mit Kartoffeln aber dieses Gericht gab es nur zur Weihnachtszeit daher blieb es auch immer etwas besonderes. "Hey bin wieder da, Jason kommt später nach er musste noch irgendwo hin".

Sie hängte ihre Jacke an die Garderobe und zog die Schuhe aus, ihre Tasche brachte sie schnell ins Nebenzimmer und blieb dann im Flur stehen. Merkwürdig, irgendwie war es ziemlich ruhig hier, normalerweise wenn sie an Heiligabend nachhause kam lief bereits Weihnachtmusik und ihr Vater war mit Maxim am Rumalbern doch sie konnte weder das Radio noch die Stimmen der beiden ausmachen.

Geschirr klirrte aus dem Wohnzimmer und es hörte sich so an als würde jemand den Esstisch decken, erleichtert atmete sie aus und ging ein paar Schritte Richtung Wohnzimmer. Die Stimme eines Fremden erklang und murmelte die Melodie eines Weihnachtslieds, Lea rutschte das Herz in die Hose.

Was ging hier vor sich? Zitternd und mit kopfendem Herzen setzte sie einen Fuß vor den anderen. Lea spähte um die Ecke und konnte Holly auf dem Teppich entdecken, ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen als sie sah das ihre Katze ausgeweidet wurde.

"Holly" schrie Lea, rannte ins Wohnzimmer und hob den leblosen Körper der Katze an. Tränen bildeten sich in ihren Augen und sie schluchzte "och das ist ja traurig ich wein gleich mit dir aber falls es dich tröstet, die Katze hat nicht sonderlich gut geschmeckt und ich hatte danach mit fiesen Haaren auf der Zunge zu kämpfen, bäh sag ich da nur".

Lea wandte ihren Kopf in Richtung der Stimme doch das Bild was sich ihr dann bot versetzte sie so in Angst und Schrecken das ihr Verstand sich widersetzte das gesehene zu verarbeiten.

Sie blieb wie gelähmt stehen und schaute den blonden Mann mit den Narben im Gesicht an der von oben bis unten mit Blut beschmiert war "also Lea was willst du? Hühnchen oder Gans, vielleicht auch nur Kartoffeln?" er sah sie fragend an und deutete auf den gedeckten Tisch.

Als sie sich nicht rührte lachte er wie ein Verrückter "ach Entschuldigung, ich habe vergessen mich vorzustellen, du kannst mich Astajeth nennen". Er kam um den Tisch auf sie zu und wollte ihr gerade die Hand geben zog sie aber rasch wieder zurück als er die tote Katze auf ihrem Arm sah "aber denk ja nicht das ich dir die Hand schüttel solange du dieses Ding mit dir herum trägst"

Astajeth wirkte sauer darüber das sie so schweigsam war aber er drehte sich wieder um und streckte die Arme zur Decke aus "oh Rya es tut mir wirklich leid das ich dich angelogen habe aber ich konnte doch nicht wissen das sie eine Katze haben also sind es doch insgesamt fünf!" er schlug sich vor die Stirn und sprang anschließend zu Maxims Leiche auf die Couch.

Gefährtin der BestieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt