Engel müssen Hungern

Kapitel 29

„Alice, vergess' es. Das kannst du nicht machen. Du hast keine Ahnung was mein Cousin für ein Typ ist. Er ist ein Teil meiner Familie ist, aber er kann so ein Arschloch sein. Du solltest wirklich die Finger von ihm lassen, du bist viel zu brav und verletzbar, um dich mit Louis einzulassen", sagte Vanessa und schaute mich flehend an.
„Ich muss auf diese Party, wenn ich Louis nicht sehe dreh' ich noch durch. Verstehst du ich brauche einfach Ablenkung, sonst werde ich Tristan ewig hinterhertrauern und niemals etwas Neues ausprobieren. Bitte Vanessa, gib' mir Rückendeckung. Du brauchst doch nur in der Früh die Balkontür zu öffnen, mehr nicht."
„Alice, was ist nur los mit dir? Wohin ist das kleine, ängstliche, brave Mädchen verschwunden?"
„Menschen verändern ,sich nun mal. Ich habe genug Zeit in meinem Leben damit verbracht, das scheue Reh zu sein, dass allem wegrennt und sich vor anderen Menschen versteckt. Endlich ist der Moment gekommen, an dem ich sagen kann, ich bin bereit einen neuen von Schritt zu gehen", sagte ich und war nicht mal von der Hälfte von dem was ich sagte überzeugt. In Wahrheit war ich extrem aufgeregt, hatte weiche Knie und Angst ,als ich daran dachte wie die letzte Party auf der ich war ausgegangen war. Aber Louis hatte gesagt, dass es auf jeden Fall Alkohol und Gras geben wird, also brauchte ich keine Sorge zu haben, zu schüchtern zu sein und wie so oft in einer Ecke zu stehen und allen anderen während sie Spaß hatte zu zuschauen.
„Okay aber wenn dir was passieren sollte, ich habe dich gewarnt, Mädchen. Pass' auf dich auf, ja?"
„Klar doch. Was soll schon geschehen, außer, dass ich ein bisschen Spaß mit deinem Cousin haben werde?"
Vanessa verzog die Mundwinkel und schaute drein als hätte sie gerade in eine Zitrone gebissen, da ihr diese Vorstellung anscheinend gar nicht gefiel.
Danach war noch die große Frage, welches Outfit, und es dauerte gut eine Stunde bis ich etwas gefunden hatte, womit einigermaßen zufrieden war.
Einen kurzen Rock, mit einem Blümchenprint ,ein bauchfreies, türkises, bauchfreies Top, schwarze, elegante Sandalen, mit drei Zentimeter Absatz und zum Schluss trug ich mir noch blutroten Lippenstift ,ein klein wenig Rouge und Mascara, wasserfest, da ich von meinem Leben wusste, dass es immer ein paar böse Überraschungen für mich bereit hielt, auf.
Mit pochenden Herz und angehaltenem Atem legte ich mich samt meinen Outfit vorsichig ins Bett und wartete bis die Pflegerin ,ihren nächtlichen Rundgang beendet hatte und das Licht ausdrehte.
Ich lauschte ein paar Sekunden, bis ich sicher war, dass die Schwester in ihren Büro verschwunden war, dann sprang ich mit einem Satz auf ,packte meine Handtasche und schlich raus aus dem Fenster auf den Balkon, hinaus in die dunkele Nacht.
Laute Musik dröhnte mir schon zwanzig Meter vor Louis's Haustür entgegen, vor der ein paar Jungs herumlallten, die eindeutig schon total zu waren. Wie konnte man schon so voll sein ,wenn die Party noch nicht einmal begonnen hatte? Ich schüttelte den Kopf und schob mich an ihnen vorbei, hinein in die Wohnung, und war erstaunt wir rießig sie war und wie viel Leute schon da waren.
Ich stellte mich auf die Zehen und schaute mich um, mit meinen Augen auf der Suche nach Louis. Vergeblich, ich drehte mich um, und erstarrte. Zoey und Tristan, standen auf der anderen Seite des Raums, und hielten sich eng umschlungen. Hatte ich Halluzinationen und einfach noch ein Traum von meiner letzten Feier.
Ich blinzelte, doch meine ehemalige beste Freundin und Tristan, meine große, unerreichbare Liebe waren immer noch da ,begannen sich jetzt auch noch zu allem Überfluss zu küssen.
Schnell drehte ich mich um und steuerte auf die kleine Bar, auf der all möglich alkoholische Getränke bereit standen zu. Warum konnte das Schicksal nicht einmal Rücksicht auf meine Gefühle nehmen, fuhr es mir durch den Kopf ,während ich spürte, dass meine Augen feucht wurden.
Ich griff nach dem erst Besten, was mir in die Hände kam und trank den Likör es mit einem Schluck aus. Zwei weitere Gläser folgten, die ich auf Ex runterleerte, danach noch ein bisschen Wodka und einen Cocktail und ich fühlte mich schon ein wenig besser.

Guten Morgen ihr süßen,
Es tut mir leid das ich jetzt schon wieder erst nach einem Monat wieder update, ich habe momentan mega Stress.
Erst Stress in der Schule (Abschlussjahr) und dann ist vor kurzem auch noch mein Vater gestorben, was mich auch nochmal so richtig runter zieht❤Ich hoffe ihr versteht das ❤
Ich wünsche allen schöne Ferien

ElenasWorld