Kapitel 41

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Zered nahm den Geruch einer wölfischen Gefährtin wahr als er sich der Höhle, seinem Zuhause näherte

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Zered nahm den Geruch einer wölfischen Gefährtin wahr als er sich der Höhle, seinem Zuhause näherte. Irgendetwas stimmte hier ganz und garnicht. Er beschleunigte die Geschwindigkeit mit der er sich fortbewegte und sprang geschickt einen Felsvorsprung hinunter.

Ihn beschlich eine dunkle Vorahnung als sein Blick auf Darien fiel der bereits wenige Meter vor der Höhle auf ihn wartete. Als Zered näher trat senkte der braune Wolf den Kopf als Zeichen seiner unterwürfigkeit "Willkommen zurück ich hoffe du hattest Erfolg" er klang demütig doch Zered ignorierte ihn, er war viel zu aufgewühlt als das ihm diese Geste hätte schmeicheln können "wer ist sie" knurrte er misstrauisch und ging an Darien vorbei in Richtung Höhleneingang.

"Es wird dir nicht sonderlich gefallen wenn ich dir erzähle das..." weiter kam Darien nicht denn Zered hatte Marie bereits gesichtet. Sie lag eng an Sajon gekuschelt in einer kleinen Nische und streichelte lächelnd sein Fell während er ihre Berührung sichtlich genoss.

Ein Stich der Eifersucht bohrte sich in Zereds Herz als er die Beiden beobachtete, wie sehr wollte er das Lea dasselbe bei ihm tat doch er ließ sich nichts anmerken " Steht sofort auf!" sagte er knurrend und die Höhle erbebte bei seinen Worten, sämtliche Wölfe die hier anwesend waren wandten ihre Aufmerksamkeit Zered zu. Sajon sprang sofort auf die Pfoten und stellte sich schützend vor Marie, sein Körper war bis zum zerreißen angespannt." Bruder ich kann es dir Erklä...."

"Schweig und geh mir aus dem Weg" Zered verengte die Augen und kam auf die beiden zu, Sajon wich Marie jedoch keinen Zentimeter von der Seite und würde sie mit seinem Leben verteidigen wenn es sein musste "du weißt das es ein leichtes für mich wäre dich in Stücke zu reißen, fordere mich besser nicht heraus Sajon"

Zered nahm eine agressive Körperhaltung ein und fletschte die Zähne "das spielt keine Rolle, du wirst sie mir nicht wegnehmen" Sajon tat dasselbe doch bevor es zu einem Kampf kommen konnte trat Marie hinter ihm hervor. Ihr Gesichtsausdruck zeigte Entschlossenheit und sie zuckte nicht einmal mit den Wimpern als sie auf Zered zumarschierte.

Wenige Schritte vor ihm blieb sie stehen und schaute ihn an. "Interessant", sagte er, als sich Maries Augen golden färbten. "Du musst wohl die Menschenfrau sein, die von Astajeth gewandelt wurde, um mir Lea wegzunehmen."

"Das stimmt, aber ich...", fing sie an, wurde aber von ihm unterbrochen.

"Du redest erst, wenn ich es dir gestatte, hast du mich verstanden?" Zereds Ton war scharf und er duldete keineWiderrede. Sajon schnaubte, ihm gefiel es scheinbar garnicht, wie Zered mit ihr umging, doch er hielt sich im Hintergrund. Marie biss sich auf die Lippe und nickte. "Schön das wir uns einig sind Vampir"

Zereds nächsten Worte waren an Sajon gerichtet " wie kann sie deine Gefährtin sein obwohl sie Vampirblut in sich trägt?". Der braune Wolf kam auf die beiden zu und blieb neben Marie stehen "ich weiß es selber nicht aber von ihr geht keine Gefahr aus, sie steht nun auf unserer Seite".

"Woher weißt du das so genau, sie könnte auch ein Spitzel sein" Zered musterte Marie argwöhnisch und umkreiste sie. Sajon berichtete ihm die ganze Geschichte inklusive dem Vorfall mit Rya.

" Sie verträgt nur noch dein Blut?" Sajon nickte zur Antwort. Zered blieb vor ihr stehen "ich hätte nie damit gerechnet das du dich mal für einen Vampir als Gefährtin entscheiden würdest, Bruder" Zered lachte laut, es war Sajon anzusehen das ihm die Situation sehr unangenehm war.

Zereds Blick traf sich mit Maries und einige Sekunden lang starrten sie sich einfach nur an "was soll ich nur mit dir machen Marie, du hast Mut das muss ich dir lassen, andererseits bist du ein Feind und wenn du weder Leas Freundin noch Sajons Gefährtin wärst hätte ich dein Leben schon längst beendet". Sie antwortete nicht. Zereds Mundwinkel zuckten "sag was du zu sagen hast".

Marie ging auf die Knie und senkte den Kopf vor ihm "ich erbitte um einen Platz in deinem Rudel, ich kann mir nicht vorstellen von Sajon getrennt zu leben außerdem bin ich eine gute Kämpferin und sicher eine Bereicherung für euch" Marie verharrte in ihrer Position und wartete auf eine Antwort "hmmm...." sagte Zered und dachte nach während er sie weiterhin im Auge behielt.

"Du wirst Lea erst sehen wenn ich zustimme, vorher wirst du ganz brav in der Höhle bleiben und Nichtstun". Marie schaute ihn nun wieder an "aber ich muss mit ihr Re..."

"Wage es nicht dich mir zu widersetzen, wenn du einen Platz in meinem Rudel willst solltest du dir schnell angewöhnen zu tun was ich dir sage, jede Art von Widerstand werde ich nicht tolerieren". Es fiel ihr schwer doch sie senkte erneut den Kopf und nickte "gut, und jetzt beweise mir wie ernst dir die Sache ist, blute für uns".

Die Augen aller Wölfe waren auf Marie gerichtet und Spannung lag in der Luft.Ohne zu zögern öffnete sie eine Wunde an ihrem Handgelenk. Das Blut tropfte auf den Boden und die rote Pfütze vor ihren Füßen wurde immer größer. Zered zog seine Klaue der Länge nach durch das Blut und grinste "ich akzeptiere dich Marie, willkommen in meinem Rudel".

Sajon schmiegte sich an sie und flüsterte "willkommen mein Mädchen".

Auch die anderen Wölfe reagierten "willkommen"

Gefährtin der BestieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt