Kapitel 36

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Rya balancierte auf einem umgestürzten Baumstamm und rollte mit den Augen "wenn du Langeweile hast dann mach dich gefälligst nützlich" äffte sie Astajeths Worte nach und sprang in eine Wasserpfütze, sie konnte sich wirklich nichts schöneres Vorste...

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Rya balancierte auf einem umgestürzten Baumstamm und rollte mit den Augen "wenn du Langeweile hast dann mach dich gefälligst nützlich" äffte sie Astajeths Worte nach und sprang in eine Wasserpfütze, sie konnte sich wirklich nichts schöneres Vorstellen als bei so einem Wetter durch das Feindgebiet zu marschieren und nach Marie ausschau zu halten die vermutlich schon im Magen eines Wolfs lag.

"Behalte die Wölfe und Marie im Auge während wir darüber nachdenken wie wir Lea ausschalten können" Rya klimpert mit den Augen und imitierte Maddison. Genervt verzog sie das Gesicht und sah sich ein wenig um, die riesigen Kiefern die hier wuchsen standen dicht beieinander und ließen kaum einen Lichtstrahl durch.

Rya fragte sich warum die Wölfe grade in diesem Teil des Waldes ihr Hauptquartier errichtet hatten, der Ort war trostlos und unheimlich, wenn sie hier leben müsste würde sie vermutlich depressiv werden da gefiel ihr das rosa angestrichene Zimmer in ihrem Heim um einiges besser aber sie hatte ja auch keine Ahnung was die Wölfe als gemütlich oder schön empfanden.

Während sie über den matschigen Waldboden tapste und darüber nachdachte wie sich die Wölfe in einer rosafarbenen Höhle fühlen würden nahm sie Maries Geruch wahr der irgendwie anders war als sonst, nichtmal annähernd so süß wie sie ihn in Erinnerung hatte. Rya kämpfte sich durch einige Sträucher und wurde leiser als sie ganz in der Nähe zwei Stimmen ausmachen konnte.

Sie spähte durch einen Busch und entdeckte Marie, sie lag auf dem Boden und hatte die Arme um einen Mann geschlungen. "Das glaub ich jetzt nicht" murmelte Rya.

Maries Kleidung bestand nur noch aus einzelnen Stofffetzen, ein Wunder das sie überhaupt noch zusammenhielten, der Mann hatte strubelige braune Haare sowie eine Narbe am linken Auge und Rya erschauderte.

Wie oft wurden ihr schon Geschichten von der rechten Hand des Alphas, dem Beta Sajon erzählt. Wenn sie den Worten der anderen Vampire glauben schenkte war er von der Jagd besessen und ruhte erst wenn er seine Beute gefangen und zerfleischt hatte außerden soll er gnadenlos und absolut tödlich sein, die Beschreibung zu seiner menschlichen Gestalt passte zu hundert Prozent auf diesen Mann zu doch es sah nicht so aus als wäre Marie seine Beute, nunja zumindest nicht in dem sinne.

Er leckte mit der Zunge ihren Bauch entlang und schnurrte während sie ihn näher an sich presste, es war ganz eindeutig worauf es hinauslief und Rya musste Würgen als er anschließend auf seine Lippe biss und ihr einen Blutkuss gab.

Rya konnte kaum glauben was sie sah denn Marie stöhnte und erwiderte seinen Kuss, sie teilten ihr Blut miteinander und streichelten sich dabei "das ist unmöglich" brachte sie erschreckt hervor, wie konnte Marie sein Blut überleben?

Scheinbar war Rya zu laut gewesen denn Sajon bemerkte sie und drehte seinen Kopf ruckartig zu ihr um. Ihre Blicke trafen sich einen Moment und wenige Sekunden später verwandelte er sich in einen Alptraum mit spitzen Fängen und scharfen Krallen "warte hier bis ich wieder da bin mein Mädchen, dann bringen wir zu ende was wir begonnen haben" seine Stimme klang verführerisch und die Worte waren eindeutig an Marie gerichtet.

Gefährtin der BestieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt