Kapitel 19

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Maxim hatte vor wenigen Minuten das Krankenhaus verlassen denn eine wichtige Firmensitzung des Chemiekonzerns in dem er seit Jahren arbeitete verlangte nach seiner Anwesenheit

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Maxim hatte vor wenigen Minuten das Krankenhaus verlassen denn eine wichtige Firmensitzung des Chemiekonzerns in dem er seit Jahren arbeitete verlangte nach seiner Anwesenheit. Er war nicht sehr erfreut darüber gewesen seine Mutter so schnell wieder verlassen zu müssen doch immerhin konnte er sich vergewissern das es ihr soweit ganz gut ging und sie keine anhaltenden Schäden von dem Unfall davon tragen würde.

Nachdem Lea ihn nach draußen begleitet hatte war sie noch schnell etwas zu trinken holen und kehrte nun mit zwei vollen Gläsern Wasser zurück ins Krankenzimmer. Sie stellte ein Glas auf Alice Nachttisch, setzte sich hin und nippte an ihrem eigenen. "Sag mal was ist eigentlich mit Maxim los? Irgendwie hat er sich verändert seitdem ich wieder Zuhause bin, ob du es glaubst oder nicht aber ich vermisse seine schlechten Witze".

Alice setzte sich senkrecht in ihr Bett und trank einen Schluck "ich denke das die ganze Sache nicht spurlos an ihm vorbeigegangen ist, außerdem hat er sich vor zwei Tagen von seiner Freundin getrennt, gib ihm einfach ein wenig Zeit um das alles zu verarbeiten sicher wird er bald wieder ganz der alte sein".

Lea wollte antworten doch sie hielt inne als ein Mann den Raum betrat und die beiden knapp begrüßte ohne sie anzuschauen. Er hielt einen wunderschönen Blumenstrauß in den Händen welcher aus Hyazinthen, Anemonen, Nelken und einigen weiteren Blumen bestand die sie nicht näher benennen konnte.

Der Mann blieb vor dem Bett der alten Frau stehen und stellte die Blumen in eine Vase neben sie auf den Tisch. Als Lea ihn anschaute setzte ihre Fähigkeit klar zu denken aus. Er war groß, sehr groß, vielleicht um die einsfünfundneunzig, atemberaubend schön, unwiderstehlich, männlich. Jeder einzelne Muskel der sich leicht unter seiner schwarzen Jacke abzeichnete war pure Verlockung und er trug eine enganliegende Jeans die seine kräftigen Beine betonte und zu seinem schwarzen Gürtel passte . Den breiten, durchtrainierten Oberkörper den Lea unter dem grauen Wollpullover vermutete ließ ihr Herz höher schlagen. Seine Haare waren tiefschwarz, die Gesichtszüge makellos und wurden von vollen Lippen, einem markanten Kinn und einem dreitagebart perfekt ergänzt. Alles an ihm wirkte surreal, zu schön um wahr zu sein und fast schon konnte sie seinen Geruch wahrnehmen der zu ihr hinüber wehte und sie sanft liebkoste...

Alice kniff Lea in die Seite und riss sie zurück in die Realität. Der Unbekannte wirkte abwesend, mit den Gedanken ganz woanders als er vorsichtig die Hand der Frau drückte. "Das ist doch.." murmelte Alice leise. Lea schaffte es mit Mühe den Blick von ihm abzuwenden und ihre Mutter fragend anzuschauen ehe sie fort fuhr "das Unterwäschen Model, du weißt schon".

Röte schoss Lea in die Wangen und sie wünschte sich nichts sehnlicher als im Erdboden zu versinken während sie sich an jenen Morgen zurück erinnerte an dem Alice ihr von dem mysteriösen Fremden berichtete der Lea angeblich von der Party zu ihrer Wohnung begleitet hatte, es stimmte also.

Gerade als er seine Jacke an die Garderobe hängen wollte, wurde er auf Lea aufmerksam und musterte ihr Profil. Seine Augen waren dunkelbraun, fast schwarz und wirkten wild und gefährlich, es waren Augen in denen man sich leicht verlieren konnte aber aufpassen musste nicht zu tief in ihnen zu versinken. Als ein leichtes Lächeln um seine Lippen spielte drohten ihre Beine nachzugeben. "Oh Hallo, ich habe nicht damit gerechnet dich nochmal wiederzusehen und schon garnicht hier".

Gefährtin der BestieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt