Kapitel 49

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Xarun hatte sich inmitten einer Ritualkammer auf dem Boden niedergelassen und schloss die Augen während er sich auf das kleine Gefäß vor ihm konzentrierte

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Xarun hatte sich inmitten einer Ritualkammer auf dem Boden niedergelassen und schloss die Augen während er sich auf das kleine Gefäß vor ihm konzentrierte.

"Tem varhu ech tehza" erhebe dich Arzuul, mächtigster Schatten der Finsternis.

"Arza deru tem vare" denn du der eine den wir brauchen, Meister des Tötens und der Klauen.

"Tez rah mare es tem" ich biete dir aus Fleisch und Blut" Xarun schlitzte der jungen Frau die er in seinen Armen hielt die Kehle auf und ließ ihr Blut in das aus Knochen angefertigte Gefäß fließen "ein Opfer dar um zu stillen deine Gier nach Menschenblut".

"Zar tare tem valon" und hoffe das du bald für mich aus deinem Gefängnis ausbrichst.

Xarun ließ die Leiche der Frau auf den Boden sinken die sofort vom schwarzen Nebel verschluckt wurde der sich im ganzen Raum ausgebreitet hatte. Selbst die Kerzen an den Wandhalterungen flackerten und der Kronleuchter an der Decke gab protestierende Geräusche von sich als er mit viel Schwung hin und her geschleudert wurde.

"Tarr ash mera tuul" die Wölfe vernichtest und die Welt in Chaos und Dunkelheit versinken lässt.

Ein tiefes grollen erfüllte den Raum gefolgt von einem bösartigen Knurrgeräusch. Einige der Kerzen waren mittlerweile erloschen und der Raum hatte die Temperatur einer unterirdischen Grabkammer angenommen. Als es an der Tür klopfte wirbelte der schwarze Nebel durch den Raum und verschwand anschließend in dem kleinen Gefäss.

Xaruns Blick fiel auf einen menschlichen Totenschädel der neben ihm auf dem Boden lag, das einzige was von der Frau noch übrig geblieben ist. Das Ritual war ein voller Erfolg gewesen denn Arzuul hatte sein Opfer angenommen und es war nur noch eine frage der Zeit bis er sich erheben würde.

Xarun lächelte während er zur Tür ging und sie öffnete. Maddison stand im Türrahmen und verbeugte sich knapp, ihre haselnussbraunen Haare fielen wie Seide über ihre Schultern. Sie wirkte ein wenig verärgert als sie sprach "einer der Neugeborenen ist uns kurzzeitig entwischt und hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen, die Wölfe werden nun sicher misstrauisch werden was sollen wir tun?"

Xarun behielt sein lächeln auf den Lippen und war kein bisschen verunsichert "macht weiter wie bisher und kümmert euch darum das die Wölfe sich bedroht fühlen". Maddison schaute ihn ungläubig an "was?".

"Schickt ein paar der Seelenlosen in regelmäßigen Abständen zum Bau um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, sie sollen wissen das wir bald zuschlagen werden" antwortete er grinsend.

Maddison sah ihn an als würde sie rein garnichts mehr verstehen "aber das ist doch.."

"Außerdem möchte ich das du Astajeth zu mir bringst, ich muss ihm etwas Mitteilen".


Gefährtin der BestieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt